Greifenfurt:Guneldian von Dûrenwald-Elfenstein: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Markgräfin brachte er weit mehr entgegen als die bloße Loyalität des ergebenen Dieners. Der hübsche Ritter war, seit er Irmenellas ansichtig geworden war, in tiefer Minne entbrannt. Zwischenzeitlich waren beide angeblich ein Liebespaar. Der Junker träumte wohl davon, Irmenella würde eines Tages seinem Drängen nachgeben, mit ihm den Traviabund einzugehen. | Der Markgräfin brachte er weit mehr entgegen als die bloße Loyalität des ergebenen Dieners. Der hübsche Ritter war, seit er Irmenellas ansichtig geworden war, in tiefer Minne entbrannt. Zwischenzeitlich waren beide angeblich ein Liebespaar. Der Junker träumte wohl davon, Irmenella würde eines Tages seinem Drängen nachgeben, mit ihm den Traviabund einzugehen. | ||
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Version vom 11. Juni 2016, 21:49 Uhr
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Der junge weidensche Ritter, viertgeborener Sohn der Vogtin zu Dornstein, war ein Ausbund rondrianischer Tugenden: hochgewachsen, von beeindruckender Statur, lange, wallende blonde Locken, blitzblaue Augen, mutig, furchtlos und ehrbar, zudem nicht zuletzt ein für seine Jugend fürtrefflicher Fechter und Lanzenreiter.
Auf dem Schlachtfeld hatte er sich einen exzellenten Ruf erworben, nicht allein ob seiner Kampfkunst, sondern weil er sich zudem als umsichtiger und fähiger Kommandeur erwiesen hatte, der den Schwarzpelzen mit seinem Kavallerietrupp manche Niederlage einbrachte. Schon bald wurde Kanzlerin Faduhenna auf den jungen Krieger aufmerksam, der sich wiederholt im Kampf ausgezeichnet hatte. Sie fand Gefallen an der offenen und ehrlichen Art des Recken und berief ihn 1019 BF, als die damalige Marschallin Yandelind von Grevenhorst durch ein übles Fieber dahingerafft wurde, zum Marschall der Mark.
Diese Entscheidung war in Greifenfurt nie unumstritten. Auch wenn man die Verdienste des Weideners zu schätzen wusste, hätte man lieber einen Greifenfurter in diesem wichtigen Amt gesehen. Und so hatte der junge Marschall mit einigen Anfeindungen zu kämpfen. Und so gewandt sich der junge Recke auch im Gefecht zu beweisen wusste, politische Fallstricke, Intrigen und Mißgunst waren Dinge, mit denen er nicht so leichtherzig umgehen konnte.
Der Markgräfin brachte er weit mehr entgegen als die bloße Loyalität des ergebenen Dieners. Der hübsche Ritter war, seit er Irmenellas ansichtig geworden war, in tiefer Minne entbrannt. Zwischenzeitlich waren beide angeblich ein Liebespaar. Der Junker träumte wohl davon, Irmenella würde eines Tages seinem Drängen nachgeben, mit ihm den Traviabund einzugehen.