Geschichten:Bericht des OZR über das Raschtulswall-OZR-Massaker: Unterschied zwischen den Versionen
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Bericht von Devos De Arragondestra, Hauptmann des Orden des Heiligen Zorns der Göttin Rondra über die Vorkommnisse im Raschtulswall | '''Bericht von Devos De Arragondestra, Hauptmann des Orden des Heiligen Zorns der Göttin Rondra über die Vorkommnisse im Raschtulswall''' | ||
Nachdem wir, wie es unser Auftrag war, zu den Truppen der Perricumer Baronen gestoßen waren, machten wir uns auch ohne weitere Umstände gemeinsam mit den Kaiserlichen Truppen unter Ugdalf von Streizig auf in den Raschtulswall. | Nachdem wir, wie es unser Auftrag war, zu den Truppen der Perricumer Baronen gestoßen waren, machten wir uns auch ohne weitere Umstände gemeinsam mit den Kaiserlichen Truppen unter [[Geschichten:Im Raschtulswall rumort es|Ugdalf von Streizig]] auf in den Raschtulswall. | ||
Die Barone des Perricumer Landes hielten es für das Beste, dass man getrennt aufbräche, um so die Effektivität der Hatz zu vergrößern. Wir stöberten einzelne Ferkinas auf, ohne allerdings auf eine größere Ansammlung zu stoßen. Erst als wir auf ein abgelegenes Bauerngehöft stießen, in dem wir eine in Not geratene Bauernfamile vermuteten, trennten wir uns von den Truppen von Streizigs. Man sollte um die Mittagsstunde wieder zusammenkommen, wenn die Kaiserlichen Truppen das Umland ein wenig erkundet hatten. Das Gehöft wieß einige offensichtliche Kampfesspuren auf, so dass ich es für ratsam hielt mit der ganzen Lanze Silberlöwen hineinzureiten. | Die Barone des Perricumer Landes hielten es für das Beste, dass man getrennt aufbräche, um so die Effektivität der Hatz zu vergrößern. Wir stöberten einzelne [[Ferkinas]] auf, ohne allerdings auf eine größere Ansammlung zu stoßen. Erst als wir auf ein abgelegenes Bauerngehöft stießen, in dem wir eine in Not geratene Bauernfamile vermuteten, trennten wir uns von den Truppen von Streizigs. Man sollte um die Mittagsstunde wieder zusammenkommen, wenn die Kaiserlichen Truppen das Umland ein wenig erkundet hatten. Das Gehöft wieß einige offensichtliche Kampfesspuren auf, so dass ich es für ratsam hielt mit der ganzen Lanze Silberlöwen hineinzureiten. | ||
Als Bemerkung muss ich zufügen, dass Korporal Zobelfell gegen diese Entscheidung offiziell Protest einlegte. | Als Bemerkung muss ich zufügen, dass Korporal Zobelfell gegen diese Entscheidung offiziell Protest einlegte. | ||
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Als wir aus dem Wirtschaftsgebäude Schreie hörten, ganz offensichtlich von Kleinkindern, gab ich wieder gegen Protest von Zobelfell Befehl zu Stürmen. Innen offenbarte sich uns ein grausiges Bild. Mehrere Ferkinas hatten die Bauernfamile gefangengenommen und gerade das kleine Töchterchen skalpiert, ganz offensichtlich nur aus verabscheuungswürdigem Spass. Sofort gab ich den Befehl anzugreifen. | Als wir aus dem Wirtschaftsgebäude Schreie hörten, ganz offensichtlich von Kleinkindern, gab ich wieder gegen Protest von Zobelfell Befehl zu Stürmen. Innen offenbarte sich uns ein grausiges Bild. Mehrere Ferkinas hatten die Bauernfamile gefangengenommen und gerade das kleine Töchterchen skalpiert, ganz offensichtlich nur aus verabscheuungswürdigem Spass. Sofort gab ich den Befehl anzugreifen. | ||
Doch dann merkte ich meinen Fehler: Wir waren in eine Falle geraten. Von Hinten sperrte | Doch dann merkte ich meinen Fehler: Wir waren in eine Falle geraten. Von Hinten sperrte jemand die Tür zu, und die Anzahl der Ferkinas steigerte sich von Minute zu Minute. Es half nichts, dass unter unseren Schlägen diese Wilden fielen, mit jedem Toten kamen zwei neue. Die Situation war aussichtslos. Ich selbst verlor nach einigen schweren Treffern das Bewusstsein. Ich folge nun den Ausführungen der Krieger Beradje und v. Bachental. Diese hatten die Sinnlosigkeit unserer Lage erfaßt und riefen unsere Leute zum Rückzug auf. Während v. Bachental gemeinsam mit Beradje die Tür aufstemmte, verteidigten ihre Ordensbrüder ihre aussichtslose Stellung. | ||
