Geschichten:Aidaloê - Teil 20: Unterschied zwischen den Versionen
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Schreckliches Geschrei. Schmerzensschreie. Gellend und laut. Waffen klirrten, | Schreckliches Geschrei. Schmerzensschreie. Gellend und laut. Waffen klirrten, | ||
Klingen rieben kratzend aneinander, stachen dumpf in weiches Fleisch. Krachen | Klingen rieben kratzend aneinander, stachen dumpf in weiches Fleisch. Krachen | ||
und Poltern. Es war ein fürchterlicher Traum – doch... es war kein Traum! Mit | und Poltern. Es war ein fürchterlicher Traum – doch ... es war kein Traum! Mit | ||
einemmal war Aidaloê wach und im selben Augenblick brach jemand durch die Tür. | einemmal war [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Aidaloê von Gorsingen|Aidaloê]] wach und im selben Augenblick brach jemand durch die Tür. | ||
Nach Luft japsend tastete sie nach ihrem Dolch, doch ahnte sie dass er ein nur | Nach Luft japsend tastete sie nach ihrem Dolch, doch ahnte sie, dass er ein nur | ||
inadäquates Mittel der Gegenwehr sein würde. Sie schrie entsetzt auf, als ein | inadäquates Mittel der Gegenwehr sein würde. Sie schrie entsetzt auf, als ein | ||
bulliger Kämpfer, breitschultrig und schwarz im fahlen Lichte der | bulliger Kämpfer, breitschultrig und schwarz im fahlen Lichte der | ||
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Der Räuber polterte | Der Räuber polterte vor, hieb das Schwert auf den Sessel, von dem sich die Junkerin nur noch mit | ||
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einem ungelenken Sprung retten konnte. Dumpf schlug die Klinge in das weiche | einem ungelenken Sprung retten konnte. Dumpf schlug die Klinge in das weiche | ||
Polster, Aidaloê krabbelte wirklich wenig junkerinnenhaft auf allen Vieren | Polster, Aidaloê krabbelte wirklich wenig junkerinnenhaft auf allen Vieren | ||
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ein Ferkel, das zur Schlachtbank geführt werden sollte. Der Bandit hob brüllend | ein Ferkel, das zur Schlachtbank geführt werden sollte. Der Bandit hob brüllend | ||
wieder das Schwert, gleich würde er ihr Gesäß erwischen – doch etwas kribbelte | wieder das Schwert, gleich würde er ihr Gesäß erwischen – doch etwas kribbelte | ||
in der Halbelfe. Sie spürte, | in der Halbelfe. Sie spürte, wie die Macht sich entlud, die Elfenkraft in ihren Adern. Es explodierte, Funken | ||
wie die Macht sich entlud, die Elfenkraft in ihren Adern. Es explodierte, Funken | |||
sprühten golden, flammendrot, traviengelb, ein Feuerwerk aus all der Panik. Der | sprühten golden, flammendrot, traviengelb, ein Feuerwerk aus all der Panik. Der | ||
Sessel flog empor, trudelte, schleuderte, warf den Angreifer nieder, krachte | Sessel flog empor, trudelte, schleuderte, warf den Angreifer nieder, krachte | ||
auf den Boden und blieb dort geworfen durch archaische Kräfte liegen. | auf den Boden und blieb dort geworfen durch archaische Kräfte liegen. | ||
Aidaloê | Aidaloê japste nach Luft, erschöpft hielt sie sich auf dem Boden, Schwindel raste durch | ||
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ihren Geist – der Ausbruch all ihrer magischen Kräfte hatte sie erschöpft. Doch | ihren Geist – der Ausbruch all ihrer magischen Kräfte hatte sie erschöpft. Doch | ||
sie registrierte, dass der Bandit immer noch am Leben war. | sie registrierte, dass der Bandit immer noch am Leben war. | ||
Blutend aus einer | Blutend aus einer Platzwunde an seinem barschen Kopf versuchte er sich aufzurappeln, schwer atmend. Achtsam sah er sich um – Furcht und Hass standen in seinen Augen, fahlgelb wie die Haut eines Fieberkranken. Aidaloê registrierte Zweifel – was sollte er nun tun, mit dieser Frau? Mit dieser Elfe? | ||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2015, 13:43 Uhr
[Im Gasthaus „Zur goldenen Linde“, Brn. Schwarztannen]
Schreckliches Geschrei. Schmerzensschreie. Gellend und laut. Waffen klirrten, Klingen rieben kratzend aneinander, stachen dumpf in weiches Fleisch. Krachen und Poltern. Es war ein fürchterlicher Traum – doch ... es war kein Traum! Mit einemmal war Aidaloê wach und im selben Augenblick brach jemand durch die Tür.
Nach Luft japsend tastete sie nach ihrem Dolch, doch ahnte sie, dass er ein nur inadäquates Mittel der Gegenwehr sein würde. Sie schrie entsetzt auf, als ein bulliger Kämpfer, breitschultrig und schwarz im fahlen Lichte der Kerzenleuchter auf dem Flur in das Gemach stürzte und drohend seine blanke, blutverschmierte Klinge schwang.
„Dableiben, Schätzchen!“ brüllte die kratzige Stimme und Aidaloê wusste – und das schloss sie nicht nur aus dem fürchterlichem Gestank – mit was sie es hier zu tun hatte.
Der Räuber polterte vor, hieb das Schwert auf den Sessel, von dem sich die Junkerin nur noch mit einem ungelenken Sprung retten konnte. Dumpf schlug die Klinge in das weiche Polster, Aidaloê krabbelte wirklich wenig junkerinnenhaft auf allen Vieren hinter den Sessel und packte ihren Dolch fester. Der Mann zögerte nicht lang und stieß den ganzen Sessel um, der donnernd auf die Junkerin niederging.
Aidaloê schob sich rückwärts, die Panik kroch durch ihre Adern. Das Schwert brach donnernd in das Holz des Bodens direkt vor Aidaloês Kopf. Sie schrie wie ein Ferkel, das zur Schlachtbank geführt werden sollte. Der Bandit hob brüllend wieder das Schwert, gleich würde er ihr Gesäß erwischen – doch etwas kribbelte in der Halbelfe. Sie spürte, wie die Macht sich entlud, die Elfenkraft in ihren Adern. Es explodierte, Funken sprühten golden, flammendrot, traviengelb, ein Feuerwerk aus all der Panik. Der Sessel flog empor, trudelte, schleuderte, warf den Angreifer nieder, krachte auf den Boden und blieb dort geworfen durch archaische Kräfte liegen.
Aidaloê japste nach Luft, erschöpft hielt sie sich auf dem Boden, Schwindel raste durch ihren Geist – der Ausbruch all ihrer magischen Kräfte hatte sie erschöpft. Doch sie registrierte, dass der Bandit immer noch am Leben war.
Blutend aus einer Platzwunde an seinem barschen Kopf versuchte er sich aufzurappeln, schwer atmend. Achtsam sah er sich um – Furcht und Hass standen in seinen Augen, fahlgelb wie die Haut eines Fieberkranken. Aidaloê registrierte Zweifel – was sollte er nun tun, mit dieser Frau? Mit dieser Elfe?