Geschichten:Verschollene Eber - Das Blut der Eberstamms: Unterschied zwischen den Versionen
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„Mein Bruder und seine Gemahlin?“, mit weit geöffneten Augen ließ sich | „Mein Bruder und seine Gemahlin?“, mit weit geöffneten Augen ließ sich [[Briefspieltext mit::Greifenfurt:Edelbrecht vom Eberstamm|Edelbrecht vom Eberstamm]] auf den hinter ihm stehenden Stuhl sinken. | ||
Edelbrecht vom Eberstamm auf den hinter ihm stehenden Stuhl sinken. | |||
„Wer sind die Schurken? Die verdammte Charissia etwa?“, Zornesfalten | „Wer sind die Schurken? Die verdammte Charissia etwa?“, Zornesfalten umspielten seine gerötete Stirn als der Augenblick der Überraschung von einer Welle der Entschlossenheit überrollt wurde. | ||
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„Wir wissen es nicht. Bislang gibt es keine Kunde und keine Spur von den | „Wir wissen es nicht. Bislang gibt es keine Kunde und keine Spur von den Entführern.“, gab die blond gelockte Botin in den grün-weißen Farben Wengenholms zu. Ihre Mine konnte nicht verbergen, dass sie die Nachricht von der Entführung von Erbprinz Anshold und seiner Gemahlin Nadyana nicht gerne überbrachte. Im Traviamond waren sie in der Nacht von Unbekannten verschleppt worden – und bislang fand man nicht mehr als eine leere Kutsche. | ||
Entführern.“, gab die blond gelockte Botin in den grün-weißen Farben | |||
Wengenholms zu. Ihre Mine konnte nicht verbergen, dass sie die Nachricht von | |||
der Entführung von Erbprinz Anshold und seiner Gemahlin Nadyana nicht gerne | |||
überbrachte. Im Traviamond waren sie in der Nacht von Unbekannten | |||
verschleppt worden – und bislang fand man nicht mehr als eine leere Kutsche. | |||
„Miese Feiglinge!“, die Faust des Prinzen donnerte auf den Tisch. Für einen | „Miese Feiglinge!“, die Faust des Prinzen donnerte auf den Tisch. Für einen Moment durchzuckte ihn ein Gedanke wie ein Blitz. Hatte seine Großmutter etwa recht in ihrer Sorge, dass das Fürstenhaus einem bösen Fluch erlegen war? Tatsächlich liefe die direkte Linie Gefahr auszusterben, wenn seinem älteren Bruder, dem Erbprinzen, etwas zustoßen würde. Mit einem weiteren Fausthieb auf die eicherne Tischplatte wischte Edelbrecht diesen ketzerischen Gedanken fort. Das Haus Eberstamm steht seit über tausend Jahren stark im Winde der Zeiten. Stürmisch erhob er sich und funkelte die Botin an. | ||
Moment durchzuckte ihn ein Gedanke wie ein Blitz. Hatte seine Großmutter | |||
etwa recht in ihrer Sorge, dass das Fürstenhaus einem bösen Fluch erlegen | |||
war? Tatsächlich liefe die direkte Linie Gefahr auszusterben, wenn seinem | |||
älteren Bruder, dem Erbprinzen, etwas zustoßen würde. Mit einem weiteren | |||
Fausthieb auf die eicherne Tischplatte wischte Edelbrecht diesen | |||
ketzerischen Gedanken fort. Das Haus Eberstamm steht seit über tausend | |||
Jahren stark im Winde der Zeiten. Stürmisch erhob er sich und funkelte die | |||
Botin an. | |||
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|Titel=Das Blut der Eberstamms | |||
|Reihe=Verschollene Eber | |||
|Teil=1 | |||
|Datum=10.5.1031 | |||
|Zeit=11:00/6 | |||
|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Wertlingen|Wertlingen}} | |||
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[[Kategorie: | [[Kategorie:Lesenswert| 2011-08]] | ||
Aktuelle Version vom 25. November 2022, 23:15 Uhr
Markgräfliche Burg, Greifenfurt – Boronmond 1031
„Mein Bruder und seine Gemahlin?“, mit weit geöffneten Augen ließ sich Edelbrecht vom Eberstamm auf den hinter ihm stehenden Stuhl sinken.
„Wer sind die Schurken? Die verdammte Charissia etwa?“, Zornesfalten umspielten seine gerötete Stirn als der Augenblick der Überraschung von einer Welle der Entschlossenheit überrollt wurde.
„Wir wissen es nicht. Bislang gibt es keine Kunde und keine Spur von den Entführern.“, gab die blond gelockte Botin in den grün-weißen Farben Wengenholms zu. Ihre Mine konnte nicht verbergen, dass sie die Nachricht von der Entführung von Erbprinz Anshold und seiner Gemahlin Nadyana nicht gerne überbrachte. Im Traviamond waren sie in der Nacht von Unbekannten verschleppt worden – und bislang fand man nicht mehr als eine leere Kutsche.
„Miese Feiglinge!“, die Faust des Prinzen donnerte auf den Tisch. Für einen Moment durchzuckte ihn ein Gedanke wie ein Blitz. Hatte seine Großmutter etwa recht in ihrer Sorge, dass das Fürstenhaus einem bösen Fluch erlegen war? Tatsächlich liefe die direkte Linie Gefahr auszusterben, wenn seinem älteren Bruder, dem Erbprinzen, etwas zustoßen würde. Mit einem weiteren Fausthieb auf die eicherne Tischplatte wischte Edelbrecht diesen ketzerischen Gedanken fort. Das Haus Eberstamm steht seit über tausend Jahren stark im Winde der Zeiten. Stürmisch erhob er sich und funkelte die Botin an.
„So lange noch ein Tropfen Eberstammsches Blut durch meine Adern fließt, werde ich für unsere Familie kämpfen!“
Sieger im Wettbewerb Jahr der Geschichten
Dieser Briefspieltext wurde von den Spielern Garetiens, Greifenfurts und Perricums aus über 2.500 Briefspieltexten ausgewählt. |