Garetien:Alwene von Gareth: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Januar 2012, 22:14 Uhr
(keine)
Alwene von Gareth-Hartsteen war lange Jahre Staatsrätin des Königreichs Garetien. In der Answinkrise verheilt sie sich allerdings skandalös neutral, was ihr später als Wohlwollen ausgelegt wurde. Dennoch wurde sie nicht abgelöst, da ihr Organisationstalent und der Respekt, der ihr als Persönlichkeit noch immer gezollt wurde, notwendig waren, um die Folgen der Answinkrise und des Orksturmes zu beseitigen.
Unter dem Vorwand, Alwene von Hartsteen leide an der Menzheimer Krankheit, wurde sie auf Betreiben der Praios-Kirche aus dem Amt gedrängt. Ihr folgte Praiodan von Luring als Staatsrat. Dise Personalie sorgte durchaus für Spannung zwischen den traditionell verbündeten Familien Hartsteen und Luring.
Besonders verdient machte sich die grande dame der garetischen Politik, als sie im Hintergrund handelnd dabei half, dass Schisma der Praioskirche (1014 - 1017 BF) zu überwinden (AB 52, 55, 59). Danach wurde es ruhiger um die ehemalige Staatsrätin, die sich auf Burg Oberhartsteen weitestgehend aus allen aktuellen politischen Geschehen heraushielt.
Ihrer letzten Mission Efferd 1027 BF war leider kein Erfolg beschienen. Auf Bitten ihres Neffen Luidor von Hartsteen sollte sie zwischen den Familien Hartsteen und Quintian-Quandt eine Brücke des Vertrauens bauen und den seit Jahrzehnten währenden Hass der beiden Häuser verringern. Eine rechtliche Frage drohte die Lager der Grafschaft zu zerreißen. Die alte Feste Natterndorn vor den Toren der Reichsstadt Hartsteen wurde von beiden Familien als Besitz beansprucht, die Hartsteens wiesen die Burg als Familienbesitz aus, der kürzlich inthronisierte Graf Geismar II. (AB 108) bestand auf seine gräflichen Rechte an dem alten Grafensitz. Und während das kommende Familienoberhaupt der Familie Luidor von Hartsteen sich verschanzte, ließ Geismar mit seinen gräflichen Truppen die alte Burg an der Natter belagern.
Die alte und rüstige Alwene, bereits hoch betagt, erschien zur Vermittlung und es schien so, als würde sie das Unerwartete erreichen, den Schritt zur Aussöhnung der Familien. Bis tief in die Nacht hinein saß sie mit dem jungen Grafen zusammen und versuchte einen Kompromiss zu finden, bei dem beide Seiten das Gesicht wahren konnten. Doch der nächste Morgen brachte die traurige Nachricht. Die ehrwürdige grand dame des Reiches war unter unbekannten Umständen verstorben. Die gegenseitigen Beschuldigungen wurden schnell laut. Die Familie Hartsteen machte Graf Geismar persönlich für den Tod verantwortlich, dieser stritt alles ab und behauptete, die alte Frau sei selig im Schlafe entschlummert. Die Situation drohte zu eskalieren, der Graf Hartsteens erfuhr unerwartete Rückendeckung durch mehrere Rudel Söldlinge aus Höllenwall sowie einer handvoll Golgariten, welche wie entfesselt gegen die geschlossenen Tore der Feste Natterndorn drangen. Da erschien ein Unterhändler und übermittelte eine Nachricht des eingesperrten Luidors von Hartsteen. Wenn der Graf persönlich vor die Tore treten würde, dann sei man bereit zu Verhandlungen über die bedingungslose Kapitulation. Entgegen den Ratschlägen seiner Berater zog Graf Geismar vor die alte Burg, stellte sich, gedeckt von vier gräflichen Rittern, vor die Tore und wartete. Tatsächlich erschien der belagerte Hartsteen persönlich, in den Händen die weiße Fahne. Wenige Meter standen die beiden Kontrahenten von einander. Es war Luidor von Hartsteen der als erster das Wort ergriff: Das Band ist zerrissen – die Fehde ist erklärt!, sprach er die alte Formel, zerriss vor aller Augen den Stoff und drehte sich um und ging zurück in die Belagerung, welche damit umso heftiger fortgesetzt wurde. Erst als überraschend befreundete Ritter der Hartsteens eingriffen und kurzzeitig eine Bresche in die Reihen der Gräflichen schlugen, gelang dem Hartsteener die Flucht über die Natter in die Baronie Hartsteen in der Grafschaft Schlund. Die alte Burg Natterndorn jedoch brannte bis auf ihre Grundfesten ab.