Geschichten:Die Greifenhorster Orkenwacht - Botschaft aus Greifenfurt: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 24. Januar 2014, 20:07 Uhr

Berler , Wildermark , Rahja 1034, kurze Zeit später

Efferd zum Dank hatte es die Nacht nicht geregnet, sodass Valamir die Strecke von seiner eigenen Unterkunft im Heerlager zu jener des Marschalls im Gästehaus des Ortes zurücklegen konnte, ohne seine Stiefel zu verdrecken. Es waren die repräsentativsten, die er hatte, und ergänzten sein aufpoliertes Plattenzeug und den Wappenrock, der das persönliche Familienwappen trug. Die Wache am Gebäude erwartete ihn offenbar schon und öffnete die Tür.

"Der Marschall ist im Hauptraum, Hoher Herr!"

Das Gebäude war nichts Besonderes, innen wie außen, doch als Haus des Ortsvorstehers das am besten ausgebaute und daher für den Marschall als Unterkunft nur angemessen. Der Hauptraum, ehemals wohl die Stube des Hausherren, war zu einem kleinen Lagerraum umfunktioniert worden. Unterlagen des Marschalls, Karten, Pläne, Schreiben und Anderes konnte man hier sehen.

Als er in den Raum trat, sah er neben dem erwarteten Marschall von Wertlingen weiterhin auch den Reichsoberst von Ochs, sowie Danos von Luring. Offenbar waren noch andere Dinge geplant, außer den ihn betreffenden. Er ging in die Knie, wie es sich geziemte.

"Marschall, ihr habt nach mir rufen lassen?"

"Erhebt euch, von Reihersbach." Valamir tat, wie ihm vom Marschall geheißen. "Ich habe euch rufen lassen, weil ich wichtige Kunde für euch habe. Seid nicht beunruhigt, ihr habt kein Unrecht getan.“ Der Marschall musste Valamirs beunruhigt fragenden Gesichtsausdruck gedeutet haben. "Ich erhielt heute in der Frühe von einem Boten Kunde von eurer Lehnsherrin, meiner hochgeschätzten Cousine, der Markgräfin." Der Marschall hob ein gefaltetes Dokument vom Tisch vor ihm. "Eure Taten in der zurückliegenden Schlacht um diesen Ort sind nicht ungesehen geblieben. Dass ihr euch mit euren Lanzenreitern in einen der umkämpftesten Abschnitte der Schlacht geworfen habt, verdient Anerkennung und Lob. Ohne euch hätte das Schlachtenglück an dieser Stelle wohl länger hin und her gewogt. Als Anerkennung wurdet ihr vorgeschlagen, die Herrschaft über ein eigenes kleines Lehen in der Mark Greifenfurt zu übernehmen. Die Markgräfin hat diesem Vorschlag in der Botschaft zugestimmt. Valamir von Reihersbach, Ritter in den Diensten der Markgräfin der Mark Greifenfurt, wollt ihr diesem Ruf folgen?“ Es hatte ihm fast den Atem verschlagen. Er musst Luft holen, bevor er antworten konnte.

"Es ist mir eine Ehre, Marschall! Ich werde dem Ruf der Greifin folgen!"

"Gut, nehmt dies", dabei reichte von Wertlingen ihm das Schreiben, "und macht euch nach Greifenfurt auf, um dort den Lehnseid zu leisten. Nun verlasst uns, es ist noch ein arbeitsreicher Tag!"

Valamir bedankte sich in aller Förmlichkeit und verabschiedete sich von den Anwesenden. In seinem Kopf schwirrte es. Auch glückliche Nachrichten konnten einen schwer treffen.