Geschichten:Das Blut der Diener – Hoffnung: Unterschied zwischen den Versionen
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Mit starrem Blick stand der Visionär vor dem schwarzen Altar mit der silbernen Inschrift. Bedächtig platzierte er einige Gegenstände auf den Altar, darunter ein arg in Mitleidenschaft gezogener Helmzier, ein rustikales Schwert und ein kunstvoll gearbeitetes Achtszepter. | |||
„Mutter Garetia, ich überreiche dir geschichtsträchtige Gaben aus deiner glorreichen Historie. Reliquien zweier Heldenkönige und der acht Märtyrer; geborgen auf den Schlachtfeldern nahe am Herzen deines Leibes. Dein Herz blutet durch die Uneinsichtigkeit derjenigen, die nicht zu sehen vermögen, denn die Gier nach Macht hat sie blind gemacht. | |||
Doch, es gibt Hoffnung, denn die Acht-Einigkeit wird bald schon wieder vollkommen sein. Die Visionen, die mich auf meinem Weg zum Eins-Sein erleuchtet haben, zeigten mir eine amazonenhafte Kriegerin, aus blutgetränkter Erde geboren. Sie ist diejenige, die wir suchen. Die Zeit ist nah, oh Mutter Garetia.“ | |||
Das mit blauen Adern durchzogene Gesicht des Mannes strahlte. Bald schon, würde sie sich offenbaren, da war er sich sicher. | |||
Unterdessen hatte er sehr wohl zur Kenntnis genommen, dass sich auch einige aus seinem Achterkreis an der unsäglichen Fehde beteiligten. Hatte ihn das anfänglich sehr verärgert, sah er darin nunmehr auch eine Möglichkeit. Womöglich können die nun ins Rollen gekommen Umwälzungen für sie fruchtbar genutzt werden. Doch solcherlei Überlegungen überließ er anderen. Sein Fokus richtete sich auf die blutgetränkte Erde, die alsbald ihre Bestimmung finden würde. | |||
Doch noch viel wichtiger als diese Fehde der Machtgierigen waren die Kräfte, die sein gefallener Bruder [[Briefspieltext mit::Garetien:Malepartus von Helburg|Malepartus]] entfesselt hatte. Das eine hatte mit dem anderen zu tun, da war er sich sicher. Die Entfesselung der namenlosen Kräfte hatte das Land geschwächt … die unheilige Saat gesät … die Fehde war ein Spiegelbild dieser Entwicklung. Er würde jemanden schicken, um die genaueren Umstände der Ereignisse in Höllenwall zu untersuchen. | |||
Das Land stand am Abgrund, in vielfältiger Weise… | |||
{{Briefspielindex | |||
|Titel=Hoffnung | |||
|Reihe=Das Blut der Diener | |||
|Teil= | |||
|Datum=7.1043 | |||
|Zeit= | |||
|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Bega|Bega}} | |||
|Logo=Wappen Korgond.svg | |||
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|Postille= | |||
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|Anderswo= | |||
|Zusammenfassung=Eine Diener des Landes sieht im Chaos Hoffnung auf Veränderung | |||
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Aktuelle Version vom 1. Dezember 2024, 19:19 Uhr
Irgendwo in der Goldenen Au, Firun 1043 BF:
Mit starrem Blick stand der Visionär vor dem schwarzen Altar mit der silbernen Inschrift. Bedächtig platzierte er einige Gegenstände auf den Altar, darunter ein arg in Mitleidenschaft gezogener Helmzier, ein rustikales Schwert und ein kunstvoll gearbeitetes Achtszepter.
„Mutter Garetia, ich überreiche dir geschichtsträchtige Gaben aus deiner glorreichen Historie. Reliquien zweier Heldenkönige und der acht Märtyrer; geborgen auf den Schlachtfeldern nahe am Herzen deines Leibes. Dein Herz blutet durch die Uneinsichtigkeit derjenigen, die nicht zu sehen vermögen, denn die Gier nach Macht hat sie blind gemacht.
Doch, es gibt Hoffnung, denn die Acht-Einigkeit wird bald schon wieder vollkommen sein. Die Visionen, die mich auf meinem Weg zum Eins-Sein erleuchtet haben, zeigten mir eine amazonenhafte Kriegerin, aus blutgetränkter Erde geboren. Sie ist diejenige, die wir suchen. Die Zeit ist nah, oh Mutter Garetia.“
Das mit blauen Adern durchzogene Gesicht des Mannes strahlte. Bald schon, würde sie sich offenbaren, da war er sich sicher.
Unterdessen hatte er sehr wohl zur Kenntnis genommen, dass sich auch einige aus seinem Achterkreis an der unsäglichen Fehde beteiligten. Hatte ihn das anfänglich sehr verärgert, sah er darin nunmehr auch eine Möglichkeit. Womöglich können die nun ins Rollen gekommen Umwälzungen für sie fruchtbar genutzt werden. Doch solcherlei Überlegungen überließ er anderen. Sein Fokus richtete sich auf die blutgetränkte Erde, die alsbald ihre Bestimmung finden würde.
Doch noch viel wichtiger als diese Fehde der Machtgierigen waren die Kräfte, die sein gefallener Bruder Malepartus entfesselt hatte. Das eine hatte mit dem anderen zu tun, da war er sich sicher. Die Entfesselung der namenlosen Kräfte hatte das Land geschwächt … die unheilige Saat gesät … die Fehde war ein Spiegelbild dieser Entwicklung. Er würde jemanden schicken, um die genaueren Umstände der Ereignisse in Höllenwall zu untersuchen.
Das Land stand am Abgrund, in vielfältiger Weise…