Garetien:Siegestempel: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Der Siegestempel'''
[[Kategorie:Tempel (Ingerimm)|Siegestempel]]
[[Kategorie:Tempel (Phex)|Siegestempel]]
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''»Es ist an der Zeit, ein Monument zu bauen, um den Göttern zu danken, ein Mahnmal für die Gefallenen und jene, die noch fallen werden, ein Fanal aber unserer Hoffnung auf einen endgültigen Sieg, die Freiheit der Zwölf-göttlichen Lande und ein zwölfgöttliches Paradies für uns alle!«''
''»Es ist an der Zeit, ein Monument zu bauen, um den Göttern zu danken, ein Mahnmal für die Gefallenen und jene, die noch fallen werden, ein Fanal aber unserer Hoffnung auf einen endgültigen Sieg, die Freiheit der zwölfgöttlichen Lande und ein zwölfgöttliches Paradies für uns alle!«''


Aus der Stiftungsurkunde für das Siegesmonument, 32 Hal
Aus der Stiftungsurkunde für das Siegesmonument, [[1025 BF|32 Hal]]


== Der Siegestempel ==


Seit vor einem Götterlauf die Entscheidung gefallen ist, das ambitionierte Projekt des garetischen Adels, das Siegesmonument in [[Puleth]] zu errichten, um an den Sieg und die Gefallenen der Schlacht an der Trollpforte zu gedenken, hat sich neben der Stadt eine zweite Stadt entwickelt: Schon kurz nach der Entschei-dung wurden die ersten Baracken für die Arbeiter, Tagelöhner und Fronschuftenden errichtet, der Baugrund abgesteckt, die Verantwortlichkeiten verteilt. Anfang 32 Hal kam der Eslamsgrunder Architekt [[Garibald von Schefferstein]] nach Puleth, der sich zunächst ein Haus entwarf, das kurz vor der Fertigstellung steht.
[[Bild:Bauarbeiten.jpg|framed|Bauarbeiten am Siegestempel]]


Der Baugrund des Tempels ist deutlich sichtbar: Stecken und Leinen symbolisieren die Außenwände, tiefe Schächte wurden für die ersten Säulen errichtet, ein riesiges Becken wurde bereits ausgehoben, um die gigantischen Fundamente zu bergen, die dermaleinst die zweitgrößte Kuppel der aventurischen Welt zu tragen. Granit aus den Trollzacken wurde zu Platten und Quadern verarbeitet und kleidet nun die Baugrube aus. Erste Gewölbe sind zu erahnen, einzelne Pfeiler und Träger ragen aus dem Boden weit über die Köpfe der Arbeiter. Eine riesige Abraumhalde erstreckt sich südlich des Baugrundes: ein Hügel aus aufge-schüttetem Erdreich, der wie ein Wall wirkt. Unweit davon lagern die großen Granit- und Marmorblöcke, die aus den Trollzacken und dem [[Raschtulswall]] herangeschafft wurden. Sie werden in den Baracken und Werkstätten von Steineklopfern und Steinschlägern bearbeitet, von kundigen Steinmetzen beaufsichtigt und angeleitet. Sie selbst formen die exakten Quader und Platten und zerstreuen sich mit den Entwürfen zu Kapitellen und Figuren, deren Rohformen bereits jetzt wie starre Zeugen zwischen den Bretterbuden stehen. Nahe bei stehen die Unterkünfte der Arbeiter: ein regelrechtes Dorf mit Schenke und Kramladen, Schuster und Heiler. Hier soll es auch die erste Hure geben, die Puleth seit Jahrzehnten gesehen hat. Die unfreien Arbeiter fristen ihr dasein zwischen Arbeit, Fressen und Schlafen, die Werkmeister und Hand-werker besiedeln eine freundlichere Ansammlung von Hütten. Die wenigsten dieser Unterkünfte wirken wie ein Provisorium: Man hat sich hier auf Dauer eingerichtet, wie auch das steinerne Hospital, die feste Küche und nicht zuletzt das »Herrenhaus« Scheffersteins vermitteln. Zwischen den Unterkünften befindet sich ein dreifach geweihter Schrein für Ingerimm, Simia und den Hesindeheiligen Cereborn.
Seit vor einem Götterlauf die Entscheidung gefallen ist, das ambitionierte Projekt des garetischen Adels, das Siegesmonument in [[Garetien:Königsstadt Puleth|Puleth]] zu errichten, um an den Sieg und die Gefallenen der Schlacht an der Trollpforte zu gedenken, hat sich neben der Stadt eine zweite Stadt entwickelt: Schon kurz nach der Entscheidung wurden die ersten Baracken für die Arbeiter, Tagelöhner und Fronschuftenden errichtet, der Baugrund abgesteckt, die Verantwortlichkeiten verteilt. Anfang 32 Hal kam der Eslamsgrunder Architekt [[Garetien:Garibald von Schefferstein|Garibald von Schefferstein]] nach Puleth, der sich zunächst ein Haus entwarf, das kurz vor der Fertigstellung steht.  


