Garetien:Treumunde von Eychgras: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Januar 2012, 21:59 Uhr
Hintergrund
Biografische Daten:
Datum | Ereignis |
---|---|
1013 BF | Aufnahme an der Kriegerakademie Haus der hohen Kriegskunst derer vom Berg in Eslamsgrund |
1021 BF | Abschluss und Erhalt des Kriegerbriefes |
1023 BF | Traviabund mit dem Junker Lahor Vandass vom Dragenfels |
1026 BF | Einstieg in die Garethisch-Gräfliche-Graf-Ingramms-Steg-Gesellschaft |
1027 BF | Teilnahme an der Schlacht bei Puleth, in der Treumunde schwer verwundet wurde |
1029 BF | Ernennung zur Baronin von Bärenau durch Geismar II. von Quintian-Quandt |
ab 1029 BF | Feldzug zur Eroberung der Baronie Bärenau |
1031 BF | Geburt der Tochter Thuronia von Eychgras-Dragenfels |
1033 BF | Aufnahme im Bund zur Wahrung der praiosgefälligen Ordnung zu Puleth |
Ende 1033 BF | Ernennung zur Königlichen Brotmeisterin |
Ingerimm 1034 BF | Tod ihres Gatten. Sie wird zur Vögtin des Junkertums Dragenfels ernannt, bis ihre Tochter das Erwachsenenalter erreicht hat. |
Kindheit und Jugend
Treumunde Rotha von Eychgras wurde geboren am 24. Phex 10 Hal und wuchs die ersten Götterläufe auf dem großelterlichen Junkersgut Eychgras in der Vogtei Königlich Halhof auf.
Es hätte ein unbeschwertes Leben werden können, doch ständige Streitereien innerhalb dieser Familie ließen dieses nicht unbedingt immer zu. Ihr Onkel Connar war äußerst praiosgläubig und leider meistens ziemlich unausstehlich. An eine Frau an seiner Seite konnte sich Treumunde bei bestem Willen nicht erinnern. Es mag vielleicht daran liegen, dass Connar ein sehr verschlossener Zeitgenosse war, der mit fast keinem auf dem Gut ein Leben lang ein Wort gewechselt hatte.
Ihre Mutter Kunigunde und ihre Großmutter Delana verband leider nur eines - die gegenseitige Abneigung zu einander. Treumundes Großtante Praiosgolda musste schon ihr ganzes diplomatisches Geschick aufwenden um den Disput nicht in der Öffentlichkeit eskalieren zu lassen. Auch Treumundes diplomatische Fähigkeiten sind wohl in dieser Zeit begründet. Wie sich jedoch später auch herausstellte, hatte Delana mit all ihren Schwiegertöchtern so ihre Probleme.
Zu ihrem Vater und ihrem Großvater hatte Treumunde ein herzliches Verhältnis. Beide versuchten den Zwist ihrer beiden Gattinnen in Anwesenheit der Enkelkinder zu verdrängen. Was leider nicht immer gelang. Da Eberhelm als Hauptmann der Kaiserlichen Armee nun auch nicht immer auf dem Hof weilte, entzog er sich schon ein wenig aus dem weiblichen Kleinkrieg. Treumunde lebte zusammen mit ihrem vier Götterläufe jüngeren Bruder, wenn man mal die Streitigkeiten in der Familie weglässt, ein ruhiges und behütetes Leben. Ab ihrem zehntem Geburtstag besuchte Treumunde das Haus der Hohen Kriegskunst derer vom Berg in Eslamsgrund um ihren Kriegerbrief zu erhalten. Auch wenn Treumunde zu erst mit der Entscheidung nicht glücklich war, dass ihr nun die Kriegerlehre bevorstand, genoss sie die Götterläufe weit weg von den familiären Zwistigkeiten. Sie bemühte sich redlich die Anforderungen der Kriegerschule zu erfüllen. War sie recht geschickt mit Pferd und Bogen, mangelte es ihr doch im Umgang mit dem Schwert. Da es jedoch eine Schande für die Familie gewesen wäre, wenn ein Spross den Abschluss nicht geschafft hätte, wurde nun ihr Großvater tätig. Er spendete der Akademie ein wenig Geld zur Renovierung des Ostflügels und seine Enkeltochter erhielt noch im gleichen Götterlauf ihren Kriegerbrief.
Erwachsenenjahre
Nach dem Abschluss trat sie erstmal die Heimreise nach Eychgras an. Die Zeiten waren von Trauer überschattet. Borbarads Heer wurde einige Götterläufe zuvor zwar besiegt, doch musste das Mittelreich starke Verluste melden. Darunter auch zwei mögliche Kandidaten eines Traviabundes. Zu Hause angekommen erfuhr sie dann von einem neuen Bewerber... Lahor Vandass vom Dragenfels. Viel wusste sie bisher noch nicht von dem Schlunder Junker. Jung sollte er sein.
