Geschichten:Oh, mein gülden Raulsfeld - Heimkehr: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 24. Dezember 2010, 21:13 Uhr

Kaiserlich Ochsenblut, Junkertum Raulsfeld, 1033 BF:


Dramatis Personae

Lomena von Sturmfels-Feuerfang

Praiowart von Feuerfang



Als Lomena und ihr Gefolge Raulsfeld erreichten war ihnen die Anstrengung der letzten Wochen deutlich anzusehen. Nicht nur der Kampf um die Praiosburg zusammen mit der neuen Verbündeten Rowena von Fuchswalden und im Namen der neuen Baronin Iralda von Bärenau, dem Nachbarn im Norden, sondern auch die darauf folgenden Festlichkeiten hatten dazu beigetragen.

Zusätzlich waren sie auf dem Heimweg noch einigen wenigen versprengten Truppen des, nun ehemaligen, selbsternannten Barons Bärenaus Gerwulf von Bärenau begegnet, die sich zwar größtenteils friedlich entwaffenen ließen, aber eben auch nicht immer.

Auch hatte sie ihrem Vetter Rudegar noch einen Besuch abgestattet, ihm seine, ihr zur Verfügung gestellten Gardeleute, beinahe unversehrt, zurückgebracht und ihm von der Befriedung des direkten nördlichen Nachbarns erzählt, worüber dieser sehr erfreut schien und Lomena einmal sogar den Schalk in seinen Augen aufblitzen sah, worauf sie sich aber so noch keinen Reim machen konnte.

So kamen sie also erschöpft aber frohen Mutes wieder in ihrer Heimat an und Lomenas Gemahl Praiowart begrüßte sie alle schon am Eingang von Raulsknochen mit einer kleinen Eskorte.

Eine kurze aber zärtliche Umarmung, die mehr versprach und verlangte zwischen dem Junkerspaar. Dann eine weitere kleine Festlichkeit zur Heimkehr der Junkerin und ihrer Truppen.

Lomena und ihre Gefolgschaft berichteten nicht ohne Stolz von der „Befreiung Bärenaus“, die Kämpfe um die Praiosburg und Burg Bärenau. Den neuen Verbündeten im Norden (im eigenen Ochsenblutschen und in Bärenau) und den vielen Festen die sie feierten.

„Und was ist hier vorgefallen?“, fragte die Junkerin mit leicht gläsernem und süffisanten Blick ihren Gemahl. Dessen Gesicht sich daraufhin urplötzlich zu einer strengen Maske verzog und er mit absoluter Nüchternheit entgegnete: „Darüber lasse uns lieber am morgigen Tage reden, es gibt viel zu tun... .“ Daraufhin erhob sich Praiowart und strebte geradewegs in sein Arbeitszimmer. Verwundert schaute Lomena ihm hinterher.



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