Der Baugrund des Tempels ist deutlich sichtbar: Stecken und Leinen symbolisieren die Außenwände, tiefe Schächte wurden für die ersten Säulen errichtet, ein riesiges Becken wurde bereits ausgehoben, um die gigantischen Fundamente zu bergen, die dermaleinst die zweitgrößte Kuppel der aventurischen Welt zu tragen. Granit aus den Trollzacken wurde zu Platten und Quadern verarbeitet und kleidet nun die Baugrube aus. Erste Gewölbe sind zu erahnen, einzelne Pfeiler und Träger ragen aus dem Boden weit über die Köpfe der Arbeiter. Eine riesige Abraumhalde erstreckt sich südlich des Baugrundes: ein Hügel aus aufgeschüttetem Erdreich, der wie ein Wall wirkt. Unweit davon lagern die großen Granit- und [[Geschichten:Marmor für das Monument|Marmorblöcke]], die aus den Trollzacken und dem [[Raschtulswall]] herangeschafft wurden. Sie werden in den Baracken und Werkstätten von Steineklopfern und Steinschlägern bearbeitet, von kundigen Steinmetzen beaufsichtigt und angeleitet. Sie selbst formen die exakten Quader und Platten und zerstreuen sich mit den Entwürfen zu Kapitellen und Figuren, deren Rohformen bereits jetzt wie starre Zeugen zwischen den Bretterbuden stehen. Nahe bei stehen die Unterkünfte der Arbeiter: ein regelrechtes Dorf mit Schenke und Kramladen, Schuster und Heiler. Hier soll es auch die erste Hure geben, die Puleth seit Jahrzehnten gesehen hat. Die unfreien Arbeiter fristen ihr Dasein zwischen Arbeit, Fressen und Schlafen, die Werkmeister und Handwerker besiedeln eine freundlichere Ansammlung von Hütten. Die wenigsten dieser Unterkünfte wirken wie ein Provisorium: Man hat sich hier auf Dauer eingerichtet, wie auch das steinerne Hospital, die feste Küche und nicht zuletzt das »Herrenhaus« Scheffersteins vermitteln. Zwischen den Unterkünften befindet sich ein dreifach geweihter Schrein für Ingerimm, Simia und den Hesindeheiligen Cereborn.


