Garetien:Leobur von Ochs: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. August 2011, 11:44 Uhr
Leobur von Ochs, der Alte Stier auf Ox (obwohl er nicht wirklich alt geworden ist), regierte über 30 Jahre (953-984 BF) als Baron von Viehwiesen und Oberhaupt des Hauses Ochs.
Geboren 936 BF diente Leobur als Knappe am Wandlether Grafenhof, konnte sich als Kind der Pervalszeit aber nie für das Kaiserzwillingspaar erwärmen, weshalb er sich nach dem frühen Tod seines Vaters nach Aranien (und damit so weit wie möglich von Gareth weg) orientierte, wo er in den kaiserlichen Armee diente und auch 953 BF mit Ismelda von Waraqis eine Frau für sich fand.
Erst nach Retos Krönung 975 BF ließ er sich wieder gerne in Garetien sehen (auch wenn er es als Baron und kaiserlicher Rittmeister auch vorher nicht ständig vermeiden konnte) und versuchte sich von da an dem eigenen Hause zu widmen. In seiner Ochs'schen Sturheit und mit der undiplomatischen Verhandlungskunst eines Offiziers, schaffte er es, seine Kinder zu vertreiben und den Kontakt zum Rest des Hauses fast vollständig abzubrechen. "Ochsen gibt es genug, aber es kann nur einen Stier auf der Weide geben." - mit diesen Worten regierte seine Familie mit solch eiserner Hand, dass er seine Kinder sehr früh in die Ferne trieb.
Fast alle zogen Knappenschaften außerhalb des Schlundes vor und zeichneten sich in den Schlachten der Vergangenheit aus. Leomir, der Älteste (954-988 BF), starb auf dem Maraskanfeldzug auf dem sich seine Schwester Giselda (961-1033 BF) auszeichnete. Wolfaran (963-1003 BF) ließ sein Leben in der Ogerschlacht und selbst das Nesthäkchen Leobrecht (*976 BF) konnte als Befehlshaber am Arvepass glänzen.
Leoburs Einflussnahme hatte langfristig zu einem dynastischen Problem geführt, zwei der Kinder starben unverheiratet und kinderlos, denn mit dem langen Militärdienst konnten sie sich der Heiratspolitik ihres Vaters entziehen. Giselda wurde das Problem viel zu spät bewusst und sie drängte ihren Bruder und die beiden Neffen zu einer baldigen Hochzeit. Leider war ihr junger Neffe Tabur als Baron von Viehwiesen das aktuelle Oberhaupt der Familie und nicht daran interessiert.
Im Jahr 984 BF führte Leobur 48-jährig eine kaiserliche Strafexpedition in den Raschtullswall, von der er nie mehr wiederkehrte. Da man seine Satteldecke wenige Wochen später als Lendenschurz eines getöteten Ogers barg, wurde er rasch für Tod erklärt und sein ältester Sohn Leomir wurde, wenn auch nur für wenige Jahre, Baron von Viehwiesen und Oberhaupt der Familie.