Perricum:Junkertum Echternberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Echternberg  
{{Lehen
Das Lehen der Lamashu
|Typ=Junkertum
|Kurzname= Echternberg
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|Vasallenlehen von=Perricum:Baronie Weißbarûn
|Historisches Lehen=nein
|Ebene=Junker
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|Wappen= Wappen Junkertum Echternberg.png
|Wappentext= Wappen von Echternberg
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|Einwohner=600
|Volksgruppen=Hauptsächlich [[Perricum:Nebachoten|Nebachoten]], einige Raulsche und sehr wenige Aranier.
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|Religion=12 Götter (& schwindender Glaube an die Sphinx von Rash Lamashu)
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|Ansichten="Uns kriegen die Aranier nicht. Wir sind Perricumer."
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|Truppen=Krieger und Gardisten des Junkers.
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|Kennziffer=Per-I-03-1
|Koordinaten=Barunseck-Echternberg, Cayrash-Echternberg, Echternberg-Ferkinaschreck, Aranien-Weißbarûn(Echternberg)
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|Kartentyp=JunkertumsflaecheA
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}}


Baronie Weißbarun
Das Junkertum Echternberg breitet sich entlang des Barun-Ulah, der ehemals umstrittenen geographisch-politischen Grenze zwischen Aranien und dem Raulschen Reich, in Form eines länglichen Streifens aus. Der Landstrich ist für einen geübten Reiter mit einem guten Pferd sowohl von Firun bis Praios als auch bis Efferd zu Rahja ohne Mühen in einem Tag durchquert. Wie die rahjawärts gelegenen Junkertümer, gab es auch um das echternbergische Lehnen territoriale Streitigkeiten mit dem aranischen Beyrounat Muchbad. Nach der Einigung von Morganabad ist das Lehen zum etwas größeren Teil klar dem Mittelreich und somit Perricum zugeordent, nur ein etwas geringerer Teil im Nordosten und Südosten ist bis heute nicht gänzlich eindeutig. Aus dieser Lage heraus ist mind. dieser Teil Echternbergs ein absoluter Streitpunkt in der Grenzbaronie Weißbarûn, das sich bis heute nicht mit dem Verlust einiger Gebiete anfreunden kann. Zwar waren Scharmützel mit den aranischen Nachbarn bis Travia 1042 BF nicht an der Tagesordnung, doch waren beide Seiten bestrebt, ihre Herrschaftsansprüche zu bekräftigen und zu behaupten. Nach der "Klärung" der Grenzen allerdings ist das Verhältnis dennoch nicht zum Besten geklärt, eher im Gegenteil, der hiesige Junker ist erbost darüber wie mit den Ländereien seiner Familie, vorallem Rash Lamashu umgegangen wurde. Zu allem Überfluß sind auch die entfernteren Ausläufer des Raschtulwalls nicht vor Übergriffen von Ferkinasippen gefeit, auch wenn diese außerordentlich selten vorkommen.


Einwohner: 788
All diese Konflikte - ausgenommen die Ferkinas - scherten den einfachen Echternberger nur wenig, war den meisten von ihnen doch gleich welchem Herren sie ihre (kargen) Erzeugnisse abgeben müssen.


Das Junkerntum Echternberg breitet sich entlang des Barun-Ulah, der geographisch-politischen Grenze zwischen Aranien und dem Raulschen Reich, in Form eines langen Strei-fens aus. Von weit oberhalb der rahjawärts gelegenen Quelle des Flusses bis wenige Meilen vor den Flecken Rash Lamashu gehören die sanften, meist bewaldeten Ausläufer des Raschtulwalls, aber auch dessen karge, schroffe Gebirgszüge zum Lehen der Lamashus. Die firunwärtige Grenze zu den Lehen Rash Lamashu, die aus wenig mehr als der Ortschaft selbst und einigen dutzend Rechtsmeilen des sehr fruchtbaren Ackerbodens besteht und Barunseck, welche das übrige Gebiet der Baronie auf sich vereint, ist nicht geographischer Natur sondern verläuft willkürlich durch das Hügelland. Ursprünglich umfasste das Lehen auch die Ortschaft Rash Lamashu und nahm damit den gesamten Bogen entlang des Barun-Uhla ein. Die Teilung erfolgte aus einer Erbschaftsstreitigkeit zwischen Zwillingen her, die beide nach alten Recht auf ihren Anspruch pochten.
Die zum teil schon recht (aranisch-)tulamidisch anmutenden Weiler haben als vorherrschende Siedlungsform deshalb auch in der Region bis zum heutigen Tage überdauert, selbst wenn sie im Junkertum selbst eher den Umfang größerer Höfe haben. Meist wohnen auf diese Weise zwei oder drei Sippschaften zusammen, selten einmal auch mehr. Die Gehöfte liegen verstreut in der Landschaft, selten verbindet mehr als ein Trampelpfad die einzelnen kleinen Höfe miteinander. Die einzige Ausnahme stellt eine etwas besser befestigte Piste dar, die von Grasfurten über das Markt und Gut Echternberg ins mittlerweile aranische Rash Lamashu führt.
Aus dieser Lage heraus ist Echternberg die Grenzprovinz innerhalb der Grenzbaronie Weiß-barun. Scharmützel mit marodierenden Ferkinasippen sind hier an der Tagesordnung.
 