'''Pilgerhospize'''
== Pilgerhospize ==


Auch wenn die Fertigstellung des Tempels vielleicht erst die Kindeskinder der Heutigen sehen werden, hat sich doch ein erster stetiger Strom an Pilgern eingestellt. Warum warten, bis alles fertig ist, wenn man dann schon tot ist? sagen sich die Leute und wollen schon heut den Zwölfgöttlichen Segen des Monumen-tes empfangen. Zahlreiche Laienbrüder verschiedener Kirchen haben sich hier eingefunden und betreiben zwei konkurrierende Hospize – schon jetzt angelegt wie echte Klöster, wenn auch noch größtenteils aus Brettern errichtet. Das »Hospiz zu Ehren Raidri Conchobairs« zieht vor allem die rondragläubigen Soldaten, Kampfer, Veteranen, Kriegsversehrten und Waffenbrüder an. Hier werden Schaukämpfe genauso abgehalten wie zünftige Trinkgelage; kurzum, das Hospiz wirkt wie ein Lager von in die Jahre gekommenen Söldlingen. Das »Hospiz unserer gütigen Etilia« hingegen trägt sich mit dem ernsten Ansinnen, den Schrecken des Krieges, der Trollpfortenschlacht allen voran,. zu lindern und Trost da zu spenden, wo alte Wunden des Verlustes geschlossen werden müssen, Zuversicht aber da, wo jemand dem Schlachtentod – vielleicht in den Schwarzen Landen – entgegen sehen muß. Einige Laienbrüder und Schwestern des Ordens der Etilianer haben hier eine Gemeinschaft aufgezogen, begleitet von vereinzelten Golgariten, Therbuniten und sogar einem Praiosgeweihten des braniborischen Zweiges der Kirche. Klar ist, daß zu diesen Hospi-zen sich noch weitere gesellen werden. Es ist ein offenes Geheimnis, daß die Avesbrüder sich hier nieder-lassen wollen, daß die Traviakirche die Öffnung eines Klosters erwägt und daß auch die Bannstrahler Inte-resse bekundet haben.  
Auch wenn die Fertigstellung des Tempels vielleicht erst die Kindeskinder der Heutigen sehen werden, hat sich doch ein erster stetiger Strom an Pilgern eingestellt. Warum warten, bis alles fertig ist, wenn man dann schon tot ist? sagen sich die Leute und wollen schon heut den zwölfgöttlichen Segen des Monumentes empfangen. Zahlreiche Laienbrüder verschiedener Kirchen haben sich hier eingefunden und betreiben zwei konkurrierende Hospize – schon jetzt angelegt wie echte Klöster, wenn auch noch größtenteils aus Brettern errichtet. Das »Hospiz zu Ehren Raidri Conchobairs« zieht vor allem die rondragläubigen Soldaten, Kampfer, Veteranen, Kriegsversehrten und Waffenbrüder an. Hier werden Schaukämpfe genauso abgehalten wie zünftige Trinkgelage; kurzum, das Hospiz wirkt wie ein Lager von in die Jahre gekommenen Söldlingen. Das »Hospiz unserer gütigen Etilia« hingegen trägt sich mit dem ernsten Ansinnen, den Schrecken des Krieges, der Trollpfortenschlacht allen voran, zu lindern und Trost da zu spenden, wo alte Wunden des Verlustes geschlossen werden müssen, Zuversicht aber da, wo jemand dem Schlachtentod – vielleicht in den Schwarzen Landen – entgegen sehen muss. Einige Laienbrüder und -schwestern des Ordens der Etilianer haben hier eine Gemeinschaft aufgezogen, begleitet von vereinzelten Golgariten, Therbuniten und sogar einem Praiosgeweihten des braniborischen Zweiges der Kirche. Klar ist, dass zu diesen Hospizen sich noch weitere gesellen werden. Es ist ein offenes Geheimnis, daß die Avesbrüder sich hier niederlassen wollen, dass die Traviakirche die Öffnung eines Klosters erwägt und dass auch die Bannstrahler Interesse bekundet haben.  
Zu den hohen Feiertagen der einzelnen Kirchen erwartet man hier entsprechend gestimmtes Pilgervolk; und da die Zwölfgötter im ganzen Jahr ihre Verehrung genießen – jeweils einen Mond lang – richtet man sich auf einen niemals abebbenden Pilgerstrom ein. Die ersten Reliquien sind auch schon an den Ort gebracht worden und werden durch die Nandusgeweihte Virlana Wuderbach im Lager der Zornritter gehütet: Waffen und Rüstungen von berühmten Helden der Trollpfortenschlacht, liturgische Gegenstände und Insignien dort gefallener Geweihter, Wappen und Schmuck gefallener Adeliger etc. Eine Aufteilung der Reliquien auf die einzelnen Altäre steht freilich noch auf Jahre aus, desgleichen die Ausstattung mit echtem Reliquiar, beispielsweise der Hand Gerons oder dem Augenlicht Argelions.
Zu den hohen Feiertagen der einzelnen Kirchen erwartet man hier entsprechend gestimmtes Pilgervolk; und da die Zwölfgötter im ganzen Jahr ihre Verehrung genießen – jeweils einen Mond lang – richtet man sich auf einen niemals abebbenden Pilgerstrom ein. Die ersten Reliquien sind auch schon an den Ort gebracht worden und werden durch die Nandusgeweihte Virlana Wuderbach im Lager der Zornritter gehütet: Waffen und Rüstungen von berühmten Helden der Trollpfortenschlacht, liturgische Gegenstände und Insignien dort gefallener Geweihter, Wappen und Schmuck gefallener Adeliger etc. Eine Aufteilung der Reliquien auf die einzelnen Altäre steht freilich noch auf Jahre aus, desgleichen die Ausstattung mit echtem Reliquiar, beispielsweise der Hand Gerons oder dem Augenlicht Argelions.




