Geschichten:Der Name des Namenlosen - Prolog: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Januar 2014, 07:23 Uhr
Prolog – Was bisher geschah
Das Jahr 1031 BF neigt sich dem Ende zu. Simiona befindet sich auf dem Höhepunkt ihrer Macht. Zwar hatte sie in den letzten Monden mehrere Territorialverluste zu verzeichnen, u.a. sah sie sich gezwungen ihre Truppen weitestgehend aus der östlichen Nachbarbaronie Bärenau zurückzuziehen, und damit ihren Verbündeten Gerwulf von Bärenau weitestgehend sich selbst zu überlassen, dennoch stehen Ende 1031 BF mehr Söldner als je zuvor unter ihrem Kommando. Die meisten von ihnen werden in Leihenbutt (Stadt) und zur Sicherung der Baroniegrenzen eingesetzt, Übergriffe auf das Umland finden nur noch sporadisch statt. Ihre karmale Kraft hat sich deutlich gesteigert, seit sie den dritten Weihegrad zur Hohepriesterin des Namenlosen empfangen hat. In der gesamten Baronie Leihenbutt wird der Namenlose als „der Güldene“ (oder in eingeweihteren Kreisen auch "der All-Eine") verehrt, der Glaube an die Zwölfe ist in den Hintergrund getreten. Da der Einfluss des Gottes sich bislang als segensreich erwiesen hat, sieht Simiona sich einer staken Basis gläubiger Seelen gegenüber.
Seit über einem Jahr hat Simiona die Befestigungsanlagen Burg Leihenbutts verstärken und ausbauen lassen. Der zwergische Bau- und Geschützmeister Jandor, überwacht und koordiniert die Bauarbeiten. Simiona hat ebenfalls den Bau mehrerer Geschütze zu Burgverteidigung in Auftrag gegeben. Nebenbei, jedoch mit weniger Ambitionen, wird auch der Ausbau der Stadtmauer Leihenbutts vorangetrieben.
In den NL-Tagen 1030 sandte Simiona ihren Schwarzmagier Bartholomäus in die Grafschaft Eslamsgrund aus, um ein altes Relikt aus den Magierkriegen – den geheimnisvollen Zornschädel - zu suchen (siehe Briefspielgeschichte „Verbotenes Wissen“). Dieser eröffnete dem Magus und damit Simiona einen Weg, um möglicherweise Kontakt zu Kerbhold dem Ketzer aufzunehmen. Der Legende nach soll er ein trollischer Hohepriester des Namenlosen gewesen sein, der von den Göttern für seinen Frevel gestraft nun schon seit Äonen in seinem Limbusgefängnis durch Zeit und Raum driftet.
Nur wenige Wochen darauf gelang es Bartholomäus zudem ein Exemplar der limbologischen Meisterwerkes „Tore in der Äther“ aus der Garether Magierakademie „Magische Rüstung“ zu stehlen. Im Anschluss daran begannen auf Simionas Geheiß die Arbeiten an einem Sphärenportal im Bergfried von Burg Leihenbutt, welches dereinst einen Weg in den äußeren Limbus ermöglichen soll.
Im Tsa 1031 BF trafen Nimmgalf von Hirschfurten und Adran Bredenhag von Aarenstein, der Großmeister des heiligen Zornes, bei den Friedensverhandlungen in Albernia zusammen. Man tauschte sich aus und erarbeitete einen Plan, um mehr über Simionas geheime Machenschaften herauszufinden. Im Phex wurden mehrere Ordensritter des OZR nach Leihenbutt entsandt, um dort zu ermitteln. Obwohl Simiona die Gefahr erkannte, und geeignete Gegenmaßnahmen ergriff, konnte sie letztlich nicht verhindern, dass zwei von ihnen mit brisanten Informationen über die Namenlosen-Verehrung in Leihenbutt außerhalb ihres Einflussbereiches gelangten (siehe Briefspielgeschichte „Die Höhle des Löwen“). Die Existenz des im Bau befindlichen Sphärentores und die damit verbundene Bedrohung entging ihnen jedoch.
