Garetien:Cordovan von und zu Praiosburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. Juni 2011, 15:34 Uhr
Der Ruf des Landedlen Cordovan von und zu Praiosburg ist nicht der beste; er war es nie: Früher galt der Emporkömmling, der nur deshalb aus dem Bürgerstand erhoben wurde, weil er in seiner Funktion als Sonnenlegionär dem Kaiser (Hal) das Leben gerettet haben soll (Genaues weiß man nicht, man muss es aber wohl glauben - denn würde Cordovan lügen?), als frömmelnder Eiferer, als bäurischer Gardist mit Edlenreif, als schlechter Gesellschafter. Heute hingegen gilt er als verbissener Leuteschinder - aber auch als einer der echten und gefährlichen Widersacher der Gewaltherrscherin Simiona di Silastide-Marvinko, die die Gegend rings um die Baronie Bärenau - mithin weite Teile der garetischen Wildermark beherrscht.
Aud der Praiosburg hat sich der Landedle Cordovan verschanzt, und diese ist gut gesichert gegen schwarzmagische Angriffe: Ein geschützter und nicht entweihter Praiostempel verbreitet heiligen Schutz, die Praios-Geweihte Hardane Praioslieb Ginsterbeck erneuert ihn und spricht zu ihrem Herrn. Einst war der Landedle sogar Ehrenwache für den im Praios-Schisma durch das Reich reisenden Boten des Lichtes Jariel Praiotin.
Auf der Praiosburg war seit langem schon kein anderer Herrscher mehr, kein Baron, kein Graf und auch kein Kaiser. So kann Cordovan seine Befehle geben und seine Leute kommandieren, wie er es möchte. Er befahl darum allen, stets fleißig zu beten, sich züchtig zu kleiden und allezeit ein Loblied auf den Götterfürsten auf den Lippen (oder im Herzen) zu tragen. Zwar murren die Leute, doch sehen sie auch: Cordovan hat sie in der Vergangenheit beschützt und wird es vielleicht in der Zukunft noch tun können. Auf der Praiosburg leben heuer gut 160 Menschen, zwar eng, aber sicher.
Der Landedle fand früh zu Praios - denn er wurde keineswegs am 1. des Mondes Praios geboren, sondern noch in den Namenlosen Tagen. Darum sorgetn die Eltern früh für eine zwölfgötliche Prägung, die Cordovan noch vertiefte, seit er um das genaue Geburtsdatum weiß. Er fürchtet, dass ein dunkler Schrecken, ein Geburtsfluch auf ihm lasten könnte, der womöglich irgendwann "ausbrechen" könnte.
Geanu dies geschah in den Namenlosen Tagen 1029 BF, als sich Simiona di Silastide-Marvinko ihrer namenlosen Kräfte bediente, um Cordovan zu korrumpieren und die Praiosburg im Handstreich zu nehmen.