Benutzer:Robert O./Baustelle Familie Keilholtz: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. April 2013, 04:58 Uhr

Familie Keilholtz

Die Familie Keilholtz seit der Priesterkaiserzeit:

Die ursprünglich kaisermärkische Familie Keilholtz stellte über einige Generationen kleine Beamte am Kaiserhof, Posten die ihnen als Entschädigung dafür zustanden, dass ihr Edlengut, damals längst von der wachsenden Metropole Gareth eingerahmt, für einen kaiserlichen Prachtbau hatte weichen müssen. Nach der Machtübernahme durch die Priesterkaiser verlor die Familie bald alle Ämter, verarmte, heiratete bürgerlich und erlosch bald darauf.

Einzig Greifdan Praiomir von Keilholtz arrangierte sich mit den neuen Machthabern und machte Karriere in der Sonnenlegion. Nach Jahrzehnten des treuen Dienstes wurde er mit einem neu geschaffenen Junkerngut im Rande des Finsterkamms belohnt und belehnt.

Mit dem Niedergang der Priesterkaiser wäre fast auch das Ende der Familie Keilholtz gekommen. Junker Praiodin begleitete 455 BF mit seinem Bruder Praiosdank, einem Praiosgeweihten, den Kriegszug in die Khôm, wo sie beide umkamen. Beide waren kinderlos und ihre Schwester Sonnfrieda wurde bis zu Rohals Erscheinen im Jahr 465 BF Junkerin. Nach der Verbannung des letzten Priesterkaisers kam es auch in Greifenfurt zu Aufständen gegen die alten Unterdrücker. Hierbei wurde Sonnfrieda zusammen mit ihrem Sohn Sonnfried, einem Praios-Novizen, von einem wütenden Mob gelyncht. Ihre Tochter Greifgolda erkannte die Zeichen der Zeit und ehelichte kurzerhand einen reisenden Ritter aus einer Familie mit unbescholtenem rondrianischem Leumund. Für ihre Tochter Rohalia suchte sie einen ebensolchen Gatten.

595 BF zog Junker Kuniswart von Keilholtz mit Rohal in die Gorische Wüste, wo er ebenso verschollen blieb wie der Reichsbehüter. Sein Sohn, Gerbald von Keilholtz, verstarb kurz darauf im Jahre 600 BF im Kampf gegen die Schwarzpelze auf den Blutfeldern vor Gareth. So erbte dessen Sohn Grotian im Alter von nur 12 Götterläufen das Junkertum, über welches er 66 Jahre herrschen sollte.

Unter Grotians Enkeln stand die Familie abermals vor dem Aussterben. Der älteste Enkelsohn folgte dem Ruf Rondras und verstarb mit Mitte 30 heldenhaft aber ohne Erben. Die Enkeltochter Ulgrein wurde später Junkerin, war aber nach zwei Fehlgeburten Zeit ihres Lebens mit Kinderlosigkeit geschlagen. Der mittlere Enkelsohn, Praioslob, diente im Orden der Bannstrahler und wurde nach dem frühen Tod seiner Schwester Junker zu Keilholtz. Er heiratete die junge Praios-Akoluthin Alwene aus der Familie Grevinghoff die ihm bald darauf eine schöne Tochter gebar, jedoch am Kindbettfieber verstarb.

Praiosmin von Keilholtz war mit ihren golden glänzenden Haaren und strahlend blauen Augen ihres Vaters ganzer Stolz, bis sie eines Tages bei einem Ausritt mit ihrem Onkel Hartmut, dem jüngsten der Brüder, verschwand. Des Junkers Bruder fand man bald darauf von wilden Tieren zerrissen an einem Bach, während Praiosmin erst Wochen später, abgerissen, aber sonst bei guter Gesundheit, wieder auf der väterlichen Burg eintraf. Ihre Geschichte vom Überfall durch ein Rudel tollwütiger Wölfe war für alle plausibel, bis sich herausstellte, dass sie von Tsa gesegnet war. Trotz schlimmster Drohungen und Prügel verriet sie ihrem Vater nicht von wem sie es empfangen hatte, woraufhin dieser die Tochter in den höchsten Turm sperren ließ. Praiosmin gebar einen Sohn den sie Isengrimm nannte. In einem Wutanfall warf der Vater das Kind aus dem Turmfenster. Doch es überlebte die schweren Verletzungen durch den Sturz wie durch ein Wunder, wenn es auch Zeit seines Lebens missgebildet und dümmlich blieb.

Zehn Jahre hielt Praioslob seine Tochter und ihr Balg in dem Turm gefangen bevor ihn der Schlag traf und er verstarb. Aus ihrer Zelle befreit wurde Praiosmin zur rechtmäßigen Junkerin ernannt. In den folgenden Jahren gebar sie noch drei weitere Kinder, allesamt mit schwarzem Haar und braunen Augen wie bereits ihr Erstgeborener und bis zum heutigen Tage treten diese Farben besonders häufig in der Familie auf. Wer jedoch der Vater dieser Kinder war kam nie ans Licht. Einzig weiß man, dass Praiosmin Zeit ihres Lebens oft für viele Wochen allein in den Bergen und Wäldern des Finsterkamms unterwegs war und ein Jagdverbot auf Wölfe erließ.

Ardos und Praiadnes Kinderschar

  • Answin Shazar (10.11.1035)
  • Irmenella Alvide (03.02.1037)
  • Holdwiep Travina (26.04.1038)
  • Eberhelm Wulfhart (26.04.1038)
  • Tsaiana Yppolita (18.08.1040)
  • Urion Hlûthar (28.02.1041)
  • Edelbrecht Greifenstolz (02.01.1042)
  • Rabana Noiona (11.05.1043)
  • Alrik Borotin (11.05.1043)
  • Firuna Ifirnia (12.07.1044)
  • Hesine Madalieb (23.06.1045)
  • Raulgunde Phexlieb (18.09.1046)