Baron: Unterschied zwischen den Versionen

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Ursprünglich geht das Wort ''Baron'' auf das altgaretische ''brôn'' zurück, was in etwa ''schwer gerüstet'' bedeutet (vgl. auch ''Brünne'' oder ''Bronnjar''). Die ''Berône'', wie sie zur Zeit Rohals hießen waren also die schwersten durch Heerbann rekrutierbaren Truppen. Im Gegensatz dazu standen die einfachen ''Rîter'', also Reiter (heute ''[[Ritter]]'')) und die vom Heerbann freigekauften ''Freyherrn'' (heute ''Freiherr'').
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Grafschaften sind in kleinere Lehen unterteilt, deren Lehnsträger ein '''Baron''' (Ew. Hochgeboren) oder eine Baronin ist, die auch Freiherren und -frauen genannt werden. Über den Ursprung des Freiherrn ist wenig zu rätseln, bezeichnete er doch früher vor allem rechtsfähige und freie Männer und Frauen, die solche Ämter übernehmen durften, später aber zu erblichen Titeln wurden. Über den Ursprung des Titels Baron liefert Siopan von Salmingen zwei Deutungen: ''“Die einen meinen, der Baron führe sich zurück auf'' “baro”, ''der nur den freien Mann bezeichnet und eine Entwicklung vergleichbar dem Freiherren gemacht hat. Andere meinen, der nivesische'' “berja” ''oder ''“barjun” ''habe Pate gestanden, bezeichnete er doch früher den stärksten Kämpfer einer Sippe, der zugleich ihr Anführer war. Darum habe Raul - meinen jene - den niedrigsten Landesherren diesen Titel gegeben, um sie zu steter Leistung zu ermahnen und an ihre Pflicht zum Heerbanne zu erinnern.”''
  
In der Rohalschen Reform wurde den Baronen erstmals Land in festen Grenzen zugeordnet, um die allgegenwertigen Raubzüge einzudämmen. Weniger einflussreiche Familien wurden als [[Junker]], [[Ritter]] oder [[Edle]] (je nach Verantwortung beim Heerbann) unter deren Lehenseid gezwungen.
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Ursprünglich könnte das Wort ''Baron'' auch auf das altgaretische ''brôn'' zurückgehen, was in etwa ''schwer gerüstet'' bedeutet (vgl. auch ''Brünne'' oder ''Bronnjar''). Die ''Berône'', wie sie zur Zeit Rohals hießen waren also die schwersten durch Heerbann rekrutierbaren Truppen.
  
Die Freiherrn, die den Baronen protokollarisch gleichgestellt wurden, namen in der Folgezeit immer mehr ab, da fast jeder nachfolgende Kaiser aus Truppen- und Geldarmut deren jährlichen Obulus erhöhte. Spätestens mit Kaiser Retos Reformen sind die meisten Barone des Reiches mit ungefähr gleich großen (aber nicht immer gleich ertragreichen) Landstücken belehnt worden und genießen heute die Anrede ''Hochgeboren''.
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<noinclude>''(aus [[Von Kron und Lehen]])''</noinclude>

Version vom 10. Januar 2007, 15:27 Uhr

Grafschaften sind in kleinere Lehen unterteilt, deren Lehnsträger ein Baron (Ew. Hochgeboren) oder eine Baronin ist, die auch Freiherren und -frauen genannt werden. Über den Ursprung des Freiherrn ist wenig zu rätseln, bezeichnete er doch früher vor allem rechtsfähige und freie Männer und Frauen, die solche Ämter übernehmen durften, später aber zu erblichen Titeln wurden. Über den Ursprung des Titels Baron liefert Siopan von Salmingen zwei Deutungen: “Die einen meinen, der Baron führe sich zurück auf “baro”, der nur den freien Mann bezeichnet und eine Entwicklung vergleichbar dem Freiherren gemacht hat. Andere meinen, der nivesische “berja” oder “barjun” habe Pate gestanden, bezeichnete er doch früher den stärksten Kämpfer einer Sippe, der zugleich ihr Anführer war. Darum habe Raul - meinen jene - den niedrigsten Landesherren diesen Titel gegeben, um sie zu steter Leistung zu ermahnen und an ihre Pflicht zum Heerbanne zu erinnern.”

Ursprünglich könnte das Wort Baron auch auf das altgaretische brôn zurückgehen, was in etwa schwer gerüstet bedeutet (vgl. auch Brünne oder Bronnjar). Die Berône, wie sie zur Zeit Rohals hießen waren also die schwersten durch Heerbann rekrutierbaren Truppen.

(aus Von Kron und Lehen)