Die tulamidischen Wehrdörfer haben als vorherrschende Siedlungsform deshalb auch bis zum heutigen Tage überdauert. Diese liegen zumeist in den Tälern zwischen den zahlreichen Hängen, Hügeln und Bergen des Raschtulwalls. Im Tal werden Weizen, bisweilen auch nur Roggen, Tomaten, Paprika und Arangen angebaut, an den Hängen weidet meist Vieh, sofern nicht Terrassen als weitere Anbauflächen angelegt wurden. Traditionell werden Ziegen oder Schafe bevorzugt; das Rind bleibt eher den weiten Ebenen vorbehalten. Pferde werden in erster Linie für den Bedarf der Edlen gehalten. Sogar Wein, der sich in seiner Güte aber weder mit dem liebfelder noch mit dem almadanischen Tropfen messen kann, wird von den Bauern Echternbergs eingebracht. Typisch gerade für die Niederungen entlang des Barun-Ulah sind die Aprikosenbäume, vereinzelt und eher im äußersten Praios auch Pfirsichbäume. Wiederum zahlreicher und auch in Tälern und Hängen zu finden sind Apfelbäume verschiedenster regionaler Sorten. Man sagt, jedes Tal habe eine eigene Sorte kultiviert. Auch der Olivenbaum darf als Kulturpflanze nicht unerwähnt bleiben.
Weite Teile des Junkertums sind von ausgedehnten Waldflächen, in erster Linie mit Pinien und Plantanen und Buchen, bestanden. Holzeinschlag findet meist nur statt, um den örtlichen Bedarf an Bau- und Brennholz zu decken, seltener um es zu verkaufen, doch der neue Junker ist bestrebt diese Ressource mehr zu nutzen. Die Wälder werden von den Einwohnern deshalb vornehmlich genutzt um Vieh im Schatten weiden zu lassen und das Laub und die Früchte zur Mast einzusetzen. Bevorzugt werden Schafe und Ziegen gehalten. Schweine fanden bereits seit der mittelreichschen Besatzung Einzug, sind aber seltener zu sehen. Da reines Weideland knapp ist, sieht man Rinder selten, noch seltener, werden Pferde lediglich um Gut Echternberg herum gehalten und dies fast ausschließlich zu privaten und militärischen Zwecken.
Je weiter es im Lehnen efferdwärts geht, desto schwieriger wird es, dem Boden Früchte ab-zutrotzen. Der Schlag von Holz erfolgt zwar, stellt aber im Gegensatz zum Junkerntum Ba-runseck keinen nennenswerten Wirtschaftszweig dar, denn der Barun-Ulah ist weder breit noch tief genug, um das Holz wegzuschaffen. Deshalb wird das im Echternbergischen ge-schlagene Holz zumeist auch nur im Lehen selbst verbaut. Dies gilt in gleicher Weise für Baugestein.
 
Die deshalb recht ausgedehnten Bergwaldflächen, in erster Linie mit Pinien und Plantanen und Buchen bestanden, werden von Bauern dieser Landstriche eher dazu benutzt das Vieh im Schatten weiden zu lassen und das Laub und die Früchte zur Mast einzusetzten.
Hänge, die dem Wald bereits abgetrotzt wurden, sind meist aufwändig in Terassen umgestaltet worden, um zusätzliche Anbauflächen zu gewinnen. Das ansonsten hügelige Land ist mit Pflug und Egge immer leicht zu bearbeiten. Wo möglich wird Weizen angebaut, bisweilen auch nur der genügsame Verwandte, der Roggen. Flächen, die für Getreide nicht taugen, werden meist als Streuobstwiesen genutzt. Hier finden sich vor allem entlang des Barun-Ulah Aprikosen- und Pfirsichbäume, während sonst unterschiedliche regionale Apfelsorten dominieren. Auch Olivenbäume sind mancherorts zu finden.
Bei dem Segen den Mutter Peraine so reichlich über dieser Region ausgebracht hat, lässt es kaum Wunder, dass die sanfte Göttin fast in jeder menschlichen Ansiedlung einen Schrein hat und ihr in den allermeisten Sippendörfern der zentrale Tempel geweiht ist.
 
Die Handwerkskunst erstreckt sich allerdings auf jene Dinge, die in den Sippendörfern oder den einzelnen Gehöften hergestellt werden können und dies oft nur für den Bedarf vor Ort, eventuell einmal eine Auftragsarbeit aus einem der benachbarten Siedlungsflecken. Über-schüsse fallen in diesem Bereich, im Gegensatz zur Landwirtschaft, kaum an. Oftmals muss die Reise in den Marktflecken Rash Lamashu angetreten werden, da der örtliche Grob-schmied oder die eigene Schneiderkunst zu kurz greift.  
Um die Gehöfte herum ziehen die Bauern zumeist Tomaten, Paprika und Arangen. Manch Wehrmauer der Höfe wird sogar von Wein berankt, der sich hier in seiner Güte aber weder mit dem [[Perricum:Perrinlande|perrinländischen]] oder gar liebfelder noch mit dem almadanischen Tropfen messen kann.
Die alleinige Ausnahme hiervon stellt das Gut Echternberg dar. Einerseits ist es nahezu die einzige Siedlung nach mittelreichischem Vorbild und zum anderen sind hier auch einige echte Handwerker zu finden, sowie der einzige Rondratempel des Lehens.
 
Im Gegensatz zu den übrigen Siedlungen wurde der Wehrbau auf einem Hügel errichtet und dies aus dem harten Fels der Region. Grau, fest und wuchtig nimmt sich der Bau aus, ob-schon er eigentlich nicht allzu groß ist. Die drei Hauptgebäude umfassende Anlage ist aus wuchtigem, dunklen Bruchstein errichtet und teilweise mit Mauern aus ebensolchem Stein verbunden. Der nahezu quadratische Grundriss hat eine Kantenlänge von knapp zwei dut-zend Schritt. Die einzige echte Erweiterung der letzten Jahrhunderte fällt in die Zeit Rohals, des Weisen. Damals wurde dem Haupthaus und dem Gesindehaus über das bisherige zweite Geschoss ein drittes in Fachwerkbauweise hinzugefügt. Seither bieten die weißgekalkten Flächen einen weniger grimmigen Eindruck des Gebäudes.
Bei dem relativen Segen den die drei lieblichen Schwestern Peraine, Tsa und Rahja recht reichlich über dieser Region ausgebracht hat, lässt es kaum Wunder, dass die sanften Göttinnen fast in jeder menschlichen Ansiedlung einen Schrein haben, aber auch der gehörnte Rahjassohn und weitere Bergkulte erfreuen sich großer Beliebtheit. Der Umstand, dass der alte Junker Hamardan eine Perainegeweihte überzeugen konnte sich in Echternberg niederzulassen, fand großen Zuspruch. Auf der anderen Seite schrumpft der Einfluß von Anhängern der Sphinx von Rash Lamashu, seit der Einigung von Morganabad, wofür der Junker auch Sorge trägt, da er sich von der Sphinx betrogen sieht.<br>
Einer ernsthaften Belagerung würde das Gut nicht trotzen können, schreckt aber die Ferkinas zumindest soweit ab, dass die Überfälle nie in Sichtweite des heutigen Stammsitzes der Lamashus stattfinden. Der Lehensname rührt, so will es die Legende, auch von der Bauweise der Anlage her. Die Bosperaner Okkupatoren sahen sich nicht nur mit den unbeugsamen Nebachoten sondern auch mit den räuberischen Ferkinas konfrontiert. Deshalb beschloss man einen „echten Berg“ auf dem Hügel zu errichten. Diese Namensgebung darf, schon al-lein mit Hinblick auf die Tatsache, dass Bosperano damals Reichssprache war, getrost als nette Anekdote gesehen werden. Richtig ist jedoch, dass mit dem Fall Bosperans einerseits eine Umverteilung der Lehen und auch teilweise eine Umbenennung einherging. Es kann also durchaus sein, dass dem „Reichskommisar für die Neuordnung der südlichen Lande“ durchaus der Satz vom „echten Berg“ auf dem Hügel entfuhr. Die Lamashus haben mit ihrem Eintritt für das spätere Raulsche Reich in der zweiten Dämonenschlacht ihr Lehen aufgrund eigener Verdienste zurück erhalten.
Davon ab erstreckt Handwerkskunst sich auf jene Dinge, die in den Sippenweilern oder den einzelnen Gehöften hergestellt werden können und dies oft nur für den Bedarf vor Ort, eventuell einmal die ein oder andere Auftragsarbeit aus einem der benachbarten Siedlungsflecken, noch seltener darüber hinaus. Überschüsse fallen in diesem Bereich, im Gegensatz zur Landwirtschaft, kaum an, finden sich dann aber in den Auslagen der Krämer des Marktes wieder. Oftmals muss die Reise in den weitaus vielfältigeren aranischen Marktflecken Rash Lamashu oder gar ganz bis Hordenberg angetreten werden, da der örtliche Grobschmied oder die eigene Schneiderkunst zu kurz greift. Auch dies möchte der Junker ändern.
 