'''Der Tempel'''
== Der Tempel ==


Das Monument zum Mahnen an den Sieg an der Trollpforte und zu Ehren alle Zwölf Götter soll eine Kopie des Sonnentempels zu Gareth werden – lediglich um ein Zwölftel verkleinert. Dazu hat man die alten Baupläne des Baumeisters Owilmar von Gareth aus den Archiven der Stadt des Lichtes geholt, woselbst das Vorbild in den Jahren 581 – 542 vor Hal errichtet worden ist. In den zwölf Nischen der Rundsakrale sollen Tempel zu Ehren aller Zwölf Götter geweiht werden, so daß das Heiligtum wahrlich dem ganzen Pantheon gewidmet sein werde. Der maximale Durchmesser des Gebäudes wird an Rand der äu-ßeren Kolonnaden 208 Schritt betragen, der des Innenraums wird zwischen den Götternischen immerhin noch 115 Schritt betragen, während die freie Halle einen Durchmesser von 66 Schritt besitzen wird. Ge-baut wird mit feinstem Marmor aus dem Raschtulswall, der von den besten Prospektoren aus den Ferkinagebieten geholt wird. Jede Woche kommen mehrere Dutzend Ochsenkarren am Baugrund an und bringen schwerste Ladung. Holz für den Bau liefern die Baronien Bärenau, Natzungen und Reichsgau, wo ganze Wälder gerodet werden. Im Ganzen, schätzt man, werden im Laufe des nächsten Götterlaufes mehr als tausend Männer und Frauen am Bau beteiligt sein.
Das Monument zum Mahnen an den Sieg an der Trollpforte und zu Ehren alle Zwölf Götter soll eine Kopie des Sonnentempels zu Gareth werden – lediglich um ein Zwölftel verkleinert. Dazu hat man die alten Baupläne des Baumeisters Owilmar von Gareth aus den Archiven der Stadt des Lichtes geholt, woselbst das Vorbild in den Jahren 581 – 542 vor Hal errichtet worden ist. In den zwölf Nischen der Rundsakrale sollen Tempel zu Ehren aller zwölf Götter geweiht werden, so dass das Heiligtum wahrlich dem ganzen Pantheon gewidmet sein werde. Der maximale Durchmesser des Gebäudes wird an Rand der äußeren Kolonnaden 208 Schritt betragen, der des Innenraums wird zwischen den Götternischen immerhin noch 115 Schritt betragen, während die freie Halle einen Durchmesser von 66 Schritt besitzen wird. Gebaut wird mit feinstem Marmor aus dem Raschtulswall, der von den besten Prospektoren aus den Ferkinagebieten geholt wird. Jede Woche kommen mehrere Dutzend Ochsenkarren am Baugrund an und bringen schwerste Ladung. Holz für den Bau liefern die Baronien Bärenau, Natzungen und Reichsgau, wo ganze Wälder gerodet werden. Im Ganzen, schätzt man, werden im Laufe des nächsten Götterlaufes mehr als tausend Männer und Frauen am Bau beteiligt sein.




'''Das Kastell des OZR'''
== Das Kastell des OZR ==


Liebevoll wird das bretterumzäunte Lager der Zornritter »Kastell« genannt, wobei die garetische Lanze des Ordens nicht einzuschätzen weiß, ob der Name Spott oder Achtung bedeuten soll. Der Orden leistet sei-nen Beitrag zur Errichtung des Monumentes, indem er die Baustelle bewacht und von den Übeln fernhält, die über sie kommen könnten: angefangen bei Dieben und Räubern bis hin zu Störenfrieden von jenseits der Trollzacken.  
Liebevoll wird das bretterumzäunte Lager der Zornritter »Kastell« genannt, wobei die garetische Lanze des Ordens nicht einzuschätzen weiß, ob der Name Spott oder Achtung bedeuten soll. Der Orden leistet seinen Beitrag zur Errichtung des Monumentes, indem er die Baustelle bewacht und von den Übeln fernhält, die über sie kommen könnten: angefangen bei Dieben und Räubern bis hin zu Störenfrieden von jenseits der Trollzacken.  


Die Garetier und die Pulether –und nicht zuletzt auch der garetische Adel – rechnen es dem Eslamsgrunder Orden hoch an, daß sie dem Projekt ihre Mithilfe gewähren; gab es doch im Vorfeld der Planung, als noch Burggraf [[Parinor von Borstenfeld]] um Unterstützung und Mittel warb, einigen Ärger gerade mit Orden der Rondrakirche, namentlich den Schwertern zu Gareth. Dennoch munkelt man, daß die garetischen Teile der Zornritter eigentlich noch mehr tun wollten, als nur Wache zu schieben. Immerhin sieht man den Wächter Garetiens, Gerion Sturmfels, bisweilen am Ort, der sich bemüht, den Rittern mehr Eifer einzuhauchen, als nur Dienst nach Vorschrift zu tun. Zur Gründungsgeschichte der OZR-Niederlassung gibt es eine unterhaltsaame [[Der OZR und der Siegestempel|Erzählung]].
Die Garetier und die Pulether – und nicht zuletzt auch der garetische Adel – rechnen es dem Eslamsgrunder Orden hoch an, dass sie dem Projekt ihre Mithilfe gewähren; gab es doch im Vorfeld der Planung, als noch Burggraf [[Garetien:Parinor von Borstenfeld|Parinor von Borstenfeld]] um Unterstützung und Mittel warb, einigen Ärger gerade mit Orden der Rondrakirche, namentlich den Schwertern zu Gareth. Dennoch munkelt man, daß die garetischen Teile der Zornritter eigentlich noch mehr tun wollten, als nur Wache zu schieben. Immerhin sieht man den Wächter Garetiens, Gerion Sturmfels, bisweilen am Ort, der sich bemüht, den Rittern mehr Eifer einzuhauchen, als nur Dienst nach Vorschrift zu tun. Zur Gründungsgeschichte der OZR-Niederlassung gibt es eine unterhaltsame [[Geschichten:Der OZR und der Siegestempel|Erzählung]].


