Lieder:Die Eiche: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Kategorie:Musik und Dichtung|Die Eiche]]
[[Kategorie:Balladen|Die Eiche]]

Aktuelle Version vom 25. September 2024, 17:30 Uhr


(keine Kurzbeschreibung vorhanden)

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Die Eiche


Einst drängte sich durch trock'ne Sande
Ein zarter Eichenspross zum Licht.
Dies sah Herr Raul im Kriegsgewande.
Er kniet sich nieder und er spricht:

O tapf're Eiche, junger Keim,
Dein zarter Trieb, er ringt nach Leben!
Drum will ich aus dem Becher mein,
dir frisches Wasser geben.

Du strebt empor im öden Grund,
Was du vermagst, kann uns gelingen,
Der Hella Horas unheil'gen Bund
und ihre Macht woll'n wir bezwingen.

Drum zieh ich fort nach Bosparan,
begleitet von der treuen Schar.
Mutig schreiten wir voran
Die Götter mit uns immerdar.

Es wuchs der Keim heran zum Baum
und ringsumher erblüht das Land.
Die Zukunft strahlt, ein goldn'er Traum,
Dank Rauls Herrschaft und Verstand.

Kluge Kaiser, gold'ne Zeit
geben weiter Debreks Kron'.
Ein Sturm reißt fort der Eiche Kleid.
Priester auf der Greifenthron.

Der Eiche, nun ganz winterkahl,
trotzt der Zeit, kann nicht entflieh'n.
Erst Güt' und Weisheit von Rohal
bringt neues Laub und frisches Grün.

Rohals Zeit, voll Glanz und Frieden,
Die Eiche stark und prächtig steht.
Getuschel hinter manchen Türen
wann der Magier endlich geht.

Der Greifenthorn steht nun verweist.
Und Magierzwist verheert das Land.
Holz, das wuchert. Ast, der reißt.
Die Eichenrinde schwarz vom Brand.

Pamphlet von Gareth, Neubeginn.
Im Orkensturm das Reich erwacht.
Und die Eiche mittendrin,
sieht Kaiser Eslam an der Macht.

Unverwüstlich steht die Eiche
in dieser wechselvollen Zeit.
Doch im kaiserlosen Reiche
erfährt sie Schmerz und manches Leid.

Neues Glück bringt Kaiser Hal.
Mächtig steht die Eiche dar!
Das Raulsche Reich und ihr Schicksal
verwoben über tausend Jahr.


Text: Adran Bachental inspiriert durch das Geplapper des Papageien "Schäd"


(vorgetragen anlässlich des Bardenwettbewerbs zur Krönung Großfürsts Alderan von Gareth zu Schloss Auenwacht)