Eine Ausnahme in vielen Bereichen stellt das Gut Echternberg mit seinem dörflichen Anhang dar, der wiederum quasi in den Marktflecken übergeht. Einerseits ist es nahezu die einzige Siedlung mit deutlicheren mittelreichischen Einflüssen und zum anderen sind hier auch einige echte Handwerker zu finden, sowie der einzige, recht kleine Rondra-Tempel des Lehens.
Im Gegensatz zu den übrigen Siedlungen wurde der Wehrbau des Guts auf einem Hügel errichtet und dies aus dem harten Fels der Region. Grau, fest und wuchtig nimmt sich der Bau aus, obschon er eigentlich nicht allzu groß ist. Die drei Hauptgebäude umfassende Anlage ist aus wuchtigem, dunklen Bruchstein errichtet und teilweise mit Mauern aus ebensolchem Stein verbunden. Der nahezu quadratische Grundriss hat eine Kantenlänge von knapp zwei dutzend Schritt. Die einzige echte Erweiterung der letzten Jahrhunderte fällt in die Zeit Rohals, des Weisen. Damals wurde dem eher tulamidisch orientierten Haupthaus und Gesindehaus über das bisherige zweite Geschoss ein drittes in Fachwerkbauweise hinzugefügt. Seither bieten die weißgekalkten Flächen einen weniger grimmigen Eindruck des Gebäudes.
 
Einer ernsthaften Belagerung mit modernem Belagerungsgerät würde das Gut nicht trotzen können, dennoch schrecken die Ferkinas und zuletzt auch über Gebühr ambitionierte Aranier meist davor zurück, in Sichtweite des bis vor kurzem 2. und nun wieder einzigen richtigen Stammsitzes der [[Perricum:Familie Lanzenruh|Lamashus]] Unternehmungen zu starten.  
 
Der Lehensname rührt, so will es die Legende, auch von der Bauweise der Anlage her. Die Bosparaner Okkupatoren sahen sich nicht nur mit den unbeugsamen Nebachoten sondern auch mit den räuberischen Ferkinas konfrontiert. Deshalb beschloss man einen „echten Berg“ auf dem Hügel zu errichten. Diese Namensgebung darf, schon allein mit Hinblick auf die Tatsache, dass Bosparano damals Reichssprache war, getrost als nette Anekdote gesehen werden. Eine weitere, kaum noch faktisch prüfbare, aber wahre Anekdote besagt, Rash Lamashu und Echternberg wären einst geeinte Stammlande der Herrscherfamilie gewesen.
 