== Persönlichkeiten am Siegestempel ==
*[[Garetien:Garibald von Schefferstein|Garibald von Schefferstein]], Architekt und Baumeister
*[[Garetien:Arn Feuersturm|Arn Feuersturm]], Praetor des Rondraschreines des Siegestempels, Zornesritter
*[[Garetien:Berinde Jollensiek|Berinde Jollensiek]], oberste Steinmetzin


'''Persönlichkeiten am Siegestempel'''
(BB)


*[[Garibald von Schefferstein]], Architekt udn Baumeister
==Die aktuelle Situation (1032 BF)==
*[[Gerion Sturmfels]], Wächter Garetiens, Zornesritter
{{Ort
*[[Berinde Jollensiek]], oberste Steinmetzin '''(Achtung! Meisterinformation!)'''
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Das Jahr des Feuers hat auch am Siegestempel seine Spuren hinterlassen: Bei der ersten Schlacht von Puleth und dem Überflug von Galottas Zitadelle wurde der Tempel schwer beschädigt; ein Mauerteil stürzte gar vollständig ein. Inzwischen fehlt es an Geld, Baumaterial und Arbeitern, aber auch am Wohlwollen und der Zuversicht  der Bevölkerung, auch des zuvor ja begeisterten Adels. So ist das als Siegesmonument geplante Bauwerk nur ein Schatten seiner selbst und von der Fertigstellung und dem zugedachten Glanz Jahrzehnte entfernt. Ungeachtet dessen gehen die Arbeiten in kleinen Schritten weiter; die Schreine von Rondra, Ingerimm, Boron und Phex sind geweiht und locken Pilger an, wenngleich dies nur wenige sind.


Nachdem der [[OZR|Orden des Heiligen Zorns]] seine Truppen abgezogen hat, blieb einzig der Praetor des Rondraschreines, [[Garetien:Arn Feuersturm|Arn Feuersturm]], mit einem Knappen zurück, um Wacht über die Bauruine zu halten. Während er durchaus von den Bürgern der Stadt Unterstützung erfuhr, verfolgten die Schergen um Varena von Mersingen den Rondrageweihten, welcher sich in die umgebenden Wälder versteckte. Das "Kastell" des Ordens wurde erst von verschiedenen Kriegsfürsten genutzt, bis es 1028 BF bei der Schlacht um Puleth vollständig abbrannte.


(B.Berghausen)
== Chronik des Siegestempels==


[[Kategorie:Hartsteen|Siegestempel]]
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Aktuelle Version vom 21. November 2024, 09:23 Uhr


»Es ist an der Zeit, ein Monument zu bauen, um den Göttern zu danken, ein Mahnmal für die Gefallenen und jene, die noch fallen werden, ein Fanal aber unserer Hoffnung auf einen endgültigen Sieg, die Freiheit der zwölfgöttlichen Lande und ein zwölfgöttliches Paradies für uns alle!«

Aus der Stiftungsurkunde für das Siegesmonument, 32 Hal

Der Siegestempel

Bauarbeiten am Siegestempel

Seit vor einem Götterlauf die Entscheidung gefallen ist, das ambitionierte Projekt des garetischen Adels, das Siegesmonument in Puleth zu errichten, um an den Sieg und die Gefallenen der Schlacht an der Trollpforte zu gedenken, hat sich neben der Stadt eine zweite Stadt entwickelt: Schon kurz nach der Entscheidung wurden die ersten Baracken für die Arbeiter, Tagelöhner und Fronschuftenden errichtet, der Baugrund abgesteckt, die Verantwortlichkeiten verteilt. Anfang 32 Hal kam der Eslamsgrunder Architekt Garibald von Schefferstein nach Puleth, der sich zunächst ein Haus entwarf, das kurz vor der Fertigstellung steht.

