Greifenfurt:Baradar von Plaue: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Baradar_Plaue.JPG|framed|Baradar von Plaue (c) [[:Kategorie:Bilder von BB|BB]] ]]
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|Lehen=Baron von Keilerau (in Tobrien) und [[Greifenfurt:Baronie Beldenhag|Beldenhag]]
|Langname=Baradar von Plaue zu Keilerau und Beldenhag
|Tsatag=982 BF
|Namen=
|Borontag=1026 BF
|Kurzbeschreibung=streitlustiger und angriffswilliger Adliger, der fest in seiner tobrischen Heimat verwurzelt blieb, auch nachdem er mit seinen tobrischen Vasallen nach Greifenfurt kam und dort von der Krone mit Beldenhag belehnt worden ist.
|Kurzcharakteristik=streitlustiger und angriffswilliger Adliger, der fest in seienr tobrischen Heimat verwurzelt blieb, auch nachdem er mit seinen tobrischen Vasallen nach Greifenfurt kam udn dort von der Krone mit Beldenhag belehtn worden sit.
|Geschlecht=m
|Beziehungen=verfeindet mit [[Greifenfurt:Faduhenna von Gluckenhagen|Faduhenna von Gluckenhagen]], Meisterin der Mark Greifenfurt
|Augen=
|Haare=braun
|Größe=1,84
|Gewicht=
|Charakter=hitzig, jährzornig, stolz und heimatverbunden
|Erscheinungsbild=
|Familie={{Familienmitglied|Greifenfurt:Familie Plaue|Familie Plaue}}
|Ehegatte={{Traviabund|Firinja von Schnattermoor-Espengrund|Firinja von Schnattermoor-Espengrund}}
|Vater=Holtgrim von Plaue
|Mutter=
|Kinder=
|Anrede=Ew. Hochgeboren
|Stand=Hochadel
|Lehen={{Herrscher|Greifenfurt:Baronie Beldenhag|Baron|1021|1026|von Beldenhag}}  sowie Baron von Keilerau in Tobrien
|RangMilitär=
|RangMagisch=
|RangKlerus=
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|Borontag=15.12.1026
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|Bildtext=Baradar von Plaue © [[:Kategorie:Bilder von BB|BB]]
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|Feinde=verfeindet mit [[Greifenfurt:Faduhenna von Gluckenhagen|Faduhenna von Gluckenhagen]], Meisterin der Mark Greifenfurt
|Schwächen=
|Zitate=
|Besonderheiten=
|Briefspiel={{Briefspieler|Benutzer:Wertlingen|Kanzlerfigur}}
|Ritter=3
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|CatName=PlaueBaradar
|Aufenthaltsort=Greifenfurt:Baronie Beldenhag
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Plaue ist ein stämmiger Tobrier mit Stirnglatze und Kinnbart, der aus seinen Augen melancholisch in die Welt schaut. Es heißt, seine Heimat verlassen zu müssen, habe ihn verändert. Den alten Baradar können man nur noch sehen, wenn der Jähzorn ihn packe – was allerdings nicht selten geschehe.
Plaue ist ein stämmiger Tobrier mit Stirnglatze und Kinnbart, der aus seinen Augen melancholisch in die Welt schaut. Es heißt, seine Heimat verlassen zu müssen, habe ihn verändert. Den alten Baradar könne man nur noch sehen, wenn der Jähzorn ihn packe – was allerdings nicht selten geschehe.
 
Geboren wurde der heutige Herr von Beldenhag im Götterlauf 11 vor Hal als Erbe der Baronie Keilerau, die seit Generationen in der festen Hand des Geschlechtes Plaue lag. Seine ritterliche Ausbildung absolvierte Plaue am Hofe des Barons von Bergenhus. Aus jenen Tagen rührte die Freundschaft mit dem späteren tobrischen Kanzler Bosper von Bergenhus-Schnattermoor, dessen schmähliches Ende seit einigen Jahren schon währt.


