Geschichten:Empfang auf Burg Erlenstamm: Unterschied zwischen den Versionen

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19. Tsa 1046 BF - Wintereinbruch
Im dichten Schneetreiben erreichte die berittene Gruppe um [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Nimmgalf von Hirschfurten|Nimmgalf]] und [[Nebendarsteller ist::Garetien:Felian von Perainsgarten|Felian]] am Abend des 19. Tsa endlich [[Handlungsort ist::Garetien:Burg Erlenstamm|Burg Erlenstamm]]. Morgen würde sich die Entdeckung Korgonds zum achten Male jähren, eine verheißungsvolle Zahl, wenn man der Korgond-Mystik folgte. Doch erstmal waren sie alle heilfroh, dass sie nun die Gelegenheit bekommen würden sich aufzuwärmen und den nasskalten Schnee loszuwerden, der sie wie eine feine Decke überzog. Als man sich der Burg näherte, wurde das Fallgatter hochgezogen und die Zugbrücke herabgelassen. Langsam ritten die Streiter auf den Burghof, derweil die Wachen sie freundlich grüßten. Offenbar hatte man sie trotz des dichten Schnees schon erkannt.
Nimmgalf stieg aus dem Sattel und sah sich um. Ein paar Stallknechte kamen herbeigeeilt, um die Pferde in Empfang zu nehmen und zu versorgen.
"Vater! Endlich! Ich hatte schon befürchtet, dass ihr es heute nicht mehr schaffen würdet."
Nimmgalf sah sich nach der ihm wohlbekannten Stimme um und enddeckte am Eingang zum Burgpalais im Fackelschein eine junge Frau in einem dunkelblauen Wollkleid, und einem teuren Pelzmantel.
"[[Hauptdarsteller ist::Garetien:Irnfrede von Luring-Hirschfurten|Irnfrede]]! Wie schön dich zu sehen!" Er beeilte sich rasch zu ihr zu kommen, wobei er fast knietief im Schnee versank. Felian und [[Nebendarsteller ist::Garetien:Tsaiane von Talbach|Tsaiane]] folgten ihm in einigem Abstand, derweil die Eskorte schon ihre Quartiere aufsuchte.
Als er sie endlich erreicht hatte, umarmte der Baron seine älteste Tochter freudig und drückte sie fest an sich.
"Ja, ich hatte auch schon befürchtet, dass wir es nicht mehr schaffen. Doch am Ende haben die PFerde doch durchgehalten. Aber lass mich dich mal ansehen. Wie schön du geworden bist. Eine richtig feine Dame und deines Vaters ganzer Stolz", lächelte er.
Irnfrede lächelte ebenfalls und gab ihm zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange. "Lieb von dir. Aber nun komm mal schnell rein. Ich habe nämlich eine Überraschung für dich. Drinnen wartet schon etwas, oder besser gesagt 'jemand' auf dich", sagte sie verheißungsvoll.
Neugierig folgte Nimmgalf ihr ins Kaminzimmer, derweil sich die anderen beiden schon ein wenig in der Burg umschauten. Das Interieur war wirklich beeindruckend.
"Also, wo ist denn nun die Überraschung, Irnfrede?" fragte Nimmgalf. Sie deutete zum Kamin. Dort saß in ein Buch vertieft eine Frau mit langem silberweißem Haar und einem spitzen Hut. Ihr gegenüber lehnte ein weißer Magierstab mit einer Kristallspitze an der Wand. Offensichtlich eine Magierin. Nimmgalf überlegte fieberhaft, ob er die Dame wohl kannte. Doch dann erhob sie sich aus dem Sessel und wandte sich ihm zu. Nimmgalf staunte nicht schlecht: "[[Hauptdarsteller ist::Garetien:Racalla von Hirschfurten|Racalla]]?" Für einen Moment blieb ihm der Mund offen stehen, so hatte er seine jüngere Tochter noch nie gesehen.
"Ja, Vater!" sagte sie. Sie trug eine vornehme reinweiße Magierrobe und trat etwas näher an ihn heran. Dabei präsentierte sie ihm stolz das Siegel der Akademie der Magischen Rüstung in ihrer rechten Handfläche.
"Ich habe am Erleuchtungfest der Herrin Hesinde endlich meine Examinatio, also meine Abschlussprüfung bestanden. Sogar mit Magna Cum Laude! Ich bin jetzt eine Adepta der weißen Gilde. Was sagst du nun?"
Nimmgalf fehlten die Worte. Diese Überraschung war wirklich gelungen.
"Komm mal her und lass dich drücken. Ich bin unglaublich stolz auf dich, mein Kind, und gratuliere dir von ganzem Herzen!" Und schon umarmten sich Vater und Tochter innig.
"Und wie geht es jetzt weiter? Was machst du so als Magierin?"
"Nun, zuerst werde ich noch ein wenig an der Akademie forschen, und wohl auch einige Forschungsreisen unternehmen. Ich habe noch einige Projekte, die ich noch zum Abschluss bringen möchte. Mittelfristig hoffe ich auf eine einträgliche Stellung an einem Adelshof. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass ich meinen Platz in der Lehre finden werde."
