Benutzer:Treumunde/BriefspielSeepfeil AbschlussBesuch1: Unterschied zwischen den Versionen

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=Etilians Abenteuer=
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Während Etilian alles weiter mit der Faszination und Lebendigkeit eines Kindes erzählte, schauten Leobrecht und Korhilda ihn liebevoll an. Ihr kleiner Abenteurer war gesund nach Hause gekommen und hatte eine Geschichte zu erzählen, die niemand so schnell vergessen würde.
Während Etilian alles weiter mit der Faszination und Lebendigkeit eines Kindes erzählte, schauten Leobrecht und Korhilda ihn liebevoll an. Ihr kleiner Abenteurer war gesund nach Hause gekommen und hatte eine Geschichte zu erzählen, die niemand so schnell vergessen würde.
{{Briefspielindex
|Titel=Etilians Abenteuer
|Reihe=Die Abenteuer der Seepfeil
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|Datum=05.06.1048/1
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|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Treumunde|Treumunde}}
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|Zusammenfassung=Etilian zeigt seinen Eltern die Seepfeil-Ausstellung im Museum für Reichsgeschichte.
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Aktuelle Version vom 23. Oktober 2024, 09:05 Uhr

Etilian von Ochs konnte seine Aufregung kaum zügeln, als er zusammen mit seinen Eltern, Leobrecht von Ochs, dem Reichsvogt der Efferdstränen, und seiner Mutter Korhilda von Sturmfels, der Baronin zu Wasserburg, das prächtige Museum für Reichsgeschichte in Gareth betrat. Die Ausstellung über die Seepfeil-Expedition war das Ziel ihres Besuchs, und Etilian brannte darauf, seine Erlebnisse zu teilen.

Zu Beginn der Reise war er als blinder Passagier an Bord der Seepfeil geschlichen. Während einer Erkundungstour auf dem Schiff hatte er sich in eine Ecke gekuschelt und war versehentlich eingeschlafen. So fand er sich unvermittelt auf der Reise bis zu den Koralleninseln wieder. Nun lief er eifrig vor seinen Eltern her, aufgeregt die faszinierenden Exponate zeigend.

Etilian im Museum.jpg

„Schaut! Das ist ein Maraskan-Achaz!“ rief Etilian begeistert und deutete auf den ausgestellten Echsenkrieger. Seine Augen funkelten vor Begeisterung, und seine Eltern nickten beeindruckt. Der präparierte Achaz mit seinen schillernden Schuppen und dem großen Speer in seiner Hand war wahrhaft ein Anblick, den man nicht so schnell vergaß.

Der wahre Höhepunkt des Tages kam jedoch, als Etilian plötzlich die Kapitänin der Seepfeil entdeckte. „Kapitänin Shida!“ schrie er vor Freude und stürzte sich in ihre offenen Arme. Shida Calisjar lächelte warm, als sie den Jungen fest umarmte. „Etilian! Schön, dich gesund und munter wiederzusehen!“

„Ich habe gesehen, ihr seid noch viel weiter gereist. Zu Hochelfen und habt gegen einen Dekabus gekämpft. Wie gerne wäre ich dabei gewesen.“ Der kleine Junge war aufgeregter denn je, seine Eltern hingegen froh, dass sie den Lausbub nach den Koralleninseln durch Magister Hamarjan und seinen Luftdschinn sicher zurückholen konnten.

„Es war aufregend, da gebe ich dir recht. Aber auch nicht ganz ungefährlich,“ sagte Shida und strich dem Blondschopf durch sein langes Haar. „Ich muss jetzt weiter, Parinor Munter hält gleich seine Rede.“ Die Kapitänin verabschiedete sich und machte sich auf den Weg.

„Wenn ich groß bin, werde ich auch Kapitän und Entdecker!“ rief Etilian ihr hinterher. Vor Freude konnte er sich kaum beruhigen. „Kommt, ich zeige euch alles!“ Er nahm die Hände seiner Eltern und führte sie voller Stolz durch die Ausstellung. Besonders begeistert war er von den Exponaten rund um den Tempel der Sumurrer. „Hier, Mama, Papa, schaut! Das ist der Tempel, den ich entdeckt habe!“ rief er und zeigte auf einen beeindruckenden Nachbau des Tempels, der im Museum errichtet worden war.

„Erzähl uns mehr darüber, Etilian,“ sagte Leobrecht, ein liebevolles Lächeln auf den Lippen, der die Geschichte gefühlt schon hunderte Male aus dem Mund seines Filius gehört hatte. Etilian atmete tief ein, seine Augen leuchteten vor Aufregung, als er begann zu erzählen: „Ich war im Urwald unterwegs, als ich diese riesige Giftschlange sah. Ich rannte weg, weil ich nicht gebissen werden wollte, und plötzlich brach der Boden unter mir ein. Ich fiel in die Tiefe und landete in einem alten Tempel! Es war so aufregend, aber auch ein bisschen unheimlich. Überall waren Spinnenweben und Kriechgetier. Es war staubig, dreckig und es roch modrig - igitt. Mosaike und Kanopen waren auch noch da.“

Korhilda schauderte bei der Vorstellung, ihr Sohn allein in solch einer gefährlichen Situation. Doch Etilian sprudelte weiter: „Aber Bootsmann Helmbrecht und Hauptfrau Lechmin haben mich gerettet. Und seht euch die Grabbeigaben an! Da sind Schwerter, Perlenketten und sogar nautische Ferngläser!“ Den Teil, dass er ohnmächtig gefunden wurde, behielt er seinen Eltern besser vor.

Etilian stand vor einer beeindruckenden Kanope, genau wie jener, die er auf den Koralleninseln geöffnet hatte. "Kommt hier wohl auch Nebel heraus, wenn man sie öffnet?" fragte sich der neugierige Knirps in Gedanken. Doch bevor er diese Frage erforschen konnte, wurde er plötzlich von hinten gepackt und in die Luft geworfen. „Kleintier, du bist auch hier!“ rief eine vertraute Stimme.

Etilian landete sicher in den Armen des Bootsmanns der Seepfeil, Helmbrecht. „Helmbrecht! Oh, ist das schön,“ rief der Junge begeistert, während er den Seefahrer herzlich umarmte. „Ich muss dir jemanden vorstellen,“ sagte Etilian und nahm Helmbrecht an der Hand.

„Ah, dein Großvater ist mit dir hier,“ bemerkte Helmbrecht, als sie auf eine ältere Gestalt mit Gehstock zugingen. Der alte Mann schaute ein wenig verschnupft drein, und Etilian klärte auf: „Nein, das sind mein Papa und meine Mama.“

Helmbrecht wurde peinlich berührt. „Entschuldigt, Eure Hochgeboren,“ sagte er kleinlaut. Leobrecht von Ochs, Etilians Vater, lächelte freundlich. „Ist schon in Ordnung, wir haben zu danken. Ihr habt unserem Jungen das Leben gerettet. Danke.“

„Nicht dafür, das war selbstverständlich,“ erwiderte Helmbrecht bescheiden, als er plötzlich von hinten gerufen wurde. Es war Rahjandra, die Navigatorin der Seepfeil. Etilian winkte ihr freudig zu, bevor Helmbrecht sich mit einem „Machs gut, Kleintier. Wir sehen uns sicher später nochmal“ verabschiedete.

Während Etilian alles weiter mit der Faszination und Lebendigkeit eines Kindes erzählte, schauten Leobrecht und Korhilda ihn liebevoll an. Ihr kleiner Abenteurer war gesund nach Hause gekommen und hatte eine Geschichte zu erzählen, die niemand so schnell vergessen würde.