Geboren wurde der heutige Herr von Beldenhag Im Götterlauf 11 vor Hal als Erbe der baropnie Keilerau, die seit Generationen in der festen Hand des Geschlechtes Plaue lag. Seine ritterliche Ausbildung absolvierte Plaue am Hofe des Barons von Bergenhus. Aus jenen Tagen rührte die Freudnschaft mit dem späteren tobrischen Kanzler Bosper von Bergenhus-Schnattermoor, dessen schmähliches Ende seit einigen Jahren schon währt.
Den rechten Schliff aber verpasste der Vater seinem Sohn selbst: Als junger Ritter wurde Baradar von seinem Vater Mangerich hart `rangenommen, schon früh lernte er, eine Baronie zu verwalten, Fehden zu bestehen, Freundschaften zu erhalten, die Liebe und Verbundenheit zur eigenen Scholle zu erfühlen und den Untertanen ein gerechter Herr zu werden. Mit jeder Faser seines Wesens wurde Baradar zum Baron von Keilerau, das Bewusstsein seiner göttlichen Bestimmung als Herr der Wälder, Heiden und Moore von Keilerau verankerte sich tief in seinem Selbst. Als er nach dem Tode Mangerichs von Plaue in der Ogerschlacht die Herrschaft antrat, musste Baradar sich bewähren. Er habe noch weitere zehn Jahre nichts getan, als immerfort dazuzulernen, behauptet er gerne, wobei ihm jederman Lehrmeister war: der Jäger und der Torfstecher, die Ritterin und die Geweihte. Man sprach von Baron Baradar als einem aufrechten Manne, der seinen Jährzorn zu zügeln verstehe, der das Herz am rechten Fleck habe und der gelernt habe, was Arbeit und Mühen kosten.
Den rechten Schliff aber verpasste der Vater seinem Sohn selbst: Als junger Ritter wurde Baradar von seinem Vater Mangerich hart `rangenommen, schon früh lernte er, eine Baronie zu verwalten, Fehden zu bestehen, Freudnshcaften zu erhalten, die Liebge und Verbundenheit zur eigenen Scholle zu erfühlen und den Untertanen ein gerechter Herr zu werden. Mit jeder Faser seines Wesens wurde Baradar zum Baron von Keilerau, das Bewusstsein seiner göttlichen Bestimmung als Herr der Wälder, Heiden und Moore von Keilerau verankerte sich tief in seinem Selbst. Als er nach dem Tode Mangerichs von Plaue in der Ogerschlacht die Herrschaft antrat, musste Baradar sich bewähren. Er habe noch weitere zehn Jahre nichts getan, als immerfort dazuzulernen, behauptet er gerne, wobei ihm jederman Lehrmeister war: der Jäger und der Torfstecher, die Ritterin und die Geweihte. Man sprach von Baron Baradar als einem aufrechten Manne, der seinen Jährzorn zu zügeln verstehe, der das Herz am rechten Fleck habe und der gelernt habe, was Arbeit und Mühen kosten.


Während der Answinkrise schloss sich Baradar dem kühnen Vorhaben des Barons von Kathenberg an und gehörte zu den ersten, die auf den Silkwiesen erschienen. An der Schlacht hingegen konnte er nicht teilnehmen – ein Borongeweihter hatte ihm in einer Vision verkündet, dass Keilerau in Flammenstehe, wäre der Herr nicht daheim. Und so war es auch: Einen Bruderkrieg musste Baradar in Keilerau verhindern, weil seine Ritter sich in der Frage Answin oder Brin heillos überworfen hatten. Mit des Barons eigener Familie als Faustpfand in der Hand traten die Answinisten auf! Doch Baradar bewährte sich, befreite seine Gattin und die Tochter, warf die Answinisten nieder und erhielt sich seinen Namen und sein Erbe.
Während der Answinkrise schloss sich Baradar dem kühnen Vorhaben des Barons von Kathenberg an und gehörte zu den ersten, die auf den Silkwiesen erschienen. An der Schlacht hingegen konnte er nicht teilnehmen – ein Borongeweihter hatte ihm in einer Vision verkündet, dass Keilerau in Flammen stehe, wäre der Herr nicht daheim. Und so war es auch: Einen Bruderkrieg musste Baradar in Keilerau verhindern, weil seine Ritter sich in der Frage Answin oder Brin heillos überworfen hatten. Mit des Barons eigener Familie als Faustpfand in der Hand traten die Answinisten auf! Doch Baradar bewährte sich, befreite seine Gattin und die Tochter, warf die Answinisten nieder und erhielt sich seinen Namen und sein Erbe.
Dem Baron von Keilerau war nach seiner Hochzeit mit Firinja von Schnattermoor-Espengrund eine große Familie beschieden: Die Mutters schenkte von 13 Hal bis 24 Hal sechs Kindern das Leben, vier Töchtern und zwei Söhnen. Burg Keilerau galt als ein glücklicher Ort – auch wenn Strenge regierte und die tobrische Wesensart manch Rauhes mit sich brachte. Baradar konnte sich seine Knappen aussuchen, die er zum Ritter ausbilden wollte, pflegte weiterhin den Kontakt zu Bosper von Bergenhus-Schnattermoor, der mittlerweile zum tobrischen Kanzler geworden war und hielt mit wenigstens der Hälfte seiner Nachbarn guten Kontakt – mit der anderen Hälfte gab es kaum blutigen Streit.
Dem Baron von Keilerau war nach seiner Hochzeit mit Firinja von Schnattermoor-Espengrund eine große Familie beschieden: Die Mutters schenkte von 13 Hal bis 24 Hal sechs Kindern das Leben, vier Töchtern und zwei Söhnen. Burg Keilerau galt als ein glücklicher Ort – auch wenn Strenge regierte und die tobrische Wesensart manch Rauhes mit sich brachte. Baradar konnte sich seine Knappen aussuchen, die er zum Ritter ausbilden wollte, pflegte weiterhin den Kontakt zu Bosper von Bergenhus-Schnattermoor, der mittlerweile zum tobrischen Kanzler geworden war und hielt mit wenigstens der Hälfte seiner Nachbarn guten Kontakt – mit der anderen Hälfte gab es kaum blutigen Streit.


Alles änderte sich mit der Invasion vermeintlicher Answinisten. Die Schlacht bei Eslamsbrück setzte das Warnzeichen, doch wären die Beweohner von Keilerau keine Tobrier gewesen, hätten sie nun das Hasenpanier ergriffen. Doch dann erschien das Heer des Dämonenmeisters auch in Keilerau. Es mag nur ein kleiner Verband gewesen sein, doch Untote und Dämonen verwüsteten die Ortschaften des nördlichen Keilerau mit einer Gründlichkeit, die wider die Zwölfgötter stand. Baron baradar sammelte seine Kämpfer und Streiterinnen, seine Ritter und die Knappen Winnemar, Elsgerta und Firutin und zog dem Heer entgegen. So musste er mit ansehen, wie ein geflügelter Dämon – ein Karakhil, der schon manchen Baron im Osten seines Landes, seiner Burg, seines Lebens und seiner Seele beraubt hatte – die Stadt Keilerau und den Stammsitz der Familie Plaue zerstörte, verwüstete, niederschmetterte und zu Staub zerrieb. Hilflos preschten die Kämpfer zurück – und fanden doch nur Leichen und solche, die es einmal waren. Gegen den untoten Leib seines Kastellans und Fechtlehrers kämpfen zu müssen, erschreckte Baradar, doch der Anblick seiner Untoten Gatting, umgeben von fünf untoten Kindern, die einmal seine gewesen waren, ließen das Herz des Barons gefrieren und ihn an der Gerechtigkeit auf dem Dererund zweifeln.
Alles änderte sich mit der Invasion vermeintlicher Answinisten. Die Schlacht bei Eslamsbrück setzte das Warnzeichen, doch wären die Beweohner von Keilerau keine Tobrier gewesen, hätten sie nun das Hasenpanier ergriffen. Doch dann erschien das Heer des Dämonenmeisters auch in Keilerau. Es mag nur ein kleiner Verband gewesen sein, doch Untote und Dämonen verwüsteten die Ortschaften des nördlichen Keilerau mit einer Gründlichkeit, die wider die Zwölfgötter stand. Baron Baradar sammelte seine Kämpfer und Streiterinnen, seine Ritter und die Knappen Winnemar, Elsgerta und Firutin und zog dem Heer entgegen. So musste er mit ansehen, wie ein geflügelter Dämon – ein Karakhil, der schon manchen Baron im Osten seines Landes, seiner Burg, seines Lebens und seiner Seele beraubt hatte – die Stadt Keilerau und den Stammsitz der Familie Plaue zerstörte, verwüstete, niederschmetterte und zu Staub zerrieb. Hilflos preschten die Kämpfer zurück – und fanden doch nur Leichen und solche, die es einmal waren. Gegen den untoten Leib seines Kastellans und Fechtlehrers kämpfen zu müssen, erschreckte Baradar, doch der Anblick seiner Untoten Gattin, umgeben von fünf untoten Kindern, die einmal seine gewesen waren, ließen das Herz des Barons gefrieren und ihn an der Gerechtigkeit auf dem Dererund zweifeln.


Vier Tage verbargen sich die Keilerauer, die noch lebten. In diesen Tagen tat Baradar alles, um zu sterben, im Kampf zu fallen – doch die Götter verschonten ihn. Dies müsse einen Sinn haben, hörte man ihn später sagen, und so brachen die Bewohner der Baronie Keilerau unter der Führung ihres Herren und Barons Baradar von Plaue auf, Tobrien zu verlassen. Man nahm mit, was man konnte, ließ keinen Verwundeten zurück und suchte eifrig nach den letzten Seelen, die es zu retten galt. So fand der Baron sein letztes ihm verbliebenes Kind, seine Tochter Ortrud, deren Geist allerdings erloschen war vor dem Schrecken, den ihre Augen gesehen hatten. Glücklich führte Baradar den Zug durch die Trollpforte, er verlor nur wenige seiner Leute und nur die Knappin Elsgerta von Grillerweide. Nach mehreren Monden im Lager zu Gallys brachen die Leute erneut auf: Baradar von Plaue hatte in Gareth erreicht, dass man ihm eine vakante Baronie zum Lehen gab; denn eine solche hatte er gefordert, um nicht in fremdem Land auf die Gnade und das Mitleid seiner Standesgenossen angewiesen zu sein, sondern mit eigener Hände Arbeit seiAuskommen sichern zu können. 27 Hal bezog Plaue Beldenhag als sein neues Lehen und siedelte seine Keilerauer im Greifenfurter Land an.
Vier Tage verbargen sich die Keilerauer, die noch lebten. In diesen Tagen tat Baradar alles, um zu sterben, im Kampf zu fallen – doch die Götter verschonten ihn. Dies müsse einen Sinn haben, hörte man ihn später sagen, und so brachen die Bewohner der Baronie Keilerau unter der Führung ihres Herren und Barons Baradar von Plaue auf, Tobrien zu verlassen. Man nahm mit, was man konnte, ließ keinen Verwundeten zurück und suchte eifrig nach den letzten Seelen, die es zu retten galt. So fand der Baron sein letztes ihm verbliebenes Kind, seine Tochter Ortrud, deren Geist allerdings erloschen war vor dem Schrecken, den ihre Augen gesehen hatten. Glücklich führte Baradar den Zug durch die Trollpforte, er verlor nur wenige seiner Leute und nur die Knappin Elsgerta von Grillerweide. Nach mehreren Monden im Lager zu Gallys brachen die Leute erneut auf: Baradar von Plaue hatte in Gareth erreicht, dass man ihm eine vakante Baronie zum Lehen gab; denn eine solche hatte er gefordert, um nicht in fremdem Land auf die Gnade und das Mitleid seiner Standesgenossen angewiesen zu sein, sondern mit eigener Hände Arbeit sein Auskommen sichern zu können. 27 Hal bezog Plaue Beldenhag als sein neues Lehen und siedelte seine Keilerauer im Greifenfurter Land an.


Seit diesen Tagen quält ihn, dass er seiner Heimat nicht besser helfen konnte, als an der Trollpforte zu kämpfen. Ihn hadert, dass er an Beldenhag gebunden ist, wo er seine Leute schützen und anleiten muss. Zwar hat er nach seinem Selbstverständnis das Notwendige getan – nämlich die Seelen der ihm anvertrauten Untertanen zu schützen –, und doch genügt es ihm nicht, sich ordentlich verhalten zu haben; Auérordentliches hätte er tun sollen!
Seit diesen Tagen quält ihn, dass er seiner Heimat nicht besser helfen konnte, als an der Trollpforte zu kämpfen. Ihn hadert, dass er an Beldenhag gebunden ist, wo er seine Leute schützen und anleiten muss. Zwar hat er nach seinem Selbstverständnis das Notwendige getan – nämlich die Seelen der ihm anvertrauten Untertanen zu schützen –, und doch genügt es ihm nicht, sich ordentlich verhalten zu haben; Außerordentliches hätte er tun sollen!


In Greifenfurt ist er bisher nicht heimisch geworden: Das Land ist ihm fremd, die Leute desgleichen, den märkischen Adel versteht er nicht. Die jetzt aufkommende Bedrohung durch die Orken hingegen sind ihm ei willkommener Anlass zur Tat. Von allen Baronen der Mark hat wohl keiner einen so großen Teil seiner Männer und Frauen unter das Banner gestellt, um gegen die Orken zu ziehen. Nur dass man ihm begegnet, als sei er ein Lakai oder Subalterner, dass die Greifenfurter ihn herumschubsen und seine Herkunft und seinen Stand als mit der Heimaterde verbundenem Adeligen nicht anerkennen wollen, nagt stark an seinem Nervenkostüm. Der ehedem bezwungene Jähzorn übermannt ihn nun wieder häufig und lässt ihn barsch und unfreundlich erscheinen. Dabei herrscht in ihm vor allem tiefe Traurigkeit: über die verlorene Liebe, die verlorenen Kinder, über das Schicksal seiner Tochter Ortrud bei den Therbuniten in Rommilys und vor allem über die verlorene Heimat.
In Greifenfurt ist er bisher nicht heimisch geworden: Das Land ist ihm fremd, die Leute desgleichen, den märkischen Adel versteht er nicht. Die jetzt aufkommende Bedrohung durch die Orken hingegen sind ihm ein willkommener Anlass zur Tat. Von allen Baronen der Mark hat wohl keiner einen so großen Teil seiner Männer und Frauen unter das Banner gestellt, um gegen die Orken zu ziehen. Nur dass man ihm begegnet, als sei er ein Lakai oder Subalterner, dass die Greifenfurter ihn herumschubsen und seine Herkunft und seinen Stand als mit der Heimaterde verbundenem Adeligen nicht anerkennen wollen, nagt stark an seinem Nervenkostüm. Der ehedem bezwungene Jähzorn übermannt ihn nun wieder häufig und lässt ihn barsch und unfreundlich erscheinen. Dabei herrscht in ihm vor allem tiefe Traurigkeit: über die verlorene Liebe, die verlorenen Kinder, über das Schicksal seiner Tochter Ortrud bei den Therbuniten in Rommilys und vor allem über die verlorene Heimat.