Der Baugrund des Tempels ist deutlich sichtbar: Stecken und Leinen symbolisieren die Außenwände, tiefe Schächte wurden für die ersten Säulen errichtet, ein riesiges Becken wurde bereits ausgehoben, um die gigantischen Fundamente zu bergen, die dermaleinst die zweitgrößte Kuppel der aventurischen Welt zu tragen. Granit aus den Trollzacken wurde zu Platten und Quadern verarbeitet und kleidet nun die Baugrube aus. Erste Gewölbe sind zu erahnen, einzelne Pfeiler und Träger ragen aus dem Boden weit über die Köpfe der Arbeiter. Eine riesige Abraumhalde erstreckt sich südlich des Baugrundes: ein Hügel aus aufgeschüttetem Erdreich, der wie ein Wall wirkt. Unweit davon lagern die großen Granit- und Marmorblöcke, die aus den Trollzacken und dem Raschtulswall herangeschafft wurden. Sie werden in den Baracken und Werkstätten von Steineklopfern und Steinschlägern bearbeitet, von kundigen Steinmetzen beaufsichtigt und angeleitet. Sie selbst formen die exakten Quader und Platten und zerstreuen sich mit den Entwürfen zu Kapitellen und Figuren, deren Rohformen bereits jetzt wie starre Zeugen zwischen den Bretterbuden stehen. Nahe bei stehen die Unterkünfte der Arbeiter: ein regelrechtes Dorf mit Schenke und Kramladen, Schuster und Heiler. Hier soll es auch die erste Hure geben, die Puleth seit Jahrzehnten gesehen hat. Die unfreien Arbeiter fristen ihr Dasein zwischen Arbeit, Fressen und Schlafen, die Werkmeister und Handwerker besiedeln eine freundlichere Ansammlung von Hütten. Die wenigsten dieser Unterkünfte wirken wie ein Provisorium: Man hat sich hier auf Dauer eingerichtet, wie auch das steinerne Hospital, die feste Küche und nicht zuletzt das »Herrenhaus« Scheffersteins vermitteln. Zwischen den Unterkünften befindet sich ein dreifach geweihter Schrein für Ingerimm, Simia und den Hesindeheiligen Cereborn.

Pilgerhospize

Auch wenn die Fertigstellung des Tempels vielleicht erst die Kindeskinder der Heutigen sehen werden, hat sich doch ein erster stetiger Strom an Pilgern eingestellt. Warum warten, bis alles fertig ist, wenn man dann schon tot ist? sagen sich die Leute und wollen schon heut den zwölfgöttlichen Segen des Monumentes empfangen. Zahlreiche Laienbrüder verschiedener Kirchen haben sich hier eingefunden und betreiben zwei konkurrierende Hospize – schon jetzt angelegt wie echte Klöster, wenn auch noch größtenteils aus Brettern errichtet. Das »Hospiz zu Ehren Raidri Conchobairs« zieht vor allem die rondragläubigen Soldaten, Kampfer, Veteranen, Kriegsversehrten und Waffenbrüder an. Hier werden Schaukämpfe genauso abgehalten wie zünftige Trinkgelage; kurzum, das Hospiz wirkt wie ein Lager von in die Jahre gekommenen Söldlingen. Das »Hospiz unserer gütigen Etilia« hingegen trägt sich mit dem ernsten Ansinnen, den Schrecken des Krieges, der Trollpfortenschlacht allen voran, zu lindern und Trost da zu spenden, wo alte Wunden des Verlustes geschlossen werden müssen, Zuversicht aber da, wo jemand dem Schlachtentod – vielleicht in den Schwarzen Landen – entgegen sehen muss. Einige Laienbrüder und -schwestern des Ordens der Etilianer haben hier eine Gemeinschaft aufgezogen, begleitet von vereinzelten Golgariten, Therbuniten und sogar einem Praiosgeweihten des braniborischen Zweiges der Kirche. Klar ist, dass zu diesen Hospizen sich noch weitere gesellen werden. Es ist ein offenes Geheimnis, daß die Avesbrüder sich hier niederlassen wollen, dass die Traviakirche die Öffnung eines Klosters erwägt und dass auch die Bannstrahler Interesse bekundet haben. Zu den hohen Feiertagen der einzelnen Kirchen erwartet man hier entsprechend gestimmtes Pilgervolk; und da die Zwölfgötter im ganzen Jahr ihre Verehrung genießen – jeweils einen Mond lang – richtet man sich auf einen niemals abebbenden Pilgerstrom ein. Die ersten Reliquien sind auch schon an den Ort gebracht worden und werden durch die Nandusgeweihte Virlana Wuderbach im Lager der Zornritter gehütet: Waffen und Rüstungen von berühmten Helden der Trollpfortenschlacht, liturgische Gegenstände und Insignien dort gefallener Geweihter, Wappen und Schmuck gefallener Adeliger etc. Eine Aufteilung der Reliquien auf die einzelnen Altäre steht freilich noch auf Jahre aus, desgleichen die Ausstattung mit echtem Reliquiar, beispielsweise der Hand Gerons oder dem Augenlicht Argelions.


Der Tempel

Das Monument zum Mahnen an den Sieg an der Trollpforte und zu Ehren alle Zwölf Götter soll eine Kopie des Sonnentempels zu Gareth werden – lediglich um ein Zwölftel verkleinert. Dazu hat man die alten Baupläne des Baumeisters Owilmar von Gareth aus den Archiven der Stadt des Lichtes geholt, woselbst das Vorbild in den Jahren 581 – 542 vor Hal errichtet worden ist. In den zwölf Nischen der Rundsakrale sollen Tempel zu Ehren aller zwölf Götter geweiht werden, so dass das Heiligtum wahrlich dem ganzen Pantheon gewidmet sein werde. Der maximale Durchmesser des Gebäudes wird an Rand der äußeren Kolonnaden 208 Schritt betragen, der des Innenraums wird zwischen den Götternischen immerhin noch 115 Schritt betragen, während die freie Halle einen Durchmesser von 66 Schritt besitzen wird. Gebaut wird mit feinstem Marmor aus dem Raschtulswall, der von den besten Prospektoren aus den Ferkinagebieten geholt wird. Jede Woche kommen mehrere Dutzend Ochsenkarren am Baugrund an und bringen schwerste Ladung. Holz für den Bau liefern die Baronien Bärenau, Natzungen und Reichsgau, wo ganze Wälder gerodet werden. Im Ganzen, schätzt man, werden im Laufe des nächsten Götterlaufes mehr als tausend Männer und Frauen am Bau beteiligt sein.


Das Kastell des OZR

Liebevoll wird das bretterumzäunte Lager der Zornritter »Kastell« genannt, wobei die garetische Lanze des Ordens nicht einzuschätzen weiß, ob der Name Spott oder Achtung bedeuten soll. Der Orden leistet seinen Beitrag zur Errichtung des Monumentes, indem er die Baustelle bewacht und von den Übeln fernhält, die über sie kommen könnten: angefangen bei Dieben und Räubern bis hin zu Störenfrieden von jenseits der Trollzacken.

Die Garetier und die Pulether – und nicht zuletzt auch der garetische Adel – rechnen es dem Eslamsgrunder Orden hoch an, dass sie dem Projekt ihre Mithilfe gewähren; gab es doch im Vorfeld der Planung, als noch Burggraf Parinor von Borstenfeld um Unterstützung und Mittel warb, einigen Ärger gerade mit Orden der Rondrakirche, namentlich den Schwertern zu Gareth. Dennoch munkelt man, daß die garetischen Teile der Zornritter eigentlich noch mehr tun wollten, als nur Wache zu schieben. Immerhin sieht man den Wächter Garetiens, Gerion Sturmfels, bisweilen am Ort, der sich bemüht, den Rittern mehr Eifer einzuhauchen, als nur Dienst nach Vorschrift zu tun. Zur Gründungsgeschichte der OZR-Niederlassung gibt es eine unterhaltsame Erzählung.

Persönlichkeiten am Siegestempel

(BB)

Die aktuelle Situation (1032 BF)

(keine Kurzbeschreibung vorhanden)

Politik:
Obrigkeit:
Geweihte der zwölfgöttlichen Kirchen (Rondra, Ingerimm, Phex, Boron)
Einwohner:
4
Militär:
Garnisonen:
verlassenes Kastell der Zornesritter
Infrastruktur:
Tempel:
Schreine:
Rondra, Ingerimm, Boron, Phex
Gasthäuser:
Pilgerhospize
Briefspiel:
Ansprechpartner:
Meisterlehen


Das Jahr des Feuers hat auch am Siegestempel seine Spuren hinterlassen: Bei der ersten Schlacht von Puleth und dem Überflug von Galottas Zitadelle wurde der Tempel schwer beschädigt; ein Mauerteil stürzte gar vollständig ein. Inzwischen fehlt es an Geld, Baumaterial und Arbeitern, aber auch am Wohlwollen und der Zuversicht der Bevölkerung, auch des zuvor ja begeisterten Adels. So ist das als Siegesmonument geplante Bauwerk nur ein Schatten seiner selbst und von der Fertigstellung und dem zugedachten Glanz Jahrzehnte entfernt. Ungeachtet dessen gehen die Arbeiten in kleinen Schritten weiter; die Schreine von Rondra, Ingerimm, Boron und Phex sind geweiht und locken Pilger an, wenngleich dies nur wenige sind.

Nachdem der Orden des Heiligen Zorns seine Truppen abgezogen hat, blieb einzig der Praetor des Rondraschreines, Arn Feuersturm, mit einem Knappen zurück, um Wacht über die Bauruine zu halten. Während er durchaus von den Bürgern der Stadt Unterstützung erfuhr, verfolgten die Schergen um Varena von Mersingen den Rondrageweihten, welcher sich in die umgebenden Wälder versteckte. Das "Kastell" des Ordens wurde erst von verschiedenen Kriegsfürsten genutzt, bis es 1028 BF bei der Schlacht um Puleth vollständig abbrannte.