"Vielleicht kann ich dir helfen. Ich kenne ja die meisten Adeligen Groß-Garetiens persönlich, wäre doch gelacht, wenn wir da nicht eine gute Stellung für dich finden können", überlegte Nimmgalf.
"Das wäre großartig, Vater. Ach noch was: ich habe noch jemand aus [[Ortsnennung ist::Garetien:Kaiserstadt Gareth|Gareth]] mitgebracht", sie pfiff einmal kurz mit den Fingern.
"Vater!" erklang da eine junge Stimme, und im nächsten Moment hörte Nimmgalf schnelle Schritte auf ihn zukommen. Es war sein jüngster Sohn [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Brinwulf Rondrian von Hirschfurten|Brinwulf]].
"Brinwulf! Ich glaubs ja nicht. Komm her, mein Junge!" rief Nimmgalf. Seit seinem 50. Tsatag hatte er nicht mehr so viele seiner Kinder zusammen gesehen. Der zwölfjährige Bursche kam auf seinen Vater zugerannt und umarmte ihn stürmisch.
"Ich habe ihn an der Schule der hohen Reiterei abgeholt, bevor ich aufgebrochen bin. Er hat dort ein paar Tage Ausgang bekommen", erklärte Racalla.
"Ja, das war echt großartig. Mein Weibel wollte mir erst gar keinen Ausgang geben, aber Racalla war seeeeehr überzeugend. Wer würde schon einer Magierin widersprechen?" grinste er.
"Das kann ich mir gut vorstellen!" lachte Nimmgalf.
"Und auf dem Weg hierher, da... da wurden wir in einem kleinen Wäldchen von drei wütenden Ogern angegriffen. Aber Racalla hat sie einfach in Frösche verwandelt! Stell dir das mal vor!" erzählte Brinwulf.
Nimmgalf sah erst ihn und dann seine Tochter völlig perplex an. "Du... du hast WAS?"
Da brachen die Kinder in schallendes Gelächter aus. Und Nimmgalf wurde klar, dass er ihm gerade einen Bären aufgebunden hatte.
"Oh, du kleiner Frechdachs!" rief Nimmgalf und packte Brinwulf, um ihn mal ordentlich zu kitzeln. Der Junge schrie vor Freude laut auf und lachte. Nimmgalf genoss es, seine Kinder mal wieder um sich zu haben, solche Momente waren wirklich selten.
Nach einer Weile kamen dann auch Felian und Tsaiane in das Kaminzimmer, und Nimmgalf stellte Felian seine jüngeren Kinder kurz vor. Dann machte man es sich bei edlem Wein und Gebäck gemütlich, während in der Küche ein leckeres Abendessen zubereitet wurde.
"Ob heute noch die anderen Herzen eintreffen werden?" fragte Felian. "Vermutlich erst morgen. Das Schneetreiben wird eine pünktliche Ankunft vermutlich zunichte machen. Aber warten wir mal ab, spätestens morgen sollten sie dann ja ankommen", antwortete Nimmgalf.
So verbrachte man den Abend noch am prasselnden Kaminfeuer und erzählte sich so einige Geschichten von früher.
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'''Die Perricumerinnen'''
Tatsächlich kamen [[Perricum:Korhilda von Sturmfels|Korhilda von Sturmfels]] und [[Perricum:Perrica von Alxertis|Perrica von Alxertis]] erst am späten Mittag des 20. Tsa auf Burg Erlenstamm an, später als gedacht. Die beiden Perricumerinnen, die eine ritterlich gerüstet und gekleidet, die andere mehr wie eine Rechtsgelehrte mit typisch Perricumer Schmuck, welcher an Rüstungsteile erinnerte, waren froh endlich am Ziel zu sein. Während Korhilda ihre beiden Bundesbrüder der [[Garetien:Pfortenritter|Pfortenritter]] ebenso wie ihren auch erst vor kurzem eingetroffenen Freund [[Briefspieltext mit::Greifenfurt:Ardo von Keilholtz|Ardo]] herzlich begrüßte, hielt es die Landrichterin Perricums formell. Ohnehin wirkte die kleine Alxertiserin nachdenklich, und der massive Zweihandsäbel Ogerstark in einer einfachen, aber gut gearbeiteten Umwicklung auf ihrem Rücken irgendwie fehl am Platz und dennoch beeindruckend, als bilde es ihr Rückgrat.
Die Gastgeberin und Nimmgalf führten sie durch die Burg, wobei Irnfrede ihnen vor allem ihr wünderschönes Musikzimmer präsentierte, welches einige seltene und kostbare Musikinstumente aufgestellt waren, darunter auch ein Klavichord und eine Zithar aus Khunchom, welche sie im letzten Götterlauf bei einer Reise gen Süden erworben hatte. Anschließend ließ man die beiden Perricumerinnen noch kurz ausruhen und sich frischmachen, um dann gemeinsam etwas zu speisen. Dabei war die Wasserburger Baronin recht guter Laune, die Landrichterin hingegen wirkte ernst und fokussiert und fragte auch alsbald nach dem offiziellen Beginn der Zusammenkunft, die daraufhin alsbald beginnen sollte.
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Aktuelle Version vom 7. Oktober 2024, 11:19 Uhr

