Garetien:Friedensreich von Cronenfurt: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. Dezember 2014, 19:19 Uhr
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Friedensreich von Cronenfurt stellt eine Ausnahmeerscheinung in der garetischen Geisteswelt dar. Selbstlos und ohne jede Anmaßung lehnte er mehrere Ehrungen ab und schlug dutzende gutbezahlte Aufträge ab. Seinem hohen moralischen Ethos zu Folge sieht er seine Arbeit als die Schaffung von Kunst an, die er demütig zu gleichen Teilen der strengen Herrin Hesinde, der Göttin der Form, und der quirligen Göttin der Kreation, der jugendhaften Tsa, weiht: Die eine kann nicht mit und ohne die Andere sein. Jede Form will gesprengt werden. Jeder Neubeginn wird eine strenge Form. Der Menschen muss also beides erstreben: das erhabene Alte und das zersprengende Neue.
Es kann wohl kein größerer Kontrast bestehen zwischen dem unbändigen und umstrittenen Sproß der Cronenfurt-Familie und dem gesetzten Meister seiner Zunft, dem viel gerühmten Garibald von Schefferstein, aus dessen Feder die erhabenen Entwürfe des garetischen Siegestempels zu Puleth und der Nekropole zu Eslamgrund stammen. Wo dieser selbstsicher und arrogant den Anspruch auf seinen gerechten Platz erhebt, lehnt jener jeden Rummel um seine Person ab und stellt außchließlich seine Werke in den Vordergrund.
Es ist daher kein Wunder, dass die alte Gräfin Thuronia bei der Stiftung des Friedenstempel zu Hartsteen sofort an Friedensreich von Cronenfurt gedacht hat, denn kaum ein Gelehrter unserer Tage lebt die Werte der Jungen Göttin so vollendet wie er. Ganz dem Motto: Es gibt keine Mißstände der Natur. Es gibt nur Mißstände des Menschen.