Perricum:Junkertum Kaltengrundt: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Beschreibung des Junkertumes:'''
Das kleine Lehen liegt zwischen Darpat und der Reichsstraße 3. Traditionell hat die Familie Isenbrunn immer das Amt des Vogtes innegehabt, und erhielt dafür das stadtnahe Lehen. Die Fischer des Junkertums sowie die Korbflechter und Bauern sorgen für den Unterhalt der Familie. Beschaulich und weit weniger aufgeregt wie in der Stadt gehen Untertanen im Junkertum ihrem Tagewerk nach und zeichnen sicher eher durch Ruhe und Bescheidenheit aus. Mit ihren nebachotischen Nachbarn in der Baronie verbindet sie daher wenig. Einzig der Tempel des Schweigsamen ist eine Begegnungsstätte, der beiden Kulturen. Findet allerdings ein Begräbnis nach nebachotischer Art statt, so bleiben die Raulschen lieber an diesem Tage dem Gotteshaus fern, sind ihnen die fremden Sitten doch unheimlich, und selbst Bemühungen der Tempelvorsteherin haben bisher nicht zu mehr Verstehen beitragen können.
Der Schilfgürtel am Ufer bietet reiche Angelgründe, und die Korbflechter können hochwertige Ruten schneiden, die sie kunstfertig flechten und auf Märkten verkaufen. Die Töpfer können aus dem Ton Gebrauchsgüter herstellen, welche innerhalb der Baronie ihre Abnehmer finden. Der Anleger vor dem Gut Kaltengrundt um das Haus des Hafenmeisters, sowie die Dorfschenke Otterheim bilden den sozialen Mittelpunkt dörflichen Lebens, da man sich hier trifft nach getaner Arbeit und miteinander redet und den Tag ausklingen läßt.
'''Beschreibung des Gutes'''
'''Beschreibung des Gutes'''



Version vom 4. Juli 2012, 07:14 Uhr


(keine Kurzbeschreibung vorhanden) Wappen Junkertum Kaltengrundt.svg

Burg.svg   Hof.svg   Wappen blanko.svg   Wappen Junkertum Kaltengrundt.svg   Wappen Geshla Gnitzenkuhl.svg   Wappen Familie Gaulsfurt.png   Wappen Junkertum Goldackern.svg   Wappen Junkertum Ochsweid.svg   Wappen Herrschaft Rotfurt.png   Wappen Herrschaft Natternhoeh.svg   Wappen Herrschaft Bergstamm.png   Wappen Geshla Gnitzenkuhl.svg   Wappen Herrschaft Kohlhof.svg   Wappen Herrschaft Mittstaetten.svg   
Lage:
Unmittelbar am Darpat gelegene Burg, deren dicke Festungsmauern den Wogen des Gewässers trotzt.
Politik:
Hauptort:
Dorf Boronshof
Einwohner:
140
Adelsfamilien:
Landschaft:
Gewässer:
Kultur:
Besonderheiten:
Das Gut liegt unweit von Boronshof in der Baronie Gnitzenkuhl. Es hat einen eigenen Schiffsanleger, der ihm stete Einnahmen garantiert. Die Lage abseits der Reichsstraße ist dem jungen Herrscher des Gutes allerdings ein Dorn im Auge.
Infrastruktur:
Größte Ortschaften:
Bedeutende Klöster und Tempel:
Briefspiel:
Ansprechpartner:
Benutzer:Tomira
Kennziffer:
Per-I-05-1
Tempel.svg   Dorf.svg   


thimb

Beschreibung des Junkertumes:

Das kleine Lehen liegt zwischen Darpat und der Reichsstraße 3. Traditionell hat die Familie Isenbrunn immer das Amt des Vogtes innegehabt, und erhielt dafür das stadtnahe Lehen. Die Fischer des Junkertums sowie die Korbflechter und Bauern sorgen für den Unterhalt der Familie. Beschaulich und weit weniger aufgeregt wie in der Stadt gehen Untertanen im Junkertum ihrem Tagewerk nach und zeichnen sicher eher durch Ruhe und Bescheidenheit aus. Mit ihren nebachotischen Nachbarn in der Baronie verbindet sie daher wenig. Einzig der Tempel des Schweigsamen ist eine Begegnungsstätte, der beiden Kulturen. Findet allerdings ein Begräbnis nach nebachotischer Art statt, so bleiben die Raulschen lieber an diesem Tage dem Gotteshaus fern, sind ihnen die fremden Sitten doch unheimlich, und selbst Bemühungen der Tempelvorsteherin haben bisher nicht zu mehr Verstehen beitragen können. Der Schilfgürtel am Ufer bietet reiche Angelgründe, und die Korbflechter können hochwertige Ruten schneiden, die sie kunstfertig flechten und auf Märkten verkaufen. Die Töpfer können aus dem Ton Gebrauchsgüter herstellen, welche innerhalb der Baronie ihre Abnehmer finden. Der Anleger vor dem Gut Kaltengrundt um das Haus des Hafenmeisters, sowie die Dorfschenke Otterheim bilden den sozialen Mittelpunkt dörflichen Lebens, da man sich hier trifft nach getaner Arbeit und miteinander redet und den Tag ausklingen läßt.


Beschreibung des Gutes

Der fast drei Stockwerke umfassende Dreiseitbau aus Sandstein liegt recht nahe an der Lebensader Gnitzenkuhls- dem Darpat. Aufgrund der Bauweise und der Lage kann man sehr gut das Gewässer überblicken. Diese Wacht über den Darpat wird von den Isenbrunns sehr ernst genommen und es gibt dafür abgestellte Posten um eigens dieser Aufgabe nachzukommen.

Regelmäßig wird das untere Geschoss während der Frühjahrshochwasser ein bis -in besonders schlimmen Jahren- zwei Schritt hoch überspült, weswegen es gar nicht erst bewohnt wird. Schon beim Bau war man vermutlich davon ausgegangen, dass dort nur Fuhrwerke und einfache Lagerräume, die man entbehren kann, untergebracht sein sollten. Die Gründung erfolgte aufgrund des Flusses recht tief. Schrifltich festgehaltene Dokumente aus dem Stadtarchiv belegen, dass wohl ursprünglich an diesem Platz schon in früherer Zeit ein Gut gestanden hatte, aber wohl damals noch völlig vom Fluss umspült worden war.

Dicke Mauern trotzen den Gewalten des Wassers, doch zum Leidwesen der Bewohner ist alljährlich nach dem Frühjahr viel zu tun, um Schäden vor allem im Innenhof zu beseitigen. Schlammmassen die mühselig mit Eimern und Bottichen heraus geschafft werden müssen, und Instandsetzungssarbeiten an Türen und Toren sind regelmäßig zu leisten, da die Kraft des Flusses regelmäßig seinen Tribut fordert. Eine Pforte auf dem landwärts gelegenen Gang auf der Mauerkrone entlässt zu Zeiten des Hochwassers seine Bewohner aus dem Inneren der Burg. Ein hohes aber eher schmal gehaltenes Tor, durch welches gerade so ein Fuhrwerk passt, stellt den Zugang von der Straße aus Boronshof dar. Vom Wasser aus gelangt man ebenfalls über Stege durch das Schilf an diesen Einlass.

Spöttisch witzelt mancher Boronshofer darüber, dass die Isenbrunns lieber in einer ihrer Fischerhütten hausen würden, aber es ihnen ihr Stand verbietet das kalte Gemäuer gegen eine der gemütlichen Holzhütten einzutauschen. Es ist bekannt, dass der Bau aus Steinen aus dem Steinbruch bei Zyrpicum nicht umsonst seinen Namen verdient. Selbst im Sommer, wenn das Praiosmal hoch am Himmel scheint und jeder arbeitende Bauer den Schatten schätzt, zieht es die Bewohner des Junkerngutes häufig ins Freie.