(BB)
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[[Kategorie:Greifenfurt|Plauebaradar]]
{{Person Automatik}}
[[Kategorie:Person (historisch)|Plauebaradar]]

Aktuelle Version vom 23. März 2019, 10:39 Uhr


streitlustiger und angriffswilliger Adliger, der fest in seiner tobrischen Heimat verwurzelt blieb, auch nachdem er mit seinen tobrischen Vasallen nach Greifenfurt kam und dort von der Krone mit Beldenhag belehnt worden ist.Baradar Plaue.JPG

Symbol Tsa-Kirche.svg 20. Bor 982 BF - Symbol Boron-Kirche.svg 15. Rah 1026 BF
Häuser/Familien

Wappen Familie Plaue.svg   

Lehen/Ämter

Wappen Baronie Beldenhag.svg   

Orden/Kirchen/Bünde

(keine)

Namen und Anrede:
Voller Name:
Baradar von Plaue zu Keilerau und Beldenhag
Titulatur:
Ew. Hochgeboren
Stand und Lehen:
Stand:
Hochadel
Lehen:
Baron von Beldenhag (1021 BF-1026 BF) sowie Baron von Keilerau in Tobrien
Daten:
Alter:
44 Jahre
Tsatag:
20. Bor 982 BF
Geburtshoroskop:
Nandus, Simia, Ucuri, Rabe
Borontag:
15. Rah 1026 BF
Familie:
Erscheinung:
Haare:
braun
Größe:
1,84
Hintergründe:
Charakter:
hitzig, jährzornig, stolz und heimatverbunden
Kurzbeschreibung:
streitlustiger und angriffswilliger Adliger, der fest in seiner tobrischen Heimat verwurzelt blieb, auch nachdem er mit seinen tobrischen Vasallen nach Greifenfurt kam und dort von der Krone mit Beldenhag belehnt worden ist.
Feinde:
verfeindet mit Faduhenna von Gluckenhagen, Meisterin der Mark Greifenfurt
Briefspiel:
Ansprechpartner:
Wappen Baronie Beldenhag.svg
Gero von Beldenhag
Baron 1012 BF-1021 BF
Wappen Baronie Beldenhag.svg
Baradar von Plaue
Baron 1021 BF-1026 BF
Wappen Familie Plaue.svg
Linnert von Wolfenhain
Baron (umstritten) seit 1027 BF
Wappen blanko.svg

Plaue ist ein stämmiger Tobrier mit Stirnglatze und Kinnbart, der aus seinen Augen melancholisch in die Welt schaut. Es heißt, seine Heimat verlassen zu müssen, habe ihn verändert. Den alten Baradar könne man nur noch sehen, wenn der Jähzorn ihn packe – was allerdings nicht selten geschehe.

Geboren wurde der heutige Herr von Beldenhag im Götterlauf 11 vor Hal als Erbe der Baronie Keilerau, die seit Generationen in der festen Hand des Geschlechtes Plaue lag. Seine ritterliche Ausbildung absolvierte Plaue am Hofe des Barons von Bergenhus. Aus jenen Tagen rührte die Freundschaft mit dem späteren tobrischen Kanzler Bosper von Bergenhus-Schnattermoor, dessen schmähliches Ende seit einigen Jahren schon währt.

Den rechten Schliff aber verpasste der Vater seinem Sohn selbst: Als junger Ritter wurde Baradar von seinem Vater Mangerich hart `rangenommen, schon früh lernte er, eine Baronie zu verwalten, Fehden zu bestehen, Freundschaften zu erhalten, die Liebe und Verbundenheit zur eigenen Scholle zu erfühlen und den Untertanen ein gerechter Herr zu werden. Mit jeder Faser seines Wesens wurde Baradar zum Baron von Keilerau, das Bewusstsein seiner göttlichen Bestimmung als Herr der Wälder, Heiden und Moore von Keilerau verankerte sich tief in seinem Selbst. Als er nach dem Tode Mangerichs von Plaue in der Ogerschlacht die Herrschaft antrat, musste Baradar sich bewähren. Er habe noch weitere zehn Jahre nichts getan, als immerfort dazuzulernen, behauptet er gerne, wobei ihm jederman Lehrmeister war: der Jäger und der Torfstecher, die Ritterin und die Geweihte. Man sprach von Baron Baradar als einem aufrechten Manne, der seinen Jährzorn zu zügeln verstehe, der das Herz am rechten Fleck habe und der gelernt habe, was Arbeit und Mühen kosten.

