Geschichten:Heimkehr - Der Ruf der Alten Götter: Unterschied zwischen den Versionen

Aus GaretienWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bega (D | B)
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Bega (D | B)
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 8: Zeile 8:




Es war bereits tiefe Nacht und das Madamal schien in seiner ganzen Pracht. Um den steinernen Altar herum loderten einige Fackeln, die den allgegenwärtigen Nebel ein wenig von der Kultstätte fernzuhalten schienen. Vor dem Altar stand der Hüter des [[Handlungsort ist::Garetien:Hain der schlafenden Allmutter|Hains der schlafenden Allmutter]] mit gen Himmel ausgestreckten Armen. Vor ihm kniete Tarya, in einem schneeweißen Gewand gekleidet. Ihr Vater Edorian stand ein paar Schritte von ihr entfernt. Den ganzen langen Fußmarsch zum Hain der Allmutter hatte Tarya kein Wort gesprochen, als bereite sie sich innerlich schon auf das ihr bevorstehende vor. Der Hüter senkte seine Arme wieder und drehte sich zum Altar, worauf ein goldener, kunstvoll verzierter Kelch stand. Er hielt seine Hände über den Kelch und schloss seine Augen, während er ein paar Worte sprach die Edorian aber nicht verstand. Der Hüter drehte sich wieder zu Tarya, die immernoch vor dem Altar kniete und hielt dem Mädchen dem Kelch hin. Tarya nahm den Kelch, führte ihn zu ihren Lippen und trank dessen Inhalt, wobei Edorian kurz einen Blick auf die eigenartig leuchtend wabernde Flüssigkeit werfen konnte.
Es war bereits tiefe Nacht und das Madamal schien in seiner ganzen Pracht. Um den steinernen Altar herum loderten einige Fackeln, die den allgegenwärtigen Nebel ein wenig von der Kultstätte fernzuhalten schienen. Vor dem Altar stand der Hüter des [[Handlungsort ist::Garetien:Hain der schlafenden Allmutter|Hains der schlafenden Allmutter]] mit gen Himmel ausgestreckten Armen. Vor ihm kniete Tarya, in einem schneeweißen Gewand gekleidet. Ihr Vater Edorian stand ein paar Schritte von ihr entfernt. Den ganzen langen Fußmarsch zum Hain der Allmutter hatte Tarya kein Wort gesprochen, als bereitete sie sich innerlich schon auf das ihr Bevorstehende vor. Der Hüter senkte seine Arme wieder und drehte sich zum Altar, worauf ein goldener, kunstvoll verzierter Kelch stand. Er hielt seine Hände über den Kelch und schloss seine Augen, während er ein paar Worte sprach die Edorian aber nicht verstand. Der Hüter drehte sich wieder zu Tarya, die immernoch vor dem Altar kniete und hielt dem Mädchen dem Kelch hin. Tarya nahm den Kelch, führte ihn zu ihren Lippen und trank dessen Inhalt, wobei Edorian kurz einen Blick auf die eigenartig leuchtend wabernde Flüssigkeit werfen konnte.


„Es ist vollbracht“, sprach der Hüter schließlich zu dem zu dieser Stunde sieben Götterläufe zählenden Mädchen, „die Alten Götter haben dich, mein Kind, als das ihre angenommen und dich in ihren Hain aufgenommen.“
„Es ist vollbracht“, sprach der Hüter schließlich zu dem zu dieser Stunde sieben Götterläufe zählenden Mädchen, „die Alten Götter haben dich, mein Kind, als das ihre angenommen und dich in ihren Hain aufgenommen.“

Version vom 9. Juli 2011, 11:56 Uhr

Königlich Neerbusch, Reichsforst, 30. Ingerimm 1033BF

Dramatis Personae


Es war bereits tiefe Nacht und das Madamal schien in seiner ganzen Pracht. Um den steinernen Altar herum loderten einige Fackeln, die den allgegenwärtigen Nebel ein wenig von der Kultstätte fernzuhalten schienen. Vor dem Altar stand der Hüter des Hains der schlafenden Allmutter mit gen Himmel ausgestreckten Armen. Vor ihm kniete Tarya, in einem schneeweißen Gewand gekleidet. Ihr Vater Edorian stand ein paar Schritte von ihr entfernt. Den ganzen langen Fußmarsch zum Hain der Allmutter hatte Tarya kein Wort gesprochen, als bereitete sie sich innerlich schon auf das ihr Bevorstehende vor. Der Hüter senkte seine Arme wieder und drehte sich zum Altar, worauf ein goldener, kunstvoll verzierter Kelch stand. Er hielt seine Hände über den Kelch und schloss seine Augen, während er ein paar Worte sprach die Edorian aber nicht verstand. Der Hüter drehte sich wieder zu Tarya, die immernoch vor dem Altar kniete und hielt dem Mädchen dem Kelch hin. Tarya nahm den Kelch, führte ihn zu ihren Lippen und trank dessen Inhalt, wobei Edorian kurz einen Blick auf die eigenartig leuchtend wabernde Flüssigkeit werfen konnte.

„Es ist vollbracht“, sprach der Hüter schließlich zu dem zu dieser Stunde sieben Götterläufe zählenden Mädchen, „die Alten Götter haben dich, mein Kind, als das ihre angenommen und dich in ihren Hain aufgenommen.“

Dann blickte er zu Edorian. „Die Kette der Generationen ist nun wieder intakt, der Pakt mit den Alten Göttern erneuert. Die Familie Eibenhain, unsere Familie, wird in dir und deinen Nachkommen weiter bestehen, gleich welchen Namen sie auch tragen werden. In dir fließt heiliges Blut.“ Der Hüter ging die paar Stufen vom Altar zu Edorian herab und reichte ihm den Kelch.

„Dies ist Largala`hen, der Kelch unserer Vorväter. Dieser Kelch ist das Insignium unserer Familie und es ist die Aufgabe des Familienoberhauptes diesen zu bewahren.“ Edorian nahm erfurchtsvoll den Kelch entgegen und ein unbeschreibliches Gefühl durchfloss seinen Körper als er ihn berührte...



 Wappen Mittelreich.svg  Wappen Koenigreich Garetien.svg   Wappen Grafschaft Waldstein.svg  
 Wappen Koeniglich Neerbusch.svg
 
 Urwald.svg
 Forst.svg
30. Ing 1033 BF
Der Ruf der Alten Götter
Travias Segen über Eibenhain


Kapitel 4

Autor: Bega