19. Tsa 1046 BF - Wintereinbruch

Im dichten Schneetreiben erreichte die berittene Gruppe um Nimmgalf und Felian am Abend des 19. Tsa endlich Burg Erlenstamm. Morgen würde sich die Entdeckung Korgonds zum achten Male jähren, eine verheißungsvolle Zahl, wenn man der Korgond-Mystik folgte. Doch erstmal waren sie alle heilfroh, dass sie nun die Gelegenheit bekommen würden sich aufzuwärmen und den nasskalten Schnee loszuwerden, der sie wie eine feine Decke überzog. Als man sich der Burg näherte, wurde das Fallgatter hochgezogen und die Zugbrücke herabgelassen. Langsam ritten die Streiter auf den Burghof, derweil die Wachen sie freundlich grüßten. Offenbar hatte man sie trotz des dichten Schnees schon erkannt.

Nimmgalf stieg aus dem Sattel und sah sich um. Ein paar Stallknechte kamen herbeigeeilt, um die Pferde in Empfang zu nehmen und zu versorgen.

"Vater! Endlich! Ich hatte schon befürchtet, dass ihr es heute nicht mehr schaffen würdet."

Nimmgalf sah sich nach der ihm wohlbekannten Stimme um und enddeckte am Eingang zum Burgpalais im Fackelschein eine junge Frau in einem dunkelblauen Wollkleid, und einem teuren Pelzmantel.

"Irnfrede! Wie schön dich zu sehen!" Er beeilte sich rasch zu ihr zu kommen, wobei er fast knietief im Schnee versank. Felian und Tsaiane folgten ihm in einigem Abstand, derweil die Eskorte schon ihre Quartiere aufsuchte.

Als er sie endlich erreicht hatte, umarmte der Baron seine älteste Tochter freudig und drückte sie fest an sich.

