Perricum:Nebachotisches Heerbanner: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. Januar 2014, 18:01 Uhr
(Sharatem der Nebachoten)
Die Nebachoten
Wie bereits im Wehrwesen zu Perricum beschrieben wurden den Nebachoten in der Vergangenheit einige Sonderprivilegien zugestanden (genauere Informationen siehe Wehrwesen zu Perricum). In dieser Schriftrolle wollen wir auf die einzelnen Einheiten (neb. Sharatem, Einzahl Sharam) eingehen und sie näher beschreiben. Generell kann man sagen, dass seit der Schlacht vor Oron, als die Nebachoten einen maßgeblichen Anteil am Erfolg bei der Befreiung Araniens geleistet hatten (siehe das Abenteuer „Der Schwur des letzten Sultans“), Eslam von Brendiltal darauf brennt Haffax nun endlich zu stellen und ihm gegenüber zu treten. Da Eslam vermutet, dass Haffax sein Ultimatum lediglich dazu nutzt, um das kaiserliche Heer vom eigentlichen Ziel – Perricum – wegzulocken, ist es sein Ziel, dass Perricum das doppelte des Aufgebotes zu stellen hat, als es müßte. Ein Teil wird mit der Kaiserin ziehen, um seiner Lehenspflicht nachzukommen, während der andere Teil Haffax in Perricum erwarten wird. Als Al’Shuar a’Korim (Bannerherr) aller Nebachoten nutzt er seine Möglichkeiten, um mehr als 2.000 Reiter direkt und auf die Schnelle bereit und unter Waffen – in Perricum - stehen zu haben. Eventuellen Widerstand einzelner Familien- oder Sippenoberhäupter erstickt er noch im Keim.
Befehlskette
Im Allgemeinen unterscheiden sich die nebachotischen Einheiten davon zu den raulschen Bannern, dass sie vor allem innerhalb der Sippen, oder zumindest innerhalb der Stämme zusammengestellt und auch befehligt werden. Nur vereinzelt hat es sich ergeben, dass ein Ammayin in einem Sippenaufgebot der Bahr ai Danal oder umgekehrt mit reiten wird. Innerhalb der Stämme haben sich in den vergangenen Jahren einzelne, besondere Sharatem (Einheiten) herauskristallisiert. Weiterhin ist die Befehlskette nicht so eindeutig wie sie bei einem kaiserlichen Heer ist. So wird man bei den Nebachoten selten in einem bestimmten Rang erhoben – gelten die Militärbezeichnungen doch eher nur als Ehrenbezeichnungen - vielmehr erhält man unterschiedliche Aufgaben zugesprochen oder übernimmt diese aus eigenem Antrieb, die dann mit einzelnen Befugnissen ausgestattet sind. Dann liegt es aber auch an jedem selbst diese Befugnisse durchzusetzen. Sollte er dazu nicht in der Lage sein, so wird er einfach von jemanden anderen, der dies besser kann ersetzt . Somit kommt es auf einen selbst, auf seine Persönlichkeit, sein eigenes Auftreten und seine eigene Hausmacht an, welchen Rang man innerhalb des nebachotsichen Aufgebotes begleitet. Im Allgemeinen reitet der Al’Shuar a Korim, als oberster Bannerherr allen Nebachoten voraus. Ihm folgen normalerweise die Stammesanführer, sowie seine Hauptleute die Kapathans, seltener auch Al’Shars (Einzahl Al’Shar) bezeichnet, denen wiederum die A‘Juwar als eine Art Handlanger oder Helfershelfer (Adjutant) zur Seite stehen. Die A‘Juwar werden meist von jungen Adeligen besetzt, die noch an Erfahrungen im Führen von einer Sharam gewinnen sollen, weshalb sie in den seltensten Fällen direkt soweit sind zu befehligen. Die sogenannten Unterführer, die sogenannten Al’Sharuths (Weibel/Soldritter) sind meist verdiente Recken, die mit samt ihren Kur‘Baarah (Korporal) die Ammayin (Krieger) befehligen. Um eine gesonderte Ehrenbezeichnung handelt es sich bei dem Kom’hadar (Bannerträger), der mit seinem Leben für die Standarte der jeweiligen Sharam bürgt und diese voller Stolz in den Kampf führt. Meist folgt der Ehren-/Rangbezeichnung der Name der Einheit, so z.B. Kapathan der Schwarzen Wölfe, oder Al’Sharuth der Blutigen Schakale. Bei der (raulschen Bezeichnung) Sollstärke spielt – aus Tradition – die korgefällige Zahl neun eine wichtige Rolle.
