Geschichten:Gallsteiner Antwort: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Januar 2014, 09:42 Uhr
Werter Baron Nimmgalf von Hirschfurten,
scheinbar muss ich Euch nun auch noch den nächsten Brief am Besten vorlesen und genaustens erklären, da Ihr wohl nach Euren Aussagen einen anderen Brief erhalten habt, als jenen, den ich los schickte.
Ihr seid erbost? Wie betrübt dies mein Herz. Solch niedere Gefühle wollte ich in Eure ehrenvolle Brust nicht versenken.
Ihr habt im Osten gekämpft? Wahrlich was für ein Held seid Ihr doch! Was soll ich denn da sagen? Ich, der nur an der Trollpforte kämpfte, der am Arvepass seinen geliebten Bruder verlor und der nie aufgab um den Stammsitz des Hauses Limpurg zu kämpfen, welcher weit hinter der Front im Feindesland nun liegt. Nein, Ihr habt Recht, mein Haus, das nur aus einem älteren tobrischen Geschlechte entsprungen ist, hat wahrhaftig nie in den Kampfe eingegriffen. Warum auch? All die Götterläufe wussten wir doch solch tapfere Recken wie die aus Eurem Hause an unseren Grenzen, die alle Feinde erfolgreich abwehrten. Hättet Ihr nur ein wenig besser reagiert, als meine tobrischen Brüder und Schwestern um Hilfe beim Adel Garetiens ersuchten, dann wäre vielleicht nicht so viel gute tobrische Erde mit dem Blute ihrer Kinder getränkt worden! Ich ritt, damals nur ein einfacher Ritter ohne Land, dorthin und mein Schwert, welches nun wieder Blut von aufrüherischem Pack schmeckte, betrank sich dort gierig an dem Lebenssaft der Feinde unseres Reiches!
Ich ein Herr von eigen Gnaden? Solltet Ihr Euren Verstand nun vollendens verloren haben, oder glaubt Ihr allen Ernstes wirklich, das man einfach sich in Garetien Baron nennen dürfe, ohne dies wirklich zu sein? Hütet Eure verfaulende Zunge, denn nun beleidigt Ihr auch noch das Kaiserhaus selbst, deren treue Vasallen wir doch nur sind.
Euch fürchte ich nicht. Meine Ahnen und mich habt Ihr beleidigt und dies werde ich nie vergessen. Vom heutigen Tage an sind wir Feinde und ich werde Euch auf jedem Felde entgegentreten, um Euch die Beleidigungen, die Ihr über den Namen meines Hauses brachtet in Euren Rachen zu stopfen.
Lügner nanntet Ihr mich? Ihr, der Ihr Euch erdreistet die Ehre eines Hauses zu beleidigen, welches seit über 400 Götterläufen treu zum Reich stand? Ihr seid hier der Lügner! Ich brauche keinen Beistand aus Alveran um Euch in die Schranken zu weisen!
Baron zu Gallstein
Ehret die Göttermacht, achtet die Kaiser, uns aber fürchtet!
(Wahlspruch des Hauses Limpurg)
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