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[[Hauptdarsteller ist::Garetien:Firnwulf von Hirschfurten|Firnwulf]] saß mit [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Eberhardt von Zankenblatt|Eberhardt]] in der [[Handlungsort ist::Garetien:Reit- und Lanzenschule zu Samlor|Kantine]] beim gemeinsamen Abendessen. [[Briefspieltext mit::Garetien:Ryane von Rosenstein|Ryane]] war noch nicht da, weil sie sich noch um ihr Pferd kümmern wollte, welches heute ein wenig gelahmt hatte. Möglicherweise war ein Hufeisen loccker. | |||
Eberhardt nutzte die Gelegenheit, um mal mit seinem Freund Firnwulf unter vier Augen zu reden, der nur gedankenverloren in seinem Essen rumstocherte, wie häufiger in letzter Zeit. | |||
"Du ißt ja gar nicht. Weißt du, mir ist aufgefallen, dass Du in letzter Zeit ständig mit den Gedanken woanders bist. Und ich glaube ich weiß auch, was der Grund dafür ist." | |||
"Hmmm?" machte Firnwulf nur. "Hallo? Jemand zuhause?" sagte Eberhardt. | |||
"Was? Oh, ach ja. Das Essen ist wieder nur Grütze, oder?" | |||
"Du hast mir überhaupt nicht zugehört!" | |||
"Tschuldige. Worum geht es?" | |||
"Dass du in letzer Zeit immer ganz woanders bist! Ist es wegen Ryane?" | |||
Firnwulf errötete leicht und senkte den Blick. Dann nickte er. | |||
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"Ist das so offensichtlich? ... ich meine, schau sie dir doch mal an: sie ist bezaubernd schön, ihre Augen, ihre Haare, ihre tolle Figur. Und sie hat alles, was ein Mann wie ich sich nur wünschen kann: sie reitet mit uns, sie tjostet mit uns, sie lacht, sie weint, sie tanzt mit uns. Wir singen zusammen Lieder und saufen gemeinsam unser Bier! Sie ist einfach... einfach perfekt. Findest du nicht?" | |||
"Tja, das ist sie wohl, mein Freund! Und genau darum solltest du dir sie so schnell wie möglich wieder aus dem Kopf schlagen!" | |||
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Firnwulfs Mine wurde ernst. Er nickte. "Weil [[Garetien:Nimmgalf von Hirschfurten|mein Onkel]] einer Vermählung mit einer einfachen Ritterin niemals zustimmen würde." | |||
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"Muss auch nicht sein! Weißt du, ich blicke Ryane nur an, und ich bin kaum noch zu einem klaren Gedanken fähig. Mein Herz schlägt so schnell, dass ich kaum noch bemerke was um mich herum passiert. Ich wünsche mir nichts mehr, als dass sie eines Tages die Mutter meiner Kinder wird, und dass wir gemeinsam alt werden können." | |||
"Das wird aber nicht passieren, Firnwulf! Vergiss es einfach!" erwiderte Eberhardt bestimmt. | |||
"Wenn ich weiter meinen Wert beweise, und meinem Onkel zeige, dass ich würdig bin ein selbstbestimmtes Leben zu führen - also nicht so ein Taugenichts wie mein Bruder, vielleicht läßt er mich dann eines Tages meine eigene Wahl treffen? Dies ist meine größte Hoffnung!" | |||
"Dann hoffe mal weiter. Aber sei nicht allzu enttäuscht, wenn es anders... Oh, da drüben kommt sie ja", sagte Eberhardt und deutete auf den Kantineneingang, wo Ryane schon nach ihnen suchte. Er winkte sie herbei. | |||
"Aber kein Sterbenswörtchen von dem was wir hier gerade besprochen haben, verstanden?" flüsterte Firnwulf. | |||
"Ich schweige wie ein Grab!" grinste Eberhardt. | |||
{{Briefspielindex | |||
|Titel=Träume | |||
|Reihe=Die neue Rekrutin | |||
|Teil= | |||
|Datum=19.11.1046 | |||
|Zeit=18:00/2 | |||
|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Nimmgalf von Hirschfurten|Nimmgalf}} | |||
|Logo=Wappen Stadt Samlor.svg | |||
|Alternativreihen= | |||
|Postille= | |||
|Ausgabe= | |||
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|Barde= | |||
|Anderswo= | |||
|Zusammenfassung=Firnwulf redet mit Eberhardt über seine Zukunft | |||
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Aktuelle Version vom 20. Juli 2024, 18:24 Uhr
19. Ingerimm 1046 BF, abends
Firnwulf saß mit Eberhardt in der Kantine beim gemeinsamen Abendessen. Ryane war noch nicht da, weil sie sich noch um ihr Pferd kümmern wollte, welches heute ein wenig gelahmt hatte. Möglicherweise war ein Hufeisen loccker.
Eberhardt nutzte die Gelegenheit, um mal mit seinem Freund Firnwulf unter vier Augen zu reden, der nur gedankenverloren in seinem Essen rumstocherte, wie häufiger in letzter Zeit.
"Du ißt ja gar nicht. Weißt du, mir ist aufgefallen, dass Du in letzter Zeit ständig mit den Gedanken woanders bist. Und ich glaube ich weiß auch, was der Grund dafür ist."
"Hmmm?" machte Firnwulf nur. "Hallo? Jemand zuhause?" sagte Eberhardt.
"Was? Oh, ach ja. Das Essen ist wieder nur Grütze, oder?"
"Du hast mir überhaupt nicht zugehört!"
"Tschuldige. Worum geht es?"
"Dass du in letzer Zeit immer ganz woanders bist! Ist es wegen Ryane?"
Firnwulf errötete leicht und senkte den Blick. Dann nickte er.
"Hast dich schwer verliebt in die Kleine, was?"
"Ist das so offensichtlich? ... ich meine, schau sie dir doch mal an: sie ist bezaubernd schön, ihre Augen, ihre Haare, ihre tolle Figur. Und sie hat alles, was ein Mann wie ich sich nur wünschen kann: sie reitet mit uns, sie tjostet mit uns, sie lacht, sie weint, sie tanzt mit uns. Wir singen zusammen Lieder und saufen gemeinsam unser Bier! Sie ist einfach... einfach perfekt. Findest du nicht?"
"Tja, das ist sie wohl, mein Freund! Und genau darum solltest du dir sie so schnell wie möglich wieder aus dem Kopf schlagen!"
"Was?"
"Du weißt genau warum!"
Firnwulfs Mine wurde ernst. Er nickte. "Weil mein Onkel einer Vermählung mit einer einfachen Ritterin niemals zustimmen würde."
"Genau!" bestätigte Eberhardt. "Zumal sie auch nur ein Bankert ist. Er wird dich sicher in ein hohes Haus verheiraten, sobald sich die Gelegenheit ergibt, und sie ihm profitabel erscheint. Denke doch mal an deinen Bruder Ludolf. Der wurde an eine viel ältere Baronin im Schlund verheiratet. Das könnte er mit dir genauso machen."
"Jetzt machst du mir Angst", sagte Frinwulf, obwohl ihm das unterbewußt schon immer klar war.
"Ich hörte, die Alt-Burggräfin der Halsmark sucht noch nach einem jungen Stecher. Eine Allianz mit den Luring-Rabenmunds wäre sicher nicht das Schlechteste für die Hirschfurtens."
"Das wäre mein Alptraum", sagte Firnwulf entsetzt.
"Tja, könnte aber so kommen. Oder er verheiratet dich mit Tsaianes Tochter Elwine Alara. Dann wärst du immerhin irgendwann später mal sein Junker."
"Muss auch nicht sein! Weißt du, ich blicke Ryane nur an, und ich bin kaum noch zu einem klaren Gedanken fähig. Mein Herz schlägt so schnell, dass ich kaum noch bemerke was um mich herum passiert. Ich wünsche mir nichts mehr, als dass sie eines Tages die Mutter meiner Kinder wird, und dass wir gemeinsam alt werden können."
"Das wird aber nicht passieren, Firnwulf! Vergiss es einfach!" erwiderte Eberhardt bestimmt.
"Wenn ich weiter meinen Wert beweise, und meinem Onkel zeige, dass ich würdig bin ein selbstbestimmtes Leben zu führen - also nicht so ein Taugenichts wie mein Bruder, vielleicht läßt er mich dann eines Tages meine eigene Wahl treffen? Dies ist meine größte Hoffnung!"
"Dann hoffe mal weiter. Aber sei nicht allzu enttäuscht, wenn es anders... Oh, da drüben kommt sie ja", sagte Eberhardt und deutete auf den Kantineneingang, wo Ryane schon nach ihnen suchte. Er winkte sie herbei.
"Aber kein Sterbenswörtchen von dem was wir hier gerade besprochen haben, verstanden?" flüsterte Firnwulf.
"Ich schweige wie ein Grab!" grinste Eberhardt.
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Interludium - Der neue Hausritter | ▻ |