Während der Answinkrise schloss sich Baradar dem kühnen Vorhaben des Barons von Kathenberg an und gehörte zu den ersten, die auf den Silkwiesen erschienen. An der Schlacht hingegen konnte er nicht teilnehmen – ein Borongeweihter hatte ihm in einer Vision verkündet, dass Keilerau in Flammen stehe, wäre der Herr nicht daheim. Und so war es auch: Einen Bruderkrieg musste Baradar in Keilerau verhindern, weil seine Ritter sich in der Frage Answin oder Brin heillos überworfen hatten. Mit des Barons eigener Familie als Faustpfand in der Hand traten die Answinisten auf! Doch Baradar bewährte sich, befreite seine Gattin und die Tochter, warf die Answinisten nieder und erhielt sich seinen Namen und sein Erbe. Dem Baron von Keilerau war nach seiner Hochzeit mit Firinja von Schnattermoor-Espengrund eine große Familie beschieden: Die Mutters schenkte von 13 Hal bis 24 Hal sechs Kindern das Leben, vier Töchtern und zwei Söhnen. Burg Keilerau galt als ein glücklicher Ort – auch wenn Strenge regierte und die tobrische Wesensart manch Rauhes mit sich brachte. Baradar konnte sich seine Knappen aussuchen, die er zum Ritter ausbilden wollte, pflegte weiterhin den Kontakt zu Bosper von Bergenhus-Schnattermoor, der mittlerweile zum tobrischen Kanzler geworden war und hielt mit wenigstens der Hälfte seiner Nachbarn guten Kontakt – mit der anderen Hälfte gab es kaum blutigen Streit.

Alles änderte sich mit der Invasion vermeintlicher Answinisten. Die Schlacht bei Eslamsbrück setzte das Warnzeichen, doch wären die Beweohner von Keilerau keine Tobrier gewesen, hätten sie nun das Hasenpanier ergriffen. Doch dann erschien das Heer des Dämonenmeisters auch in Keilerau. Es mag nur ein kleiner Verband gewesen sein, doch Untote und Dämonen verwüsteten die Ortschaften des nördlichen Keilerau mit einer Gründlichkeit, die wider die Zwölfgötter stand. Baron Baradar sammelte seine Kämpfer und Streiterinnen, seine Ritter und die Knappen Winnemar, Elsgerta und Firutin und zog dem Heer entgegen. So musste er mit ansehen, wie ein geflügelter Dämon – ein Karakhil, der schon manchen Baron im Osten seines Landes, seiner Burg, seines Lebens und seiner Seele beraubt hatte – die Stadt Keilerau und den Stammsitz der Familie Plaue zerstörte, verwüstete, niederschmetterte und zu Staub zerrieb. Hilflos preschten die Kämpfer zurück – und fanden doch nur Leichen und solche, die es einmal waren. Gegen den untoten Leib seines Kastellans und Fechtlehrers kämpfen zu müssen, erschreckte Baradar, doch der Anblick seiner Untoten Gattin, umgeben von fünf untoten Kindern, die einmal seine gewesen waren, ließen das Herz des Barons gefrieren und ihn an der Gerechtigkeit auf dem Dererund zweifeln.

Vier Tage verbargen sich die Keilerauer, die noch lebten. In diesen Tagen tat Baradar alles, um zu sterben, im Kampf zu fallen – doch die Götter verschonten ihn. Dies müsse einen Sinn haben, hörte man ihn später sagen, und so brachen die Bewohner der Baronie Keilerau unter der Führung ihres Herren und Barons Baradar von Plaue auf, Tobrien zu verlassen. Man nahm mit, was man konnte, ließ keinen Verwundeten zurück und suchte eifrig nach den letzten Seelen, die es zu retten galt. So fand der Baron sein letztes ihm verbliebenes Kind, seine Tochter Ortrud, deren Geist allerdings erloschen war vor dem Schrecken, den ihre Augen gesehen hatten. Glücklich führte Baradar den Zug durch die Trollpforte, er verlor nur wenige seiner Leute und nur die Knappin Elsgerta von Grillerweide. Nach mehreren Monden im Lager zu Gallys brachen die Leute erneut auf: Baradar von Plaue hatte in Gareth erreicht, dass man ihm eine vakante Baronie zum Lehen gab; denn eine solche hatte er gefordert, um nicht in fremdem Land auf die Gnade und das Mitleid seiner Standesgenossen angewiesen zu sein, sondern mit eigener Hände Arbeit sein Auskommen sichern zu können. 27 Hal bezog Plaue Beldenhag als sein neues Lehen und siedelte seine Keilerauer im Greifenfurter Land an.