Chronik des Siegestempels

Bedeutende Ortschaften und Bauwerke

Bedeutende Personen

Klerus

Wappen:
Wappen OZR.svg
Mitglied:
Wappen OZR.svg
Arn Feuersturm (Symbol Tsa-Kirche.svg16. Ron 1000 BF)
Mutiger Ordensritter am Rande der Wildermark

Chronik

Wappen Königreich Garetien.svg 22. Eff 1024 BF:
Die Nachricht dringt an die Öffentlichkeit, dass gewisse adlige Kreise in Garetien planen, einen gigantischen Siegestempel zu errichten, um an ihren eigenen Sieg an der Trollpforte zu erinnern. Im Zusammenhang mit den beunruhigenden Nachrichten über ein schlimmes Dürrejahr erregt dieses Ansinnen Unmut.

Wappen Pfalz Puleth.svg 1. Ing 1025 BF:
In einer feierlichen Zeremonie wird bei der Pfalz Puleth der Grundstein des garetischen Siegestempels gelegt

Wappen Pfalz Puleth.svg 30. Ron 1026 BF:
Der Bau des Siegestempels schreitet voran, nachdem der Adel im Kampf gegen seine Gegner - vornehmlich aus den Garether Vorstädten - geeint ist. Als erster Tempel wird der fertige Altar der Rondra geweiht - noch unter freiem Himmel freilich, weil nicht einmal alle Fundamente fertig wären, geschweige denn auch nur eine Mauer stünde. Die Rondrakapelle erhält eine Stiftung aus Perricum.

Briefspieltexte

Hauptrolle
Nebenrolle
Sonstige

1024 BF

Wappen blanko.svg Bugenhog fordert einen Siegestempel

Zeit: Pra 1024 BF / Autor(en): BB
Wappen Herzogtum Nordmarken.svg Vom Feiern mit den Nordmärkern
Geschehnisse und Begegnungen des nordmärkischen Heerbanns in Garetien
Zeit: Pra 1024 BF / Autor(en): BB
Wappen Baronie Schnayttach.svg Aktuelles in Schnayttach
Im greifenfurtischen Schnayttach streitet man auch über den Siegestempel
Zeit: 15. Eff 1024 BF zur abendlichen Perainestunde / Autor(en): Gelöschter Benutzer
Wappen Freunde der Kurtzweyl.svg Kurzweyliges über den Tempel

Zeit: 20. Eff 1024 BF zur mittäglichen Praiosstunde / Autor(en): Uslenried
Wappen blanko.svg Halhofer Poesie

Zeit: 21. Eff 1024 BF zur mittäglichen Ingerimmstunde / Autor(en): Anjor
Wappen Koeniglich Halhof.svg (k)ein Siegestempel für Halhof
In Königlich Halhof äußert man sich zum Siegestempel
Zeit: 16. Per 1024 BF zur mittäglichen Ingerimmstunde / Autor(en): Anjor

1025 BF

Wappen OZR.svg Der OZR und der Siegestempel

Zeit: Eff 1025 BF / Autor(en): Eslam, Hartsteen
Wappen Waldsteiner Woelfe.svg Im Winter reist man nicht gern... oder?

Zeit: 15. Fir 1025 BF zur morgendlichen Perainestunde / Autor(en): Uslenried
Wappen Baronie Haselhain.svg Im Raschtulswall rumort es

Zeit: 25. Per 1025 BF zur mittäglichen Praiosstunde / Autor(en): Gallstein, BB

1026 BF

Wappen Koenigreich Garetien.svg Ein Geheimauftrag

Zeit: 18. Eff 1026 BF / Autor(en): Uslenried
Wappen Baronie Uslenried.svg Düstere Ahnungen

Zeit: 16. Tra 1026 BF / Autor(en): Uslenried

1027 BF

Wappen Grafschaft Waldstein.svg Mobilmachung in Waldstein

Zeit: 18. Per 1027 BF / Autor(en): Uslenried
Wappen blanko.svg Der Weg des Kriegers Teil 2

Zeit: 26. Per 1027 BF / Autor(en): Nimmgalf von Hirschfurten

1031 BF

Wappen blanko.svg Licht in den Ruinen des Sieges

Zeit: Eff 1031 BF / Autor(en): Uslenried

1037 BF

Trippelwappen2014.svg Ort & Zeit
Der Zweite Marschall erläutert dem auf Perlenblick versammelten Adel die Relevanz der taktischen, mystischen und astrologischen Bedeutung von Ort und Zeitpunkt der Heerschau.
Zeit: 5. Ing 1037 BF zur abendlichen Phexstunde / Autor(en): Uslenried

1040 BF

Wappen Pfalz Puleth.svg Stört nicht die Stöberer
Die Karmothgarde kriecht durch die Krypta der Kor-Kapelle des Siegestempels
Zeit: 12. Pra 1040 BF zur nächtlichen Rondrastunde / Autor(en): Wertlingen