{{Lehen Automatik}}

Aktuelle Version vom 27. Mai 2023, 15:14 Uhr


(keine Kurzbeschreibung vorhanden) Wappen Junkertum Echternberg.png

Hof.svg   Symbol Rahja-Kirche.svg   Wappen Baronie Weissbarun.svg   Wappen Junkertum Echternberg.png   Wappen Junkertum Lanzenruh.svg   Wappen Junkertum Barunseck.png   Wappen Junkertum Dreisteinen.svg   Wappen Junkertum Hordenberg.svg   Wappen Herrschaft Kollberg.svg   Wappen Herrschaft Keilgras.svg   Wappen Herrschaft Felskuppe.svg   

Politik:
Obrigkeit:
Junker Jesatan von Lanzenruh vom Echternberg (seit 1041 BF)
Herrschaftssitz:
Einwohner:
600 (Hauptsächlich Nebachoten, einige Raulsche und sehr wenige Aranier.)
Militär:
Truppen:
Krieger und Gardisten des Junkers.
Vasallenlehen:
Landschaft:
Gewässer:
Kultur:
Religion:
12 Götter (& schwindender Glaube an die Sphinx von Rash Lamashu)
Ansichten:
"Uns kriegen die Aranier nicht. Wir sind Perricumer."
Infrastruktur:
Größte Ortschaften:
Bedeutende Burgen und Güter:
Briefspiel:
Ansprechpartner:
unbespielt
Kennziffer:
Per-I-03-1
Markt.svg   Wappen blanko.svg   


Das Junkertum Echternberg breitet sich entlang des Barun-Ulah, der ehemals umstrittenen geographisch-politischen Grenze zwischen Aranien und dem Raulschen Reich, in Form eines länglichen Streifens aus. Der Landstrich ist für einen geübten Reiter mit einem guten Pferd sowohl von Firun bis Praios als auch bis Efferd zu Rahja ohne Mühen in einem Tag durchquert. Wie die rahjawärts gelegenen Junkertümer, gab es auch um das echternbergische Lehnen territoriale Streitigkeiten mit dem aranischen Beyrounat Muchbad. Nach der Einigung von Morganabad ist das Lehen zum etwas größeren Teil klar dem Mittelreich und somit Perricum zugeordent, nur ein etwas geringerer Teil im Nordosten und Südosten ist bis heute nicht gänzlich eindeutig. Aus dieser Lage heraus ist mind. dieser Teil Echternbergs ein absoluter Streitpunkt in der Grenzbaronie Weißbarûn, das sich bis heute nicht mit dem Verlust einiger Gebiete anfreunden kann. Zwar waren Scharmützel mit den aranischen Nachbarn bis Travia 1042 BF nicht an der Tagesordnung, doch waren beide Seiten bestrebt, ihre Herrschaftsansprüche zu bekräftigen und zu behaupten. Nach der "Klärung" der Grenzen allerdings ist das Verhältnis dennoch nicht zum Besten geklärt, eher im Gegenteil, der hiesige Junker ist erbost darüber wie mit den Ländereien seiner Familie, vorallem Rash Lamashu umgegangen wurde. Zu allem Überfluß sind auch die entfernteren Ausläufer des Raschtulwalls nicht vor Übergriffen von Ferkinasippen gefeit, auch wenn diese außerordentlich selten vorkommen.

All diese Konflikte - ausgenommen die Ferkinas - scherten den einfachen Echternberger nur wenig, war den meisten von ihnen doch gleich welchem Herren sie ihre (kargen) Erzeugnisse abgeben müssen.

Die zum teil schon recht (aranisch-)tulamidisch anmutenden Weiler haben als vorherrschende Siedlungsform deshalb auch in der Region bis zum heutigen Tage überdauert, selbst wenn sie im Junkertum selbst eher den Umfang größerer Höfe haben. Meist wohnen auf diese Weise zwei oder drei Sippschaften zusammen, selten einmal auch mehr. Die Gehöfte liegen verstreut in der Landschaft, selten verbindet mehr als ein Trampelpfad die einzelnen kleinen Höfe miteinander. Die einzige Ausnahme stellt eine etwas besser befestigte Piste dar, die von Grasfurten über das Markt und Gut Echternberg ins mittlerweile aranische Rash Lamashu führt.