"Ja, ich hatte auch schon befürchtet, dass wir es nicht mehr schaffen. Doch am Ende haben die PFerde doch durchgehalten. Aber lass mich dich mal ansehen. Wie schön du geworden bist. Eine richtig feine Dame und deines Vaters ganzer Stolz", lächelte er.

Irnfrede lächelte ebenfalls und gab ihm zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange. "Lieb von dir. Aber nun komm mal schnell rein. Ich habe nämlich eine Überraschung für dich. Drinnen wartet schon etwas, oder besser gesagt 'jemand' auf dich", sagte sie verheißungsvoll.

Neugierig folgte Nimmgalf ihr ins Kaminzimmer, derweil sich die anderen beiden schon ein wenig in der Burg umschauten. Das Interieur war wirklich beeindruckend.

"Also, wo ist denn nun die Überraschung, Irnfrede?" fragte Nimmgalf. Sie deutete zum Kamin. Dort saß in ein Buch vertieft eine Frau mit langem silberweißem Haar und einem spitzen Hut. Ihr gegenüber lehnte ein weißer Magierstab mit einer Kristallspitze an der Wand. Offensichtlich eine Magierin. Nimmgalf überlegte fieberhaft, ob er die Dame wohl kannte. Doch dann erhob sie sich aus dem Sessel und wandte sich ihm zu. Nimmgalf staunte nicht schlecht: "Racalla?" Für einen Moment blieb ihm der Mund offen stehen, so hatte er seine jüngere Tochter noch nie gesehen.

"Ja, Vater!" sagte sie. Sie trug eine vornehme reinweiße Magierrobe und trat etwas näher an ihn heran. Dabei präsentierte sie ihm stolz das Siegel der Akademie der Magischen Rüstung in ihrer rechten Handfläche. "Ich habe am Erleuchtungfest der Herrin Hesinde endlich meine Examinatio, also meine Abschlussprüfung bestanden. Sogar mit Magna Cum Laude! Ich bin jetzt eine Adepta der weißen Gilde. Was sagst du nun?"

Nimmgalf fehlten die Worte. Diese Überraschung war wirklich gelungen.

"Komm mal her und lass dich drücken. Ich bin unglaublich stolz auf dich, mein Kind, und gratuliere dir von ganzem Herzen!" Und schon umarmten sich Vater und Tochter innig.

"Und wie geht es jetzt weiter? Was machst du so als Magierin?"

"Nun, zuerst werde ich noch ein wenig an der Akademie forschen, und wohl auch einige Forschungsreisen unternehmen. Ich habe noch einige Projekte, die ich noch zum Abschluss bringen möchte. Mittelfristig hoffe ich auf eine einträgliche Stellung an einem Adelshof. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass ich meinen Platz in der Lehre finden werde."

"Vielleicht kann ich dir helfen. Ich kenne ja die meisten Adeligen Groß-Garetiens persönlich, wäre doch gelacht, wenn wir da nicht eine gute Stellung für dich finden können", überlegte Nimmgalf.

"Das wäre großartig, Vater. Ach noch was: ich habe noch jemand aus Gareth mitgebracht", sie pfiff einmal kurz mit den Fingern.

"Vater!" erklang da eine junge Stimme, und im nächsten Moment hörte Nimmgalf schnelle Schritte auf ihn zukommen. Es war sein jüngster Sohn Brinwulf.

"Brinwulf! Ich glaubs ja nicht. Komm her, mein Junge!" rief Nimmgalf. Seit seinem 50. Tsatag hatte er nicht mehr so viele seiner Kinder zusammen gesehen. Der zwölfjährige Bursche kam auf seinen Vater zugerannt und umarmte ihn stürmisch.

"Ich habe ihn an der Schule der hohen Reiterei abgeholt, bevor ich aufgebrochen bin. Er hat dort ein paar Tage Ausgang bekommen", erklärte Racalla.

"Ja, das war echt großartig. Mein Weibel wollte mir erst gar keinen Ausgang geben, aber Racalla war seeeeehr überzeugend. Wer würde schon einer Magierin widersprechen?" grinste er.