Ein Ordenskrieger nach dem anderen fiel von den tödlichen Hieben der Bergbarbaren getroffen auf die Erde. Schließlich standen nur noch die Korporale Zobelfell und Sturmfels, die den Rückzug zu decken suchten. | Ein Ordenskrieger nach dem anderen fiel von den tödlichen Hieben der Bergbarbaren getroffen auf die Erde. Schließlich standen nur noch die Korporale Zobelfell und Sturmfels, die den Rückzug zu decken suchten. | ||
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Unter den Hieben der Wilden ließen ihr Leben: Korporal Delo Sturmfels, Korporal Bernfried Zobelfell, Yassia Gerdenwald, Malina Torbendottir, Hamar ibn Hadkim, Enuk, Ulfried Plötzbogen, Hal v. Ehrenstein. | Unter den Hieben der Wilden ließen ihr Leben: Korporal Delo Sturmfels, Korporal Bernfried Zobelfell, Yassia Gerdenwald, Malina Torbendottir, Hamar ibn Hadkim, Enuk, Ulfried Plötzbogen, Hal v. Ehrenstein. | ||
Mit dem Tod des Bannerträgers v. Ehrenstein muss das Banner der Silberlöwen | Mit dem Tod des Bannerträgers v. Ehrenstein muss das Banner der Silberlöwen ''als verschollen'' geführt werden. | ||
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Version vom 13. November 2006, 14:42 Uhr
Bericht von Devos De Arragondestra, Hauptmann des Orden des Heiligen Zorns der Göttin Rondra über die Vorkommnisse im Raschtulswall
Nachdem wir, wie es unser Auftrag war, zu den Truppen der Perricumer Baronen gestoßen waren, machten wir uns auch ohne weitere Umstände gemeinsam mit den Kaiserlichen Truppen unter Ugdalf von Streizig auf in den Raschtulswall.
Die Barone des Perricumer Landes hielten es für das Beste, dass man getrennt aufbräche, um so die Effektivität der Hatz zu vergrößern. Wir stöberten einzelne Ferkinas auf, ohne allerdings auf eine größere Ansammlung zu stoßen. Erst als wir auf ein abgelegenes Bauerngehöft stießen, in dem wir eine in Not geratene Bauernfamile vermuteten, trennten wir uns von den Truppen von Streizigs. Man sollte um die Mittagsstunde wieder zusammenkommen, wenn die Kaiserlichen Truppen das Umland ein wenig erkundet hatten. Das Gehöft wieß einige offensichtliche Kampfesspuren auf, so dass ich es für ratsam hielt mit der ganzen Lanze Silberlöwen hineinzureiten.
Als Bemerkung muss ich zufügen, dass Korporal Zobelfell gegen diese Entscheidung offiziell Protest einlegte.
Als wir aus dem Wirtschaftsgebäude Schreie hörten, ganz offensichtlich von Kleinkindern, gab ich wieder gegen Protest von Zobelfell Befehl zu Stürmen. Innen offenbarte sich uns ein grausiges Bild. Mehrere Ferkinas hatten die Bauernfamile gefangengenommen und gerade das kleine Töchterchen skalpiert, ganz offensichtlich nur aus verabscheuungswürdigem Spass. Sofort gab ich den Befehl anzugreifen.
Doch dann merkte ich meinen Fehler: Wir waren in eine Falle geraten. Von Hinten sperrte jemand die Tür zu, und die Anzahl der Ferkinas steigerte sich von Minute zu Minute. Es half nichts, dass unter unseren Schlägen diese Wilden fielen, mit jedem Toten kamen zwei neue. Die Situation war aussichtslos. Ich selbst verlor nach einigen schweren Treffern das Bewusstsein. Ich folge nun den Ausführungen der Krieger Beradje und v. Bachental. Diese hatten die Sinnlosigkeit unserer Lage erfaßt und riefen unsere Leute zum Rückzug auf. Während v. Bachental gemeinsam mit Beradje die Tür aufstemmte, verteidigten ihre Ordensbrüder ihre aussichtslose Stellung.
Ein Ordenskrieger nach dem anderen fiel von den tödlichen Hieben der Bergbarbaren getroffen auf die Erde. Schließlich standen nur noch die Korporale Zobelfell und Sturmfels, die den Rückzug zu decken suchten.
Ihrem wagemutigen und heldenhaften Wirken ist es zu verdanken, dass von der Lanze Silberlöwen drei Krieger überlebten: Alfred Beradje, Xanatos v. Bachental, Devos De Arragondestra.
Unter den Hieben der Wilden ließen ihr Leben: Korporal Delo Sturmfels, Korporal Bernfried Zobelfell, Yassia Gerdenwald, Malina Torbendottir, Hamar ibn Hadkim, Enuk, Ulfried Plötzbogen, Hal v. Ehrenstein.
Mit dem Tod des Bannerträgers v. Ehrenstein muss das Banner der Silberlöwen als verschollen geführt werden.
Autor: J. Suberg