Garetien:Berdin von Vierok: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. Januar 2014, 19:50 Uhr
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Immer gut gelaunt, ein wohlgerundetes Bäuchlein vor sich hertragend, versah Markvogt Berdin sein Amt in der Garether Mark seit vielen Jahren. Daß er mehr Bürgermeister der über die Grenzen Gareths hinauswachsenden Vorstädte war als ein echter Markvogt, störte ihn wenig. “Dann haben die Burggrafen eben auch noch etwas zu tun!” verkündete er mit einem keckernden Lachen und kontrollierte erneut die Weinlieferung aus Almada. Mit lustigen Augen prüfte er das Etikett, zupfte sich am Kinn und strich sich über die Glatze, bevor er - ganz Lebemann - den feinsten Tropfen kostete.
Berdin war bekannt für seine unkonventionellen Methoden; so kam es oft genug vor, dass er sich nicht allein auf seine Gardisten und Untergebenen verließ, wenn in der Mark wieder einmal Not am Manne war, sondern lieber unverbrauchte Leute von außerhalb engagierte, deren Vorgehen ihm wohltuend ausgefallen und ungewöhnlich - und damit meist erfolgreicher - erschien.
Der Sitz der Markvogtei liegt in den Landen der Gerbaldsmark. Mit dem Marschall Ugo von Mühlingen verband Berdin ein Wettstreit um den besser sortierten Weinkeller.
Berdin war der Vetter des Barons Irian Ohneturm von Vierok, und wenn man bedenkt, in welche verschiedenen Ämtern beide sich gegenseitig verholfen haben, dann versteht man die Bemerkung von der “Garether Vetternwirtschaft”.
Berdin von Vierok überlebte die Schlacht in den Wolken nicht.