Geschichten:Ein Band aus Blut und Stein Teil 3: Unterschied zwischen den Versionen
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Lahor lehnte sich zurück, sein Kopf wurde langsam klarer. Was würde nun passieren? Würden sie Lösegeld von seiner Mutter fordern, so wie er es verstanden hatte oder ihn, wie es Hagen ihm immer von den Wilden erzählt hatte, über den Wall an tulamidische Sklavenhändler verkaufen? | Lahor lehnte sich zurück, sein Kopf wurde langsam klarer. Was würde nun passieren? Würden sie Lösegeld von seiner Mutter fordern, so wie er es verstanden hatte oder ihn, wie es Hagen ihm immer von den Wilden erzählt hatte, über den Wall an tulamidische Sklavenhändler verkaufen? | ||
Gedankenverloren nahm er etwas von dem Brei, der in einer Schüssel in seinem Gefängnis stand. Mit vollem Magen lässt sich einfach besser denken. Es schien ein fader Wurzelbrei zu sein. Als er wenig später die Reste von seinen Fingern leckte, erschien der wilde Junge hinter dem Gitter. | Gedankenverloren nahm er etwas von dem Brei, der in einer Schüssel in seinem Gefängnis stand. Mit vollem Magen lässt sich einfach besser denken. Es schien ein fader Wurzelbrei zu sein. Als er wenig später die Reste von seinen Fingern leckte, erschien der [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Waqran vom kalten Bach|wilde Junge]] hinter dem Gitter. | ||
"Dragan-Mann, wir verkaufen an Dragan-Frau. Schon reiten Sprecher!", sagte er durchs Gitter. Lahor sah mit Entsetzen, dass der Junge seinen Spielzeugritter in den Händen hielt. "Hey, dass ist meiner!", seine durch Brei schmierige Hand schoss durch das Gitter auf die Holzfigur zu. Der Junge griff ihm ans Handgelenk und ehe er sich versah, begann eine kleine Prügelei durch das Gitter. | "Dragan-Mann, wir verkaufen an Dragan-Frau. Schon reiten Sprecher!", sagte er durchs Gitter. Lahor sah mit Entsetzen, dass der Junge seinen Spielzeugritter in den Händen hielt. "Hey, dass ist meiner!", seine durch Brei schmierige Hand schoss durch das Gitter auf die Holzfigur zu. Der Junge griff ihm ans Handgelenk und ehe er sich versah, begann eine kleine Prügelei durch das Gitter. | ||
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"Du Sohn von Harani, ich Sohn von Haran. Wir gut kämpfen. Du trinken?", der Wilde reichte ihm einen Lederschlauch durch das Gitter. Lahor musste lachen, wenn seine Leute ihn so sehen würden: Er genoss das einfache Leben, das hatte er immer getan, auch wenn seine Leute das nie einsehen wollten... | "Du Sohn von Harani, ich Sohn von Haran. Wir gut kämpfen. Du trinken?", der Wilde reichte ihm einen Lederschlauch durch das Gitter. Lahor musste lachen, wenn seine Leute ihn so sehen würden: Er genoss das einfache Leben, das hatte er immer getan, auch wenn seine Leute das nie einsehen wollten... | ||
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|Titel=Teil 3 | |||
|Reihe=Ein Band aus Blut und Stein | |||
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Aktuelle Version vom 31. Juli 2018, 05:50 Uhr
Praios 19 Hal / 1011 BF in den Zähnen im südlichen Mardershöh (Schlund)
Wenige Augenblicke, nachdem Lahor erneut erwacht war, wurde ihm klar, dass er eingesperrt worden war. Er saß in einer kleinen Höhle, vor deren Eingang ein rudimentäres Gitter aus mit Sehnen zusammengebundenem Holz verkeilt war. Von draußen hörte er die kehlige Sprache der Wilden. Immer wieder schnappte er dazwischen Worte aus Garethi oder Tulamidya auf, ebenfalls in diesem komischen Akzent: "Dragan-Frau", "Losegeld", "Eisenmann". Irgendetwas schien die sprechenden fürchterlich zu erregen.
Lahor lehnte sich zurück, sein Kopf wurde langsam klarer. Was würde nun passieren? Würden sie Lösegeld von seiner Mutter fordern, so wie er es verstanden hatte oder ihn, wie es Hagen ihm immer von den Wilden erzählt hatte, über den Wall an tulamidische Sklavenhändler verkaufen?
Gedankenverloren nahm er etwas von dem Brei, der in einer Schüssel in seinem Gefängnis stand. Mit vollem Magen lässt sich einfach besser denken. Es schien ein fader Wurzelbrei zu sein. Als er wenig später die Reste von seinen Fingern leckte, erschien der wilde Junge hinter dem Gitter.
"Dragan-Mann, wir verkaufen an Dragan-Frau. Schon reiten Sprecher!", sagte er durchs Gitter. Lahor sah mit Entsetzen, dass der Junge seinen Spielzeugritter in den Händen hielt. "Hey, dass ist meiner!", seine durch Brei schmierige Hand schoss durch das Gitter auf die Holzfigur zu. Der Junge griff ihm ans Handgelenk und ehe er sich versah, begann eine kleine Prügelei durch das Gitter.
Als beide erschöpft keuchend mit jeweils einem halben Spielzeugritter in der Hand vom Gitter zurück sprangen, ging ein Grinsen durch beider Gesicht. Lahor wusste nicht, was der Junge dachte, aber er hatte es genossen, sich endlich mal wieder mit einen gleich starken Gegner zu prügeln. Seine Mutter meinte, das zieme sich nicht, und Hagen wollte ihn nur am Holzschwert üben lassen.
"Du Sohn von Harani, ich Sohn von Haran. Wir gut kämpfen. Du trinken?", der Wilde reichte ihm einen Lederschlauch durch das Gitter. Lahor musste lachen, wenn seine Leute ihn so sehen würden: Er genoss das einfache Leben, das hatte er immer getan, auch wenn seine Leute das nie einsehen wollten...