Simiona weiß nun, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt, bis ein Gegenschlag der zwölfgöttlichen Lande – höchstwahrscheinlich initiiert durch Nimmgalf – erfolgen wird. Dennoch kann sie sich nicht dazu überwinden, ihren Gemahl – die Scheidung wurde von ihr nie anerkannt - einfach meucheln zu lassen, da sie nicht seinen Tod, sondern seine Unterwerfung will. Zumal wird dieser durch Ritter vom OZR beschützt, die ihm als persönliche Leibgarde zur Seite gestellt wurden. Umso heftiger forciert die Comtessa nun die Bauarbeiten an und innerhalb der Burg.
Schon bald erkennt sie, dass sich die finanziellen Mittel der Baronie erschöpft haben, zumal die Erträge aus den aufgegebenen Territorien in den letzten Monden ausgeblieben sind. Daher ersinnt sie einen Plan, um einem Desertieren ihrer Söldnerscharen vorzubeugen. Im Ingerimm 1031 BF kommt es zu einem spektakulären Raubüberfall auf die Garether Nordlandbank durch Simiona und ihre Spezialeinheit „die purpurnen Sieben“ (GMH 32), bei welchem über 50000 Goldstücke erbeutet werden, was die Versorgung von Simionas Truppen und die Finanzierung weiterer Verteidigungsmaßnahmen in Leihenbutt in den nächsten Monden sicherstellen wird.
Derweil organisiert Nimmgalf insgeheim einen Heerzug, der Leihenbutt von Simiona und ihren Schergen befreien soll. Er ernennt neue Offiziere für die Reichsforster Liga, wirbt neue Streiter an und lässt mehrere Manöver abhalten, um die Wehrhaftigkeit seiner Truppen zu prüfen und zu stärken. Gemeinsam mit Wulf von Streitzig plant er, Uslenried, die südliche Nachbarbaronie Leihenbutts, als Truppenaufmarschpunkt zu nutzen. Ein Turnier, welches im kommenden Jahr stattfinden wird, soll der Deckmantel dafür sein. Alle potentiellen Verbündeten und guten Freunde Nimmgalfs werden vom baldigen Feldzug in Kenntnis gesetzt und um Unterstützung gebeten, damit für das gefährliche Unternehmen eine möglichst schlagkräftige Armee zusammengeführt werden kann.
Auf Anraten von Bartholomäus hin, der die Trollklinge Nimmgalfs – das neue Symbol der Reichsforster Liga – für ein unverzichtbares Artefakt bei der Fixierung eines Sphärentunnels erkannt hat, beauftragt Simiona über ihren Mittelsmann Claudio di Conserrano eine Handvoll Schergen damit, Nimmgalf zu überfallen und ihm die Klinge abzujagen. Dabei ist sie sehr darauf bedacht, alle Spuren zu verwischen, die zu ihr führen können. Der Überfall findet im Rahja auf der R6 im Cressenecker Land (gräfl. Rubreth) statt. Den Räubern gelingt es zunächst tatsächlich Nimmgalfs Habe, darunter eben auch jene legendäre Trollklinge, zu entwenden, jedoch kann diese von den Kriegern des Zornesordens, die Nimmgalf stets begleiten, und weiterer Vertrauter des Barons schließlich zurückerlangt werden. Für Nimmgalf bleibt ungewiss, ob Simiona hinter dem Überfall steckte, oder ob es nur ein Zufall war. Jedenfalls verschärft er die Sicherungsmaßnahmen für die Trollklinge, da er durch eine Prophezeiung der Hexen aus den Rakulahöhen (siehe „Die Prophezeiung“) die Bedeutung des Schwertes erahnt.
Simiona bleibt der Zugriff auf die Klinge versagt ... jedenfalls vorerst.