Greifenfurt:Urion von Reiffenberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. August 2013, 13:25 Uhr
"Leichte Kavallerie immer in den Rücken oder die Flanke des Gegners, Männer! Sonst lernt ihr es erst auf einer Pikenspitze."
"Erst das Ross und dann der Reiter!"
"Ein guter Führer führt von vorn, Leutnant!"
"Einer riet mir, nebst den Göttern, trau dir selbst, dann deinem Schwerte, dann dem Ross und dann dem Freunde, wenn er neunmal sich bewährte."
"Im Augenblick der Entscheidung ist der Kommandant der einsamste Mensch auf Derens Antlitz."
"Nur wer die Entscheidung in der Schlacht sucht, wird sie finden."
"Einer guten Gefechtsführung geht immer eine gründliche Aufklärung voraus!"
"Vertraue deinem Pferd, dann vertraut es dir."
"Was klagt ihr Mann, stellt euch vor, ihr müsstet euer Pferd den ganzen Tag tragen."
"Die Einheit der Provinz steht auf dem Spiel. Wenn es der Götter Wille ist, dass wir den Sieg davontragen, werden wir nicht nur einen Krieg gewinnen. Dann werden wir alle auch einen hohen Blutzoll zu entrichten haben. Bruder gegen Bruder." (wenige Tage vor der Schlacht am Stein)
Rüstung: knielanger Ringelpanzer und Reiterhelm, Arm- und Beinschienen, Ritterschild
Kleidung: Wildlederhose, Leinenhemd, Lederjacke, grünes wetterfestes Cape
Bewaffnung: Schwert „Leuentreu“, Kriegslanze
Vitae:
Der zweite Sohn des Markgräflichen Zuchtmeisters Gerbald wurde 997 BF geboren. Seine Kindheit verbrachte er auf dem Markgräflichen Marstall. Dort wurde er von seiner Mutter in den Reitkünsten und der Ausbildung von Pferden geschult. Außerdem wurde auch sehr viel Wert auf körperliche Ertüchtigung und die Überlebensfähigkeit in der Wildnis Greifenfurts gelegt. Auch bei den alltäglichen Arbeiten der Zucht wurden alle Kinder eingesetzt. Es gab keine Zeit für Müßiggang und dass prägt den Edlen bis zum heutigen Tag.
Im Alter von 10 Jahren sandte ihn sein Vater Gerbald auf die Kaiserlich Wehrheimer Akademie für Strategie und Taktik die Urion als Jahrgangsbester im Jahre 1013 verließ. In der Zwischenzeit brandete der Orkfeldzug über das geliebte Greifenfurter Land. In Wehrheim erfuhr Urion auch vom Tode seiner Mutter.
Nach dem Abschluss seiner Ausbildung schloss sich Urion dem Kaiserlich Greifenfurter Grenzreiterregiment an, dass in den folgenden Jahren bis 1020 BF bei der Säuberung der Mark eingesetzt wurde. Zuerst als Fähnrich und dann als Lanzenführer machte sich Urion schnell einen Ruf als knallharter aber gerechter Truppenführer. Nur sein erbarmungsloser Hass gegen Orks brachte ihn und seine Kameraden so manches Mal in schwierige Situationen.
Bevor ihm ein Kommando über eine Schwadron übergeben wurde, wurde Urion zu seiner großen Enttäuschung im Jahre 1020 BF in den Stab Reto von Schattenstein versetzt. Als Planungsoffizier für den Aufbau der Wacht am Finsterkamm und die Reorganisation der märkischen Truppen wurde er schließlich zum Rittmeister befördert. In dieser Zeit entstanden auch seine "taktische Pamphlete", unter anderen:
„Tarnung von Kampftruppen: Überraschung bei Aufklärung, Handstreich und Hinterhalt“
„Kampftaktiken bei Unterzahl und in unübersichtlichen Lagen“
„Verzögerung: Preisgabe von Raum – Erhalt der Kampfkraft“,
„Aufklärung: Schlussfolgerungen misslungener Avantgarde in der Verfolgung bis zu den Vallusanischen Weiden“
„Bogen und Armbrust – Einsatzmöglichkeiten und rondrianische Ethik“
Das von ihm so lang ersehnte Kommando erhielt Urion in der Schlacht auf dem Mythraelsfeld vor Wehrheim am 24. Peraine 1027 BF. Mit einer Schwadron Grenzreiter und an der Seite von Gernot von Rothenborn ritt er in die Schlacht. Mit einem Häuflein Getreuer verteidigte Urion die Fahne des Regiments gegen alle Gefahren und brachte sie halbzerfetzt der Greifin zurück.
Nach seiner Genesung sandte ihn Reto als militärischen Beobachter nach Gareth, wo Urion unter dem Bannner Ludalfs von Wertlingen am 15. Phex 1028 an der Schlacht der Drei Kaiser gegen die Greifenfurter unter Answin von Rabenmund teilnahm.