Seit diesen Tagen quält ihn, dass er seiner Heimat nicht besser helfen konnte, als an der Trollpforte zu kämpfen. Ihn hadert, dass er an Beldenhag gebunden ist, wo er seine Leute schützen und anleiten muss. Zwar hat er nach seinem Selbstverständnis das Notwendige getan – nämlich die Seelen der ihm anvertrauten Untertanen zu schützen –, und doch genügt es ihm nicht, sich ordentlich verhalten zu haben; Außerordentliches hätte er tun sollen!

In Greifenfurt ist er bisher nicht heimisch geworden: Das Land ist ihm fremd, die Leute desgleichen, den märkischen Adel versteht er nicht. Die jetzt aufkommende Bedrohung durch die Orken hingegen sind ihm ein willkommener Anlass zur Tat. Von allen Baronen der Mark hat wohl keiner einen so großen Teil seiner Männer und Frauen unter das Banner gestellt, um gegen die Orken zu ziehen. Nur dass man ihm begegnet, als sei er ein Lakai oder Subalterner, dass die Greifenfurter ihn herumschubsen und seine Herkunft und seinen Stand als mit der Heimaterde verbundenem Adeligen nicht anerkennen wollen, nagt stark an seinem Nervenkostüm. Der ehedem bezwungene Jähzorn übermannt ihn nun wieder häufig und lässt ihn barsch und unfreundlich erscheinen. Dabei herrscht in ihm vor allem tiefe Traurigkeit: über die verlorene Liebe, die verlorenen Kinder, über das Schicksal seiner Tochter Ortrud bei den Therbuniten in Rommilys und vor allem über die verlorene Heimat.

(BB)


Wappen Familie Plaue.svgBild blanko.svgWappen blanko.svg
Holtgrim von Plaue
Symbol Tsa-Kirche.svg7. Ron 959 BF
Symbol Boron-Kirche.svg30. Ron 1020 BF
Wappen Familie Plaue.svgBaradar Plaue.JPGWappen blanko.svg
Baradar von Plaue zu Keilerau und Beldenhag
Symbol Tsa-Kirche.svg20. Bor 982 BF
Symbol Boron-Kirche.svg15. Rah 1026 BF
Wappen Familie Plaue.svgBild blanko.svgWappen blanko.svg
Ortrud von Plaue
Symbol Tsa-Kirche.svg1006 BF

Chronik

Wappen Familie Plaue.svg 1006 BF:
Geburt von Ortrud von Plaue .

Wappen Baronie Beldenhag.svg 1021 BF:
Baradar von Plaue wird Baron von Beldenhag.

Briefspieltexte

Hauptrolle
Nebenrolle
Sonstige

1021 BF

Wappen Mittelreich.svg Zeichen in die Zukunft
Die Kaiserkrone belehnt verlorene Lande in Tobrien und Beilunk neu, um Hoffnung zu stiften
Zeit: 15. Pra 1021 BF / Autor(en): BB
Wappen Baronie Beldenhag.svg Das Feuer der Gerechtigkeit

Zeit: 14. Ing 1021 BF zur mittäglichen Ingerimmstunde / Autor(en): Gelöschter Benutzer

1022 BF

Wappen Baronie Nebelstein.svg Orkisches Banner im Finsterkamm
Marschall und Obrist der Mark bereiten die Landwehren auf die Plage der Schwarzen Geißel vor.
Zeit: 17. Per 1022 BF / Autor(en):

1023 BF

Wappen Baronie Beldenhag.svg Lösegeld für Kaufmann
Für den am Altherzwald verschollenen Händler Huisdorn wurde Lösegeld gefordert.
Zeit: Ron 1023 BF / Autor(en):

1026 BF

Wappen Familie Plaue.svg Beldenhag stellt zwei Banner
Baradar von Plaue beginnt seinen Streit mit den Greifenfurtern
Zeit: 10. Tra 1026 BF / Autor(en): BB
Wappen Markgraeflich Weihenhorst.svg Die Fetzen fliegen im Hauptquartier

