Garetien:Wolffried von Weidenhoff: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Januar 2012, 17:36 Uhr
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Für Wolffried, als den ältesten Sohn und Erben eines bekannten Ritters und erfolgreichen Tunierreiters, war eine ritterliche Laufbahn quasi schon vorherbestimmt und insperiert durch das strahlende Vorbild seines Vaters machte Wolffried diese Lebensaufgabe schnell zu seiner Lebensaufgabe. Schon in frühster Kindheit wurde er als Page in den Haushalt der Familie Brachenhag geschickt, wo er in die Grundlagen des adligen Lebens eingeführt wurde. Er blieb in diesem Haushalt und wurde hier, wie auch schon sein Vater, Knappe, dabei trat in den Dienst Luthars von Brachenhag, den sein Vater noch aus der Zeit seiner Kanppschaft kannte. Auch wenn er in den ritterlichen Kampfesweisen nie an seinen Vater heranreichen sollte, wurde er unter der strengen Hand seines Mentors in diesen Jahren dennoch zu einen äußerst fähigen Kämpfer ausgebildet. Seine große Begabung lag jedoch augenscheinlich in seiner äußeren Erscheinung und auf dem Gebiet des Wortes. Schnell waren seine guten Manieren und sein erst kindlicher und dann jugendlicher Charme auch über den Haushalt seines Ausbilder hin bekannt und gaben gerade vielen hohen Damen Anlass für Lobende worde über den jungen Kavalier. Gerade der sorgsammen Obhut seines Schwertvaters ist es wohl zu verdanken, dass der Jüngling mit seinen etwas überschäumenden Temperament diesen Weg und nicht den eines Fraunhelden einschlug. Denn obwohl Wolffried dem anderen Geschlecht äußerst zugetan ist, sagt man ihm nach die die Gebote Travias zu achten, eine geradezu mustergültige Ehe zu führen.
Ebenso wie seinen Vater sieht man Wolffried häufig auf Tunieren, wo er jedoch nur selten in die wirklich hohen Platzierungen vorzudringen vermag. Sehr viel häufiger noch ist Wolffried auf Jagden zu finden, gerade die Falknerei und die Vogeljagd schätzt er überaus. Alles in allem konnte man ihn wohl häufiger am kaiserlichen Hof oder zu Gast bei anderen Adligen, als auf dem heimatlichen Gut antreffen und wenn er sich einmal dort befand dann zumeist in Begleitung des ein oder anderen adligen Freundes, den er nun als Gast seines Vaters bewirten ließ. Seltener als seinen Vater oder gar seinen Großvater fand man Wolffried dagegen auf Heerfahrten und im Aufgebot seines Lehnsherrn. Dennoch, auch wenn Wolffried von Weidenhoff sicher nich der erste war einen Waffenruf zu folgen, würde er nie einen direkten Ruf ignorieren, sodass er in vielen der zahllosen Schlachten auf dem Felstand, die Garetien in den letzten 30 Sonnenläufen sehen musste. Dies ging nicht spurlos an ihm vorbei. In der zweiten Schlacht auf den Silkwiesen als junger und unerfahrender Ritter schwer verwundet, blieb er nur durch glückliche Fügungen am Leben. In der Schlacht der dre Kaiser erlitt er eine schwere Beinwunde durch die rostige Waffen eines Untoten, die nie vollständig heilte und Wolffried bis heute hinken lässt.
Heute liegen die Kampfesjahre, wie auch die der rauschenden Feste und aufregenden Jagden weitgehend hinter ihm, auch wenn er immer noch häufig ander Adlige besucht oder Besucher empfängt. Die erlebten Grauen, allen voran den Tod seines ihm trotz aller Gegensetze teueren, jüngeren Bruders im Jahr des Feuers haben Wolffried viel vom Überschwang und der Lebensfreude seiner Jugendjahre genommen. Seine Zeit verbringt er heute größtenteils auf Gut Weidenhoff, wo er an Stelle seines Vaters die Geschäfte führt. Daneben ist es vor allem der Streit mit seiner Schwägerin, der ihn die meiste Zeit beschäftigt. In ihrem entschlossenen und kompromisslosen Griff, nach dem Vermögen ihres Mannes und vor allem ihrem wenig rondraischen, ja geradezu aufrührerischem, durchweg von ihrer Abstammung von Pfeffersäcken geprägten Weltbild, sieht er soetwas, wie einen persönlichen Affront, auf jeden Fall eine Beleidigung der Familienehre, was es schnellstmöglich einzudämmen und zu korrigeirn gilt. Nach seiner Ansicht sollte das Vermögen des Bruders, das dieser im wesentlichen im Handel für den Vater erlangte, der Familie zu- und daher in seine Obhut als Vertreter des Familienoberhauptes fallen, Yelinde selbst sollte sich, wie es einer traviagefälligen Witwe geziemt, ebenfalls in die Obhut ihres Schwagers begeben oder aber in ein zwölfgöttliches Kloster gehen. Was ihre Kinder betrifft so sei der Jüngere, Edorian als Geweihter des Nandus ja schon versorgt und was Sequin, den Älteren, beträfe so werde es Zeit, dass er endlich die Kaufmannskrämerei hinter sich lasse,um eine adelige Lebensweise an den Tag zulegen und etwa als Vogt in den Dienst eines Herrn trete. Lediglich die Rücksicht auf das Befinden seines schon sehr mitgenommenen Vaters lassen Wolffried zur Zeit noch von energischeren Schritten bei der Umsetzung dieser Ansichten Abstand nehmen. Doch gerade seit der Stiftungsakt seiner Schwägerin in Gareth bekannt wurde,ist er zunehmend außersich vor Wut und bieziht nun erstmals auch ihre vedorbenen Bengel und seine verdrehte Schwester in seine Schinpftiraden mit ein.