In der Zwischenzeit nahm er an einer Pilgerfahrt nach Burg Osenbrück teil, in dessen Verlauf ihn die Greifin zum Rittmeister der Mark ernannte. Sie übertrug ihm Führung des Markgräflichen Marstalls als markgräfliches Lehen und das Edlengut Rosskuppe als Lehen der Baronie Hexenhain. Auf dieser Pilgerfahrt lernte Urion auch seine zukünftigen Schwiegereltern Baronin Hilla Bernigandh von Hesindelburg und Baron Phexian vom Silbernen Tann von Hesindelburg kennen.
Nach einigen Monaten und gelegentlichem Briefwechsel traf im Rahja 1029 die Barones Renzi vom silbernen Tann zu Hesindelburg auf dem Markgräflichen Marstall ein und eroberte Urions Herz im Sturm. Schon am 1. Rondra des Jahres 1030 BF traten Urion und Renzi vor die Traviageweihte von Donfanger.
Am 6. Praios 1031 erblickt ihr erster Sohn Praiodan von Reiffenberg Derens Licht.
Im Winter des Jahres 1031 begleitete Urion Prinz Edelbrecht auf dessen Queste zur Befreiung des Erbprinzenpaares der Nachbarprovinz Kosch. Nach deren glücklicher Befreiung nahm ihn Fürst Blasius vom Eberstamm persönlich in die Gesellschaft der 42 auf.
Am 2. Travia 1032 werden die Zwillinge Reto von Reiffenberg und Hilla von Reiffenberg geboren.
Im Phex des Jahres 1032 befiehlt der Prinz den Rittmeister wiederum in den Kosch, um den kaiserlichen Tross nach Königsgau zu eskortieren. Nach der Erhebung der Pfalzgräfin Thargrîn Raugunde von Mersingen wird auch Urions Vater Gerbald von Reiffenberg mit der Baronie Hexenhain belehnt. Nach dem sein älterer Bruder Praionor seit der Schlacht vor Wehrheim als verschollen gilt, ist Urion der Erbe der Baronie Hexenhain.
Das Jahr 1034 wird überschattet von dem erschütternden Verrat des Meisters der Mark, der wie sich im nachhinein herausstellt, über Jahre hinweg mit den Schwarzpelzen paktiert hat und nun der Kaiserin mit einem geeinten Heer aus Orks und dem Heerbann der Mark in den Rücken fallen wollte. Dazu ließ er den prinzlichen Gemahl im Finsterkamm festsetzen. Der Bannerträger kann der Falle entkommen und begibt sich mit Weisungen des Prinzen auf den Weg, um die letzten loyalen Märker zu informieren und zu mobilisieren. Nachdem auch die Greifin ihre selbstgewählte Verbannung beendet sammeln sich unter der Führung Urions der Heerbann der letzten loyalen Barone auf dem Markgräfliche Marstall. Von dort beginnt der Marsch nach Osten. Zunächst wird Greifenfurt besetzt und der Heermeister der Mark wieder in sein Amt eingesetzt. Die Truppen der Reichsstadt verstärken den Heerbann. Weitere loyale Truppen aus Kressenburg und Königsgau treffen ein sowie der Koscher Graf Growin mit einem Ritteraufgebot. Zahlenmäßig weit unterlegen, gelingt den beiden Heermeistern Reto und Urion dennoch, die Schlacht am Stein für die Greifin zu gewinnen. Der prinzliche Erbe der Mark sowie der Verräter Tilldan fallen in der Schlacht. Für die logistische sowie taktische Meisterleistung wird der Rittmeister der Mark zum Oberst befördert.
Im Jahre 1035 wird Urion auf dem Großen Kabinett auf Schloss Auenwacht von den Edlen der drei Provinzen der Königin zum Großgaretischen Marschall wider Haffax empfohlen. Neben der Bestellung eines neuen garetischen Cantzlers beruft die Königin den Greifenfurter Baronet in sein Amt, welches er allerdings erst im Falle einer Invasion Haffax antreten wird. Dessen ungeachtet nimmt Urion bereits kurze Zeit später Kontakt zu seinem zukünftigen Stellvertreter und Mitbewerber Wulf von Streitzig sowie zum Heermeister Perricums Aldron von Firunslicht auf. Dabei werden vor allem die Probleme einer möglichst schnellen Aushebung des Heerbanns und der Schutz vor Spionage, Sabotage und Attentaten diskutiert. Auch seine alten Kontakte zu Leomar vom Berg und vielen Kameraden aus Wehrheimer Zeiten werden aufgefrischt. Mit der Hilfe des Reichsritters Balrik von Keres und seinen Taurisstar entsteht bereits in den Jahren 1035/1036 ein Geflecht, dass vor allem Urion und Wulf für ihre Korrespondenz nutzen.