Zeit: 17. Tra 1026 BF / Autor(en): Gelöschter Benutzer
Wappen Markgraeflich Weihenhorst.svg Faduhenne schwillt der Kamm
Die Meisterin der Mark fordert den Baron von Beldenhag trotz Duellverbots
Zeit: 18. Tra 1026 BF / Autor(en): BB
Wappen Markgraeflich Weihenhorst.svg Wir brauchen sie nicht

Zeit: 19. Tra 1026 BF / Autor(en): Gelöschter Benutzer
Wappen Markgraeflich Weihenhorst.svg Fremde und Freunde - Genzmer grübelt
Baron Genzmer bietet sich der Henne als Sekundant an.
Zeit: 19. Tra 1026 BF / Autor(en): Gelöschter Benutzer
Wappen Markgraeflich Weihenhorst.svg Die Henne rupft den Keiler
Die Meisterin der Mark gewinnt das Duell gegen den Baron von Beldenhag
Zeit: 20. Tra 1026 BF zur morgendlichen Firunstunde / Autor(en): BB
Wappen Baronie Beldenhag.svg Der Heilige vom Schwarzensee
Ereignisse im Waisenstift Schwarzensee
Zeit: Fir 1026 BF / Autor(en): Wertlingen
Wappen Mark Greifenfurt.svg Die Henne der Greifin
Der Herold stellt die Meisterin der Mark noch einmal vor und wirft einen Blick auf den Streit mit dem baron von Beldenhag
Zeit: 10. Tsa 1026 BF / Autor(en): BB
Wappen Baronie Beldenhag.svg Bekanntmachung - Neuer Vogt in Schwarzensee
Die Nachfolge im Beldenhager Junkertum Schwarzensee wird geregelt.
Zeit: 30. Tsa 1026 BF / Autor(en): Wertlingen
Wappen Markgraeflich Weihenhorst.svg Kriegsrat zur Gründung der Wacht am Finsterkamm
Baron Baradar von Plaue pocht auf seine udn seienr Vasallen tobrische Identität
Zeit: 5. Phe 1026 BF / Autor(en): BB
Wappen Markgrafschaft Greifenfurt.svg Keiler, Hennen und Stallbenehmen
Brunchildis Schnepfengrund holt erneut aus zu ihrem Rundumschlag über das Greifenfurter Geschehen - diesmal im dramatischen ersten Halbjahr 1026 BF
Zeit: 12. Phe 1026 BF / Autor(en): Wertlingen
Wappen Pulethaner.svg Aufnahme im Orden
Rodrigo von Ahrenstedt tritt den Pulethanern bei.
Zeit: 1. Per 1026 BF / Autor(en): Gelöschter Benutzer
Wappen Baronie Beldenhag.svg Friedensagebot der Henne
Faduhenne gestattet dem Beldenhager seine beiden Banner
Zeit: 2. Per 1026 BF / Autor(en): BB
Wappen Markgraeflich Weihenhorst.svg Schlimme Nachrichten auf dem Kriegsrat zu Weyhenhorst
Mord und Zweitracht überschatten den Greifenfurter Kriegsrat auf Burg Weyhenhorst
Zeit: 4. Ing 1026 BF / Autor(en): Oldebor
Wappen blanko.svg Gespräch mit dem Finsterroder Baron

Zeit: 6. Ing 1026 BF zur abendlichen Boronstunde / Autor(en):
Wappen Baronie Beldenhag.svg Meinung und Hintergrund
Kommentar zum Freispruch Baradar von Plaues in der Anklage wegen Mordes an der Meisterin der Mark
Zeit: Rah 1026 BF / Autor(en): Wertlingen
Wappen Markgrafschaft Greifenfurt.svg Reto, das Fenster und die Nacht
Spöttisches Lied über den Mord an Faduhenne von Gluckenhagen und den Verdacht auf Reto von Schattenstein
Zeit: Rah 1026 BF / Autor(en): Falkenblick

1027 BF

Wappen Markgrafschaft Greifenfurt.svg Von Sieg und Verlust und von einer Geburt

Zeit: Pra 1027 BF / Autor(en): Wertlingen
Wappen Reichsstadt Greifenfurt.svg Anerkennung vom Meister der Mark
Der Meister der Mark sorgt sich um die Lage der nördlichen Mark
Zeit: 28. Tra 1027 BF / Autor(en): Wertlingen, Falkenblick
Wappen Markgraeflich Weihenhorst.svg Plaue & Hilberan

Zeit: 10. Per 1027 BF / Autor(en): Hundsgrab
Wappen Markgrafschaft Greifenfurt.svg Greifenfurt erwache!

Zeit: 21. Ing 1027 BF / Autor(en):

1028 BF

Wappen blanko.svg Gerüchte über Gerüchte aus Greifenfurt

Zeit: Bor 1028 BF / Autor(en):