Benutzer:Treumunde/BriefspielBärenau: Unterschied zwischen den Versionen

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==fette Diebesbeute==
Die Nacht legte sich wie ein samtiger Mantel über die [[Garetien:Stadt Bärenau|Stadt Bärenau]], als [[Garetien:Welf von Krolock|Welf von Krolock]] und [[Garetien:Drego Garje|Drego Garje]] lautlos durch die Gassen schlichen. Sie hatten den Historiker Bardomar Drakenstein beobachtet, wie er spätabends sein Zimmer im noblen Hotel Grafenrast verlassen hatte. Nun war ihre Chance gekommen.


Mit geübten, lautlosen Bewegungen öffneten sie die Tür zu Bardomars Zimmer. Das Foyer des Hotels war still, die einzigen Geräusche kamen von der fernen Stadt draußen. Das Zimmer selbst war in gedämpftes Licht getaucht, Bücher und Dokumente lagen verstreut, doch das Ziel ihrer Begierde war eine massive Truhe in der Ecke.
=Hesindegefällige Zahlenmystik=
{{Brief
|Adressat=Hiermit beschließe und verkündige ich, [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Iralda von Ochs|Iralda von Ochs]], Baronin zu [[Handlungsort ist::Garetien:Baronie Bärenau|Bärenau]], folgendes:
|Text=Es sind nun 666 Götterläufe vergangen, seit die Priesterkaiser im [[Handlungsort ist::Garetien:Freiherrlich Praiosburg|Junkertum Wulfshöhen]] einfielen und Unheil sowie Schrecken über diesen Landstrich brachten. Diese düstere Zeit hinterließ tiefe Wunden, nicht zuletzt durch die Auslöschung der [[Hauptakteure sind::Garetien:Familie Wulfslegen|Familie Wulfslegen]], die damals zu den ehrenwerten Bewohnern unserer Baronien zählten. 666 Götterläufe sind vergangen, seit das Junkertum Wulfshöhen in Praiosburg umbenannt wurde.
In hesinde- und rondragefälligem Gedenken möchten wir heute den Kaiserstreuen huldigen, die mutig für den Thronfolger stritten und unermüdlich versuchten, die Stabilität Garetiens zu bewahren. Die Zahl 6 ist eine hesindegefällige Zahl, ein Symbol der Weisheit. Daher deuten wir die 666 Götterläufe als ein bedeutsames Zeichen der Herrin der sechs Künste.
Am 06.06.1047 BF wird das Lehen wieder seinen historischen Namen Wulfshöhen annehmen. Die Burg soll zu ihrem angestammten Namen [[Handlungsort ist::Garetien:Praiosburg|Wulfegg]] zurückkehren, und das Dorf soll fortan wieder den Namen [[Handlungsort ist::Garetien:Dorf Praiosburg|Moorburg ]] tragen. Dies ist ein symbolischer Akt, der uns daran erinnert, unsere Wurzeln und unsere Geschichte zu ehren, sowie stets dem Kaiserhaus zu dienen.
Zum Schutze aller in meinen Landen verkünde ich außerdem die Neuaufstellung der Wulfsgarde. Diese tapfere Schwere Reiterei, die zuletzt im Götterlauf 600 BF auf den Blutfeldern für die Ehre der Krone stritt, soll erneut ins Leben gerufen werden. Die [[Hauptakteure sind::Garetien:Grüne Garde|Wulfsgarde ]] wird als Symbol der Stärke und des Schutzes dienen, um die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Bevölkerung zu gewährleisten.
Möge dieser Beschluss dazu beitragen unsere Geschichte zu bewahren und unsere Zukunft zu sichern.


„Das muss es sein,“ flüsterte Drego, und Welf nickte. Gemeinsam öffneten sie die Truhe, und ihre Augen funkelten bei dem Anblick von Gold- und Edelsteinen. Schnell packten sie ihre Beute in Beutel und schlichen aus dem Hotel hinaus in die nächtlichen Straßen von Bärenau.
|Absender=So sei es!}}
 
Ungesehen glitten sie durch die dunklen Gassen, ihre Herzen schlugen vor Aufregung schneller. Doch sie ahnten nicht, dass sie beobachtet wurden. Auf den Dächern der Stadt folgte ihnen eine Gestalt, lautlos wie ein Schatten. Bardomar Drakenstein hatte die Witterung aufgenommen und schlich hinter ihnen her. Unmenschlich gewandt und für alle Augen unsichtbar.
 
Die beiden Diebe erreichten bald ihr Versteck, eine verlassene Scheune am Rande der Stadt. Sie öffneten ihre Beutel und ließen die funkelnden Schätze herausströmen. Drego grinste breit und klopfte Welf auf die Schulter. „Welf, Welf von Krolock, aus dir wird ein großer Phexgeweihter werden. Die Bürger Bärenaus werden sich in Acht nehmen müssen.“
 
Bardomar verweilte im Schatten und beobachtete die Szenerie. Wie ein Stich ins Mark war dieser Name Krolock. Er erinnerte sich zurück an den Göttelauf 422 BF, als ein Mob der Familie Krolock ihn jagte und fast endgültig getötet hätte. „Na warte, Bursche,“ dachte er insgeheim. „Du wirst die Rache [[Garetien:Isegrein von Drak|Isegreins von Drak]] zu spüren bekommen.“
 
Isegrein, so sein richtiger Name, zog sich zurück in die Schatten. Für ihn begann nun das Spiel „Jagd auf einen Krolock.“
 
==Die Rache Isegreins==
Der junge Akoluth der Phexkirche, [[Garetien:Welf von Krolock|Welf von Krolock]], war übermütig geworden. Der erfolgreiche Diebstahl von Gold- und Edelsteinen aus dem Besitz des Historikers Bardomar von Drakenstein hatte ihm das Gefühl gegeben, unantastbar zu sein. Während sein Mentor, [[Garetien:Drego Garje|Drego]], unterwegs in die Kaiserstadt Gareth war, verblieb Welf im Stadthaus der Barone von Bärenau. Sein Geweihter [[Garetien:Alderan von Bärenau|Alderan von Bärenau]], der Vogt der Baronie, verweilte auf der [[Garetien:Praiosburg|Praiosburg]]. Von Langeweile geplagt, entschied Welf, sich erneut auf einen Diebeszug zu begeben.
 
Der junge Akoluth war sich seiner Fähigkeiten sicher, auch wenn er noch nicht die Erfahrung hatte, die seine Erfolge rechtfertigten. Als die Dämmerung hereinbrach und die Dunkelheit die Stadt Bärenau umhüllte, begann Welf zur Phexensstunde seinen Raubzug. Diesmal hatte er sich [[Garetien:Yandare Bugenhog|Yandare Bugenhog]], die Stadtvögtin Bärenaus und Leiterin der [[Garetien:Thuronia-Therme|Thuronia-Therme]], als Ziel auserkoren.
 
Er betrat die Therme und gönnte sich zunächst ein Bad, um das Leben zu genießen. Im warmen Wasser glitt die Zeit dahin, und Welf spürte die Aufregung des bevorstehenden Raubes. Später schlich er nur mit zwei Handtüchern bekleidet und seinem Diebeswerkzeug versteckt, in die Schreibstube der Therme. Zu dieser späten Stunde war der Raum menschenleer und nur das leichte Flackern der Kerzen war zu hören.
 
Sein Blick fiel auf eine große Truhe. Ein filigranes Schloss sicherte ihren Inhalt, und Welfs Gedanken rasten, wie er dieses knacken sollte. Doch bevor er zur Tat schreiten konnte, spürte er plötzlich eine Hand, die ihn ruckartig umdrehte.
 
Vor ihm stand Bardomar Drakenstein, der Historiker, den er zuvor beklaut hatte. Auch Bardomar war in der Therme, leicht bekleidet und überraschend muskulös für einen Gelehrten. Sein finsterer Blick ließ Welf vor Angst erstarren.
 
Welfs Herz pochte wild in seiner Brust und dennoch konnte er sich nicht bewegen, als Bardomar, dessen wahrer Name Isegrein war, seine Fangzähne ausfuhr und sie ihm in den Hals rammte. Welf zappelte noch kurz, ehe sein Leib leblos zu Boden sank. [[Garetien:Isegrein von Drak|Isegrein ]] wischte sich das Blut von den Lippen und zog seine Zähne ein. 
 
