Garetien:Helden aus dem Schlund: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 25. Januar 2014, 06:55 Uhr
Ein Held aus dem Schlund zeichnet sich generell durch seine etwas verschrobene Art aus, sei es Mensch oder Zwerg. Schlunder lieben die Jagd, die Berge und gutes Handwerk. Auf Grund der relativ kleinen Größe der Grafschaft sind die meisten Schlunder gewohnt, eng mit anderen Schlundern zusammen zu arbeiten, was zu einem gewissen Lokalpatriotismus führt. Daher grenzt man sich auch gerne durch den kehligen schlunder Dialekt von anderen Garetiern ab.
Als menschliche Rasse bietet sich der Mittelländer besonders an, es gibt aber auch einige wenige Schlunder mit tulamidischem oder Ferkinablut in den Adern. Bei den Zwergen gibt es sowohl Hügel- als auch Brilliantzwerge im Schlund, erstere sind allerdings viel tiefer verwurzelt und weiter verbreitet.
An gesellschaftliche Professionen bieten sich für den schlunder vor allem Geldverleiher (besonders unter den Hügelzwergen) und Händler sowie Handwerker in Bereich der Marmor-, Email- und Seifenverarbeiter an. Noch sehr jung, aber im Kommen sind die Gewerbe der Edelsteinzüchter (nur Brilliantzwerge) und der Armbruster (zumeist Hügelzwerge). Ein junger Baumeistergeselle schließlich, der in der Wandlether Baumeisterzunft gelernt hat, wird es im zentralen Mittelreich nicht schwer haben, Anstellung an einer Baustelle zu finden.
Der Schlund bietet sich auch immer für Charaktere mit adeligem Hintergrund an, vor allem für solche, die nicht so tief in das Intrigenspiel des mittelreichischen Adels eingebunden sind. Die schlunder Adeligen sind da eher bodenständig und gehen einem Problem gerne mit ausgedehnten Jagdausflügen aus dem Weg. Eine Eigenheit des Schlunder Adels ist die sehr häufige Belehnung von Vasallenlehen mit nahen Verwandten, anstatt sich eine Hausmacht von großen Ritterfamilien zu halten.
An kämpferischen Professionen bietet sich neben dem Ritter vor allem der niedere Soldat an, also leichte Landwehr, Armbrustschützen und gebirgserfahrene Späher. Dazu kommen die Büttel der Kleinadeligen und neuerdings Söldner zur Bewachung der Handelsrouten gegen Eindringlinge aus der Wildermark.
Gerade im Bereich der Wildnisprofessionen bietet ein schlunder Hintergrund die Möglichkeit, einen nicht ganz so weltfremden Charakter zu generieren. So kann ein Prospektor des Schlunder Marmorbruchkonsortiums oder ein Kundschafter der Garetisch-Gräflichen Graf-Ingramms-Steg Gesellschaft sich durchaus auch in der Königsstadt Wandleth zurecht finden. Gerade im Schlund wird die Jagd von den örtlichen Adeligen sehr geschätzt, das jährliche Bogenschießen des Hauses Ochs am 1. Firun gilt als eines der wichtigsten Treffen für Jäger aus Garetien, Perricum und Westdarpatien. Und selbst die kleineren Ritterfamilien leisten sich gerne einen eigenen Jagdhüter.
Auch bei den geweihten Professionen ist deshalb Firun mit seinen Jagdtempeln (der größte steht in Königlich Mardershöh) sehr verbreitet, geschlagen fast nur von Ingerimm bzw. Angrosch mit den bedeutenden Tempel am Schlund und in Wandleth, wobei es durchaus vorkommen kann, dass ein vermenschlichter Hügelzwerg ein Geweihter des Ingerimm anstatt des Angrosch ist.
Magische Professionen gibt es dafür im Schlund eher seltend. Abgesehen von Anaxios Illosos von Ochs und Ardo von Retoshügel hat der Schlund in den letzten Jahren keine bedeutenden Magier hervorgebracht, und wenn, dann zumeist in Kreisen des Adels, der die Magier entgegen der Meinung des gemeinen Volkes fördern kann. Es gibt auch keine privaten Lehrmeister mehr im Schlund. Hexen und Druiden sind noch seltender als im Rest von Garetien (vielleicht mit Ausnahme von Eslamsgrund). Durch die fehlende Förderung ist dafür die Anzahl an Magiedilletanten etwas höher.