Dadurch sind die einzelnen Sharatem zwar autonom strukturiert und nicht immer auf direkte Befehle angewiesen, in seltenen Fällen kann es aber auch dazu kommen, dass gerade in einem unpassenden Moment Kompetenzschwierigkeiten entstehen
Übersicht über das allgemeine Aufgebot der Stämme und der Großsippe
Krieger des Stammes der Ammayin
Die Ammayin sind der größte Stamm der Nebachoten und stellen daher auch die meisten Krieger, sollte der Al’Shuar a Korim sie zu den Waffen rufen. Dies, und der Grund dass früher die Ammayin als die besten Krieger galten, mag mit ein Grund dafür sein, dass sich ihre Stammesbezeichnung in der nebachotischen Sprache für Krieger festgesetzt hat. Dabei sind sie besonders als berittene Bogenschützen bekannt.
Patriarch: Simold von Pfiffenstock (Simold han Fir‘Enock)
Bewaffnung: Berittene Bogenschützen (leichte Reiterei) (zum größten Teil)
Lanzenreiter (leichte Reiterei) (zum geringen Teil)
Anzahl: 900 – 1.000 Reiter
Krieger des Stammes der Bahr ai Danal
Der Stamm der Bahr ai Danal stellt traditionell das zweitgrößte Aufgebaut der Nebachoten. Vor allem durch die Familie der Kur’barun, die besonders als Söldner, Chronisten und Kriegerphilosophen bekannt geworden sind, stellen die Bahr ai Danal dafür den elitärsten Teil des nebachotischen Aufgebotes.
Patriarch: Eslam von Brendiltal (Eslam han Beshir a Danal)
Bewaffnung: Lanzenreiter (leichte Reiterei) (zum größten Teil)
Berittene Bogenschützen (leichte Reiterei) (zum geringen Teil)
Anzahl: 700-800 Reiter
Krieger des Stammes der Krek Awar
Die Krek Awar wiederum sind der kleinste Stamm der Nebachoten und stellen daher auch die wenigsten Krieger. Dafür stellen sie traditionell die Späher die an den Flanken und vor größeren Sharatem reiten.
Patriarch: Brinian von Schurr (Brin‘Yan han Shur'em Shar)
Bewaffnung: Keine einheitliche Bewaffnung, kurze Reiterbögen herrschen aber vor
Anzahl: 300 – 400 Reiter
Krieger des Stammes der Chor'ibin
Die Chor’ibin leben als einziger nebachotischer Stamm ausschließlich auf der aranischen Territorium. Von daher ist es stets mit Brisanz behaftet, wenn sie sich dennoch über die Reichsgrenzen – aber eben nach alten Stammesgrenzen gehende – Grenzen hinweg setzen und dem Al’Shuar, der zur Zeit perricumscher Baron ist - in den Kampf folgen. Vor allem die „Blutigen Schakale“ gelten als sehr effektiv.
Patriarch: Beyroun Dscherid ibn Haschnabah
Bewaffnung: Keine einheitliche Bewaffnung eher leicht gerüstet und Nahkampf orientiert
Anzahl: 200 - 300 Reiter
Krieger der Großsippe der Gizien'Chul
Die Gizien’Chul sind eigentlich eine große Sippe der Krek Awar, die sich aber dort herausgelöst hat und nun beinahe den Status eines Stammes haben. Sie sind aber ebenfalls sehr klein und wohl die am wenigsten kämpferischen Nebachoten. Sie stellen häufig die Reiter die als Boten zwischen den einzelnen Stämmen vermitteln und kleine Spezialeinheiten.
Patriarch: Hamardan von Rotfurt (Hamardan han Rohd’far)
Bewaffnung: Keine Einheitliche, allerdings gibt es eine kleine Sharam die mit sog. „Fledermäusen“ ausgestattet sind.
Anzahl: 50 – 100 Reiter
Auswahl exemplarischer und wichtiger Einheiten
- Schwarze Wölfe
- Zwillingsblutgarden
- Diamantschädelreiter
- Tiefschwarze Blutrösser
- Neunschwänziger Skorpion
- Stummschreiende Schwingen
- Blutige Schakale
- Donnernde Hufe
- Krieger der Söhne Kors
- Schatten des grauen Todes
- Amazonen der Feste Raschtulswacht
- Legion der lebenden Toten
- Reshminianer
- Scharlachrote Horde