Mit kalter Präzision arrangierte Isegrein den leblosen Körper des jungen Diebes vor der Kiste. Sanft hob er Welfs Hand, führte sie zu dem filigranen Schloss und manipulierte es geschickt mit seinen eigenen Fingern. Eine verborgene Falle löste sich plötzlich aus, und ein Giftpfeil schoss in Welfs Hand. Hätte der Vampir ihn nicht bereits getötet, wäre dies nun durch das Gift geschehen.
 
Ohne einen Laut schlich Isegrein davon, von den Schatten verschlungen, ein Krolock weniger auf Dere.
 
{{Trenner Garetien}}
 
''Garether und Märker Herold - Extrablatt''
 
'''Schockierender Diebeszug in der Thuronia Therme'''
 
''Geschrieben von Idra Schultheiß''
 
In den späten Abendstunden wurde die Stadt Bärenau von einem beispiellosen Vorfall erschüttert: Ein dreister Dieb versuchte, die Stadtvögtin Yandare Bugenhog in der angesehenen Thuronia Therme zu bestehlen. Der junge Dieb wurde überrascht und gestellt, wobei er sein Leben verlor.
 
Unglaublich, aber wahr: Bei dem Dieb handelt es sich um keinen Geringeren als Welf von Krolock, den Knappen des Vogtes der Baronie Bärenau, Alderan von Bärenau. Der Vogt zeigte sich tief erschüttert und fassungslos. "Welf war ein liebreizender Kerl. So etwas habe ich nicht kommen sehen," sagte Alderan von Bärenau in einer ersten Stellungnahme.
 
Die [[Garetien:Familie Krolock|Familie Krolock]] hat sich bereits offiziell bei Stadtvögtin Yandare Bugenhog für das Verhalten des jungen Diebes entschuldigt. Der tragische Vorfall wirft ein dunkles Licht auf die sonst so angesehene Familie Krolock und lässt die Bürger von Bärenau besorgt zurück.
 
''Weitere Details werden im Laufe der Ermittlungen erwartet.''
 
''Für weitere Nachrichten, Analysen und Berichte: Bleiben Sie beim Garether und Märker Herold!''

Aktuelle Version vom 18. September 2025, 11:37 Uhr

Hesindegefällige Zahlenmystik

Hiermit beschließe und verkündige ich, Iralda von Ochs, Baronin zu Bärenau, folgendes:
 
 
 
 
Es sind nun 666 Götterläufe vergangen, seit die Priesterkaiser im Junkertum Wulfshöhen einfielen und Unheil sowie Schrecken über diesen Landstrich brachten. Diese düstere Zeit hinterließ tiefe Wunden, nicht zuletzt durch die Auslöschung der Familie Wulfslegen, die damals zu den ehrenwerten Bewohnern unserer Baronien zählten. 666 Götterläufe sind vergangen, seit das Junkertum Wulfshöhen in Praiosburg umbenannt wurde.

In hesinde- und rondragefälligem Gedenken möchten wir heute den Kaiserstreuen huldigen, die mutig für den Thronfolger stritten und unermüdlich versuchten, die Stabilität Garetiens zu bewahren. Die Zahl 6 ist eine hesindegefällige Zahl, ein Symbol der Weisheit. Daher deuten wir die 666 Götterläufe als ein bedeutsames Zeichen der Herrin der sechs Künste.

Am 06.06.1047 BF wird das Lehen wieder seinen historischen Namen Wulfshöhen annehmen. Die Burg soll zu ihrem angestammten Namen Wulfegg zurückkehren, und das Dorf soll fortan wieder den Namen Moorburg tragen. Dies ist ein symbolischer Akt, der uns daran erinnert, unsere Wurzeln und unsere Geschichte zu ehren, sowie stets dem Kaiserhaus zu dienen.

Zum Schutze aller in meinen Landen verkünde ich außerdem die Neuaufstellung der Wulfsgarde. Diese tapfere Schwere Reiterei, die zuletzt im Götterlauf 600 BF auf den Blutfeldern für die Ehre der Krone stritt, soll erneut ins Leben gerufen werden. Die Wulfsgarde wird als Symbol der Stärke und des Schutzes dienen, um die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Bevölkerung zu gewährleisten.

Möge dieser Beschluss dazu beitragen unsere Geschichte zu bewahren und unsere Zukunft zu sichern.
 
 
 
 
So sei es!