"Das kann ich mir gut vorstellen!" lachte Nimmgalf.

"Und auf dem Weg hierher, da... da wurden wir in einem kleinen Wäldchen von drei wütenden Ogern angegriffen. Aber Racalla hat sie einfach in Frösche verwandelt! Stell dir das mal vor!" erzählte Brinwulf.

Nimmgalf sah erst ihn und dann seine Tochter völlig perplex an. "Du... du hast WAS?"

Da brachen die Kinder in schallendes Gelächter aus. Und Nimmgalf wurde klar, dass er ihm gerade einen Bären aufgebunden hatte.

"Oh, du kleiner Frechdachs!" rief Nimmgalf und packte Brinwulf, um ihn mal ordentlich zu kitzeln. Der Junge schrie vor Freude laut auf und lachte. Nimmgalf genoss es, seine Kinder mal wieder um sich zu haben, solche Momente waren wirklich selten.

Nach einer Weile kamen dann auch Felian und Tsaiane in das Kaminzimmer, und Nimmgalf stellte Felian seine jüngeren Kinder kurz vor. Dann machte man es sich bei edlem Wein und Gebäck gemütlich, während in der Küche ein leckeres Abendessen zubereitet wurde.

"Ob heute noch die anderen Herzen eintreffen werden?" fragte Felian. "Vermutlich erst morgen. Das Schneetreiben wird eine pünktliche Ankunft vermutlich zunichte machen. Aber warten wir mal ab, spätestens morgen sollten sie dann ja ankommen", antwortete Nimmgalf.

So verbrachte man den Abend noch am prasselnden Kaminfeuer und erzählte sich so einige Geschichten von früher.

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Die Perricumerinnen

Tatsächlich kamen Korhilda von Sturmfels und Perrica von Alxertis erst am späten Mittag des 20. Tsa auf Burg Erlenstamm an, später als gedacht. Die beiden Perricumerinnen, die eine ritterlich gerüstet und gekleidet, die andere mehr wie eine Rechtsgelehrte mit typisch Perricumer Schmuck, welcher an Rüstungsteile erinnerte, waren froh endlich am Ziel zu sein. Während Korhilda ihre beiden Bundesbrüder der Pfortenritter ebenso wie ihren auch erst vor kurzem eingetroffenen Freund Ardo herzlich begrüßte, hielt es die Landrichterin Perricums formell. Ohnehin wirkte die kleine Alxertiserin nachdenklich, und der massive Zweihandsäbel Ogerstark in einer einfachen, aber gut gearbeiteten Umwicklung auf ihrem Rücken irgendwie fehl am Platz und dennoch beeindruckend, als bilde es ihr Rückgrat.

Die Gastgeberin und Nimmgalf führten sie durch die Burg, wobei Irnfrede ihnen vor allem ihr wünderschönes Musikzimmer präsentierte, welches einige seltene und kostbare Musikinstumente aufgestellt waren, darunter auch ein Klavichord und eine Zithar aus Khunchom, welche sie im letzten Götterlauf bei einer Reise gen Süden erworben hatte. Anschließend ließ man die beiden Perricumerinnen noch kurz ausruhen und sich frischmachen, um dann gemeinsam etwas zu speisen. Dabei war die Wasserburger Baronin recht guter Laune, die Landrichterin hingegen wirkte ernst und fokussiert und fragte auch alsbald nach dem offiziellen Beginn der Zusammenkunft, die daraufhin alsbald beginnen sollte.



 Wappen Mittelreich.svg  Wappen Koenigreich Garetien.svg   Wappen Grafschaft Schlund.svg   Wappen Baronie Erlenstamm.svg   Wappen Freiherrlich Freudenstein2.svg   Wappen Freiherrlich Freudenstein2.svg  
 Burg.svg
 
19. Tsa 1046 BF zur abendlichen Firunstunde
Empfang auf Burg Erlenstamm
Unterwegs nach Erlenstamm


Kapitel 3

Autor: Nimmgalf, Jan