Hocherfreut war Treumunde, als sie sah, dass selbst ihre Kaiserliche Majestät Alara Paligan an den Hochzeitsfeierlichkeiten teilnahm. Doch hatte diese Nachricht auch zur Folge, dass Treumunde ihren zukünftigen Gatten als zu gute Partie einschätzte. Die pompösen Feierlichkeiten auf Burg Mardershöh trugen ihren Teil dazu bei. Lahor Vandass hinterließ auch einen guten ersten Eindruck bei ihr. Er war stets höflich, wenn auch etwas tollpatschig, doch stets um ihr Wohlbefinden besorgt.
Nach dem Traviabund und der Verabschiedung ihrer Familie machte sich der Tross des Hauses Dragenfels auf den Weg zurück in die Schlunder Berge. Mit Entsetzen musste Treumunde feststellen, dass das Edelgut Dragenfels hoch oben in den Bergen lag. Der Aufstieg erforderte eine Menge Überwindungskraft, da Treumunde doch an sehr großer Höhenangst litt. So wohnten die Beiden von nun an auch in dem untersten Stockwerk des Turmes.
Ebenfalls erschreckte es sie, wie Satinavs Hörner doch schon an der riesigen Burg gefressen hatten. Bei einem Blick in die Finanzbücher des Junkers, zerplatzte dann endgültig Treumundes "Rosa Wolke". Hier war viel zu tun. Der Junker, so liebevoll er war, hatte keine Ahnung wie man ein Junkersgut regiert. So nahm Treumunde die Aufgabe an sich und intensivierte den Handel und die Diplomatie mit den umlegenden Ortschaften und auch mit den Ferkinas. Dem Junker kam dieses gut gelegen, so konnte er doch seine ausgedehnten Reisen fortsetzen.
Mit Einstieg in die Garethisch-Gräfliche-Graf-Ingramms-Steg-Gesellschaft kam nun vor einigen Götterlauf wieder das erste richtige Gold in die leeren Kassen. Gerade richtig, da der Feind aus dem Osten sich wieder regte. Da die schlechten Zeiten nun wieder einmal Einkehr in das Mittelreich bekommen sollten, wollte Treumunde dieses Mal nicht tatenlos bleiben und folgte ihrem Ehegatten und den anderen garethischen Adligen um gegen den Feind zu bestehen.
Bei der Schlacht von Puleth, bei der sich ein Heer der garethischen Adligen gegen den Feind stellte wurde Treumunde schwer verwundet. Nur durch den heldenhaften Einsatz des Hauptmanns Darian Hinterfelder, der sie rettete, ins Lazarett und anschließend zum Dragenfels brachte, konnte Treumunde gerettet werden.
Die großen Schlachten waren nun erstmal vorbei. Und Treumunde hoffte endlich auf ein ruhiges Familienleben. Doch Ihr Ehegatte Lahor schaffte es mit einer einzigen Entscheidung ihren Traviabund fast zum Zusammenbruch zu bringen. Als der Ursupator Answin von Rabenmund wieder erschien, schloss sich der Junker ihm an. Dieses war für Treumunde unverzeihlich, da ihr ganzes Herz dem Königreich Garetien und Rohaja gehört.
So zog sie unbeachtet der Treueschwüre des Junkers wieder zurück zu ihrem Familiengut in Eychgras und sollte erst zurückkehren als der Junker an der Schwelle des Todes stand.
Um die Gunst der Stunde eines Reiches im Kriegszustand zu nutzen, entschloss sich die Familie Eychgras ihr Vermögen einzusetzen um in der Adelshierachie aufzusteigen. Es gelang in zähen Verhandlungen Graf Geismar II. von Quintian-Quandt davon zu überzeugen Treumunde mit der Baronie Bärenau zu belehnen.
Daher befindet sich ihre Familie mit einem sehr gemischten Trupp zusammen mit ihrem Gatten Lahor Vandass vom Dragenfels in diesen Zeiten in der Baronie Bärenau auf Burg Bärenau. Zusätzlich zu der Ernennung zur Baronin von Bärenau stand ein weiteres glückliches Ereignis an, die Geburt ihrer Tochter Thuronia Travialexa von Eychgras-Dragenfels, die vor kurzem das Licht Deres erblickte.
Im Frühling 1033 BF verlor sie ihr Standbein in Bärenau, während sie mit einigen Getreuen der Pulethaner einen Angriff auf die Baronie Hirschfurten durchführte.
Doch Aufgeben gehört nicht zu Treumundes Eigenschaften, weshalb sie sich anderweitig Freunde schaffte, die ihr das Amt der Königlichen Brotmeisterin zuschusterten.
Treumunde in Werten
Spieler & Darsteller: SC, Ina S.
Baroniekennziffer: Gar-II-1
Kontakt: ina PUNKT strunk ÄT gmx.de