Weite Teile des Junkertums sind von ausgedehnten Waldflächen, in erster Linie mit Pinien und Plantanen und Buchen, bestanden. Holzeinschlag findet meist nur statt, um den örtlichen Bedarf an Bau- und Brennholz zu decken, seltener um es zu verkaufen, doch der neue Junker ist bestrebt diese Ressource mehr zu nutzen. Die Wälder werden von den Einwohnern deshalb vornehmlich genutzt um Vieh im Schatten weiden zu lassen und das Laub und die Früchte zur Mast einzusetzen. Bevorzugt werden Schafe und Ziegen gehalten. Schweine fanden bereits seit der mittelreichschen Besatzung Einzug, sind aber seltener zu sehen. Da reines Weideland knapp ist, sieht man Rinder selten, noch seltener, werden Pferde lediglich um Gut Echternberg herum gehalten und dies fast ausschließlich zu privaten und militärischen Zwecken.

Hänge, die dem Wald bereits abgetrotzt wurden, sind meist aufwändig in Terassen umgestaltet worden, um zusätzliche Anbauflächen zu gewinnen. Das ansonsten hügelige Land ist mit Pflug und Egge immer leicht zu bearbeiten. Wo möglich wird Weizen angebaut, bisweilen auch nur der genügsame Verwandte, der Roggen. Flächen, die für Getreide nicht taugen, werden meist als Streuobstwiesen genutzt. Hier finden sich vor allem entlang des Barun-Ulah Aprikosen- und Pfirsichbäume, während sonst unterschiedliche regionale Apfelsorten dominieren. Auch Olivenbäume sind mancherorts zu finden.

Um die Gehöfte herum ziehen die Bauern zumeist Tomaten, Paprika und Arangen. Manch Wehrmauer der Höfe wird sogar von Wein berankt, der sich hier in seiner Güte aber weder mit dem perrinländischen oder gar liebfelder noch mit dem almadanischen Tropfen messen kann.

Bei dem relativen Segen den die drei lieblichen Schwestern Peraine, Tsa und Rahja recht reichlich über dieser Region ausgebracht hat, lässt es kaum Wunder, dass die sanften Göttinnen fast in jeder menschlichen Ansiedlung einen Schrein haben, aber auch der gehörnte Rahjassohn und weitere Bergkulte erfreuen sich großer Beliebtheit. Der Umstand, dass der alte Junker Hamardan eine Perainegeweihte überzeugen konnte sich in Echternberg niederzulassen, fand großen Zuspruch. Auf der anderen Seite schrumpft der Einfluß von Anhängern der Sphinx von Rash Lamashu, seit der Einigung von Morganabad, wofür der Junker auch Sorge trägt, da er sich von der Sphinx betrogen sieht.
Davon ab erstreckt Handwerkskunst sich auf jene Dinge, die in den Sippenweilern oder den einzelnen Gehöften hergestellt werden können und dies oft nur für den Bedarf vor Ort, eventuell einmal die ein oder andere Auftragsarbeit aus einem der benachbarten Siedlungsflecken, noch seltener darüber hinaus. Überschüsse fallen in diesem Bereich, im Gegensatz zur Landwirtschaft, kaum an, finden sich dann aber in den Auslagen der Krämer des Marktes wieder. Oftmals muss die Reise in den weitaus vielfältigeren aranischen Marktflecken Rash Lamashu oder gar ganz bis Hordenberg angetreten werden, da der örtliche Grobschmied oder die eigene Schneiderkunst zu kurz greift. Auch dies möchte der Junker ändern.

Eine Ausnahme in vielen Bereichen stellt das Gut Echternberg mit seinem dörflichen Anhang dar, der wiederum quasi in den Marktflecken übergeht. Einerseits ist es nahezu die einzige Siedlung mit deutlicheren mittelreichischen Einflüssen und zum anderen sind hier auch einige echte Handwerker zu finden, sowie der einzige, recht kleine Rondra-Tempel des Lehens. Im Gegensatz zu den übrigen Siedlungen wurde der Wehrbau des Guts auf einem Hügel errichtet und dies aus dem harten Fels der Region. Grau, fest und wuchtig nimmt sich der Bau aus, obschon er eigentlich nicht allzu groß ist. Die drei Hauptgebäude umfassende Anlage ist aus wuchtigem, dunklen Bruchstein errichtet und teilweise mit Mauern aus ebensolchem Stein verbunden. Der nahezu quadratische Grundriss hat eine Kantenlänge von knapp zwei dutzend Schritt. Die einzige echte Erweiterung der letzten Jahrhunderte fällt in die Zeit Rohals, des Weisen. Damals wurde dem eher tulamidisch orientierten Haupthaus und Gesindehaus über das bisherige zweite Geschoss ein drittes in Fachwerkbauweise hinzugefügt. Seither bieten die weißgekalkten Flächen einen weniger grimmigen Eindruck des Gebäudes.

