Geschichten:Das Herz des Schwertes - Teil 11: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 28. Februar 2014, 16:24 Uhr
Erbost sprang Nimmgalf auf. "Mein Blut? Das könnt ihr euch aus den Köpfen schlagen! Ich hab diese Spielchen satt!" "Beruhige dich!" schnurrte die Rothaarige. "Es ist anders als du denkst. Ich will nicht deinen Lebenssaft, sondern den Saft deiner Lenden." "Was?" Nimmgalf verstand gar nichts. "In deinen Adern fließt starkes Blut - das Blut eines Herrschers." Die Hexe drückte Nimmgalf sanft auf den Hocker zurück und setzte sich auf seinen Schoß. Dann küsste sie ihn heiß. "Schon lange wünsche ich mir ein Kind. Eine Tochter, deren Vater nicht irgendein Bauer vom Nachbardorf werden soll, sondern jemand, der es gewohnt ist zu herrschen. Du bist derjenige, Nimmgalf!" Erneut liebkosten ihre Lippen Gesicht und Hals des Barons, während die anderen beiden Hexen leise tuschelten und kicherten.
Nimmgalfs Gedanken überschlugen sich. "Das heißt also, du willst ein Kind von mir?" Er schüttelte den Kopf. "Völlig unmöglich. Ich habe schon legitime Nachkommen und ich zeuge keine Bastarde! Meine Blutlinie ist und bleibt rein!" Die Hexe funkelte ihn zornig an. "So? Vielleicht wird sie aber auch erlöschen, noch bevor du deinen letzten Atemzug getan hast! Hast du daran schon gedacht?" Sie ließ ihre Worte einen Moment wirken. Dann wurde sie wieder sehr sanft. "Wenn du befürchtest, dass unser Kind einmal Ansprüche auf sein Erbe erheben könnte - sei unbesorgt. Mein Anspruch ist lediglich, dass sie dereinst über die Reichsforster Hexen gebieten wird, so wie du über die deinen herrschst." Dies schien ihn zu beruhigen. Wieder küsste sie ihn und öffnete mit geschickten Fingern Nimmgalfs Hemd. Dann zog sie ihn herüber in den hinteren Teil des Raumes, wo sich ein Lager aus weichen Dauenen befand. Ein vielsagender Blick traf ihre Schwestern. Diese kicherten daraufhin und verabschiedeten sich, jedoch nicht ohne den ein oder anderen frivolen Spruch abzugeben.
Langsam sank sie vor Nimmgalf in die Knie und öffnete seine Hose. Erst verwöhnte sie ihn ein wenig mit ihrer Zunge, dann drückte sie ihn sanft auf das Lager herab. Rasch entkleideten sie sich ganz und schon bald versanken sie in rahjagefälligem Liebesspiel. Zunächst saß sie rittlings auf ihm, dann nahm er sie von der Seite. Als Nimmgalf sie schließlich auf den Rücken drehte und nach etlichen Stößen seinen Samen in sie vergoss, verspürte sie höchste Erfüllung. Still betete sie zu Satuaria, dass diese Liebesnacht ihr eine Tochter schenken möge.
Nachdem sie wieder zu Kräften gekommen waren, kleideten sie sich wieder an. "Ich habe meinen Preis gezahlt, wenn ich auch zugeben muss, dass ich selten so gerne Schulden beglichen habe. Nun aber bist du an der Reihe, deinen Teil der Abmachung zu erfüllen. Nenne mir den Namen des Schwertes!" Die Rothaarige - ihr Name war Selina, wie Nimmgalf inzwischen erfahren hatte - antwortete: "So soll es sein. Doch merke ihn dir gut - er wird dereinst dein Schicksal erfüllen.
Der Name des Schwertes lautet: "Knor Tosch Ghurr - die Trollklinge!"