Heroldartikel:Reichsforster Allianz gegründet: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. Juni 2007, 17:16 Uhr

Reichsforster Liga gegründet


Grafschaft Reichsforst. Erst wenige Monde ist es her, dass der Stolz des Garetischen Rittertums in der verzweifelten Abwehrschlacht um Puleth ein jähes Ende fand. Seitdem sind sie rar geworden, die stolzen Reiter, die blinkenden Rüstungen und wehenden Fahnen.

Garetiens stolzeste Ritterbünde die Pfortenritter und die Pulethaner hatten beide schlimme Verluste zu verzeichnen und sind immer noch dabei ihre Wunden zu lecken. Noch schlimmer hat es die Garderegimenter und die königlich garetischen Truppen bei der Schlacht auf dem Mythraelsfeld getroffen. Nur das Schwere Reiterregiment „Goldene Lanze“, welches unter dem Oberbefehl des garetischen Marschalls Ugo von Mühlingen, den man auch den Blutigen nennt, steht, konnte der vollständigen Vernichtung entgehen. Doch die verbliebenen 300 Reiter sind wahrlich nicht genug, um der Bedrohung im Norden des Königreiches entgegenzutreten und so besinnen sie sich erst einmal auf das Sichern der stolzen Schlösser und der Weiler rund um Gareth.

In der Grafschaft Reichsfort, dem Stammsitz der Pfortenritter, hat man nun beschlossen Nägel mit Köpfen zu machen und zu diesem Zwecke die so genannte „Reichsforster Liga“ gegründet.

Unter dem Bestreben von Baron Nimmgalf von Hirschfurten haben die Pfortenritter und die wenigen verblieben Adligen der Grafschaft ein Bündnis geschlossen, um dem Feind aus dem Osten, der immer noch die Grafschaft Hartsteen – in letzter Zeit auch unter dem Namen südliche Wildermark bekannt – besetzt hält (Näheres dazu im entsprechenden Artikel).

Der Baron, der nun stellvertretend für den in der Schlacht um Puleth arg mitgenommenen und immer noch nicht ganz genesenen Grafen Danos spricht, hat dem Herold gegenüber verkündet, dass die Adligen der Grafschaft Reichsforst, zu denen er sich neuerdings auch zählt, obschon sein Lehen doch in der Grafschaft Waldstein liegt, nicht tatenlos zusehen wollen, wie des Königreich - so wörtlich - den Bach hinunter geht. Nur durch eine wiedererstarkende Ritterschaft mit entsprechendem Gefolge sei es möglich, dem Gegner mittelfristig handfeste Argumente entgegenzusetzen. Laut den Angaben seiner Hochgeboren sollen bis Ende Travia in Reichsforst zwei Schwadronen leichte Reiterei und zwei Kompanien Pikeniere aufgestellt werden. Finanzieren will der Baron dies hauptsächlich durch die Privatschatullen der Adligen, zumindest durch die, die es sich leisten können – so der Baron.

Die Hauptaufgaben dieser neuen Truppen sollen vornehmlich der Schutz der Grafschaft gegen äußere Feinde sein. Aber auch zu Einsätzen außerhalb der Grafschaft will seine Hochgeboren sie schicken, um den dräuenden Gefahren für das Reich mit wehenden Bannern entgegen zu treten. Bei seinen Ausführungen bezüglich der größten Gefahren für das Königreich sprach seine Hochgeboren allerdings recht häufig vom östlichen Waldstein, welches jedoch laut unserem Kenntnisstand nicht vom Feinde besetzt, sondern allerhöchstens im weiteren Umkreis der Wildermark liegt. Wen genau Baron von Hirschfurten meinte, blieb dem Herold allerdings bisher noch verschlossen. Jedenfalls sollen die neu ausgehobenen Truppen dem direkten Oberbefehl der Pfortenritter und damit seiner Hochgeboren persönlich unterstellt sein. Zweiter Befehlshabender wird Baron Erlan von Zankenblatt, der zuletzt durch Notfallverordnungen für die Hauptstadt seines Herrschaftssitzes Syrrenholt von sich hören machte. Um sich gegen den Feind bewähren zu können und etwas an Kampferfahrung zu sammeln, hat seine Hochgeboren von Hirschfurten verkündet, dass er sobald der Winter im Abklingen sei, ein Banner zum Darpatischen Hohenstein zu führen, wo Fürstin Irmegunde auf wackere Streiter wartet, um an der Spitze eines großen Heerbannes ihre Stadt Rommilys mit dem Friedenskaiser-Yulag Tempel zurückzuerobern. Mögen die Götter geben, dass der tapfere Baron und mit seinen Plänen Erfolg haben möge.


Helidon Farnhem



  • Autor: I. Basten