Einer ernsthaften Belagerung mit modernem Belagerungsgerät würde das Gut nicht trotzen können, dennoch schrecken die Ferkinas und zuletzt auch über Gebühr ambitionierte Aranier meist davor zurück, in Sichtweite des bis vor kurzem 2. und nun wieder einzigen richtigen Stammsitzes der Lamashus Unternehmungen zu starten.

Der Lehensname rührt, so will es die Legende, auch von der Bauweise der Anlage her. Die Bosparaner Okkupatoren sahen sich nicht nur mit den unbeugsamen Nebachoten sondern auch mit den räuberischen Ferkinas konfrontiert. Deshalb beschloss man einen „echten Berg“ auf dem Hügel zu errichten. Diese Namensgebung darf, schon allein mit Hinblick auf die Tatsache, dass Bosparano damals Reichssprache war, getrost als nette Anekdote gesehen werden. Eine weitere, kaum noch faktisch prüfbare, aber wahre Anekdote besagt, Rash Lamashu und Echternberg wären einst geeinte Stammlande der Herrscherfamilie gewesen.


Bedeutende Ortschaften und Bauwerke

Markt.svg Märkte

Echternberg - Wehrhafter Markt samt Wehrgut in den Auen des Barûn-Ulah (220 Einwohner)

Burg.svg Burgen und Schlösser

Tosendwind - Zugige, kleine, aber äußerst wehrhafte Burg in den Ausläufern des Walls. (20 Einwohner)

Karte des Lehens


Bedeutende Personen

Niederadel

Familie:
Wappen Familie Lanzenruh.svg
Jesatan von Lanzenruh (Symbol Tsa-Kirche.svg3. Tra 997 BF)
stürmischer Junker mit Faible für alles Geschuppte
Junker vom Echternberg (seit 1041 BF)
Familie:
Wappen Familie Hahenstolz.svg
Canyzeth von Ruyn (Symbol Tsa-Kirche.svg7. Tsa 989 BF)
Ritterin von Schratfels (seit 1012 BF)
Familie:
Wappen Familie Rappental.png
Deran von Rappental (Symbol Tsa-Kirche.svg12. Ron 989 BF)
Familie:
Wappen Familie Hahenstolz.svg
Mirya von Ruyn (Symbol Tsa-Kirche.svg14. Phe 1015 BF)

Chronik

Wappen Junkertum Echternberg.png 1028 BF:
Hamardan von Lanzenruh wird Junker zu Echternberg.

Wappen Junkertum Echternberg.png 1041 BF:
Jesatan von Lanzenruh wird Junker vom Echternberg.

Kalendarium

Kennziffer Lehen Einwohner Herrscher Briefspiel Ebene
Wappen Junkertum Echternberg.png Per-I-03-1 Junkertum Echternberg 600 Junker Jesatan von Lanzenruh vom Echternberg (seit 1041 BF)
Junker
  Markt Echternberg 220 Markt.svg
Per-I-03-1-A Herrschaft Schratfels 45 Ritterin Canyzeth von Ruyn von Schratfels (seit 1012 BF)
Herr
  Burg Tosendwind 20 Burg.svg

Briefspieltexte

Hauptrolle
Nebenrolle
Sonstige

1035 BF

Wappen Junkertum Echternberg.png Mit gemischten Gefühlen

Zeit: 18. Rah 1035 BF / Autor(en): Jan

1039 BF

Wappen Familie Cayrash.svg Zwei wie Pest und KORlera in Weißbarûn
Auch in Weißbarûn hecken zwei Pläne aus.
Zeit: 20. Bor 1039 BF / Autor(en): Jan