Garetien:Geschichte der Grafschaft Hartsteen

1 n.B.F. Reichsgründung durch Raul den Großen. Noch zu Zeiten Rauls kommt eine Kämpferin aus dem Grangorschen, Serapha Rondrigunde, nach der Bezwingung Bosparans zu Vermögen und Lehen im garetischen. Raul erhebt seine Vertraute Serapha Rondrigunde zur Gräfin von Feydenwald. Doch ihre Freude währt nicht lange, wird sie doch in ihrem Turm am Darpat bereits einige Jahre später von einem Meteoriten erschlagen. Ihre Tochter nennt sich seither Ismelde Madatreu Hartsteen, auch wenn der Meteorit aus Eisen, nicht aus Stein war.

151 n.B.F. In der Stadt Zwerch wird der erste Silberfund verzeichnet. Durch den regen Silberhandel an der Sillaberstraße über Rankaraliretena, Horeth und Gassel kommt die Grafschaft Hartsteen zu großem Wohlstand.

190 - 238 n.B.F. Unter der Herrschaft von Sighart I. von Hartsteen erblüht die Grafschaft, er erweist sich als Graf mit sehr glücklichem Händchen und sichert durch sinnvolle und umsichtige Politik das Lehen, so dass Kaiser Gerbald am 22. Rondra 200 BF zur 200 Jahrfeier die Grafschaft Feydenwald in Hartsteen umbenennen lässt. Während einer feierlichen Zeremonie enthüllt der Kaiser in Stadt Hartsteen den Hartsteener Grafenzug, ein Mosaik-Wandgemälde, auf dem die bisherigen zwölf Grafen in einem langen Zug dargestellt werden, und seitdem von jedem Thronfolger mit seinem Vorgänger ergänzt wird.

335 - 465 n.B.F. Die Priesterkaiser regieren das Mittelreich, nachdem der letzte Sproß des Hauses Gareth mit Rude von Gareth umgebracht wird. Durch die Nähe des Hauses Hartsteen zur Praiospriesterschaft sichert sich das Haus großen Einfluss im gesamten Reich. Aus dieser Zeit stammt ebenfalls der berühmte Wappenspruch der Familie: "Lieber die Ersten unter den Grafen, als die Letzten unter den Fürsten."

466 n. B.F. Der Süden der Grafschaft Hartsteen wird durch die rohalsche Reichsboden- und Lehensreform neu zur Grafschaft Schlund. Der Norden und Westen werden der Kaisermark und der Luringer Grafschaft Reichsforst zugehörig. Der Abstieg des Hauses Hartsteen beginnt.

583 - 600 n.B.F. Der 26. Graf von Hartsteen, Hlûdewig von Hartsteen, geht als -härtester- Graf in die Familienchronik ein, indem er mit drakonischen Mitteln gegen Bauern und Strauchdiebe vorgeht. Er stirbt während des 2. Orkkrieges auf den Blutwiesen von Gareth, nach Gerüchten durch seine eigenen Leute, die seinen milderen Sohn Bernhartus als Nachfolger wünschen.

794 n.B.F. Unter dem Eslamiden Bodar von Gareth führt Randolph von Rabenmund seine Reichsbodenreform durch, mit der er das neue Fürstentum Darpatien ins Leben ruft. Hartsteen ist am stärksten von diesen Reformen betroffen. Die Grafen von Hartsteen verlieren ihre Baronie Zwerch und den Profit am florierenden Silberhandel. Der Kaiserhof ordnet die Baroniengrenzen nahezu komplett um und ernennt loyale Adlige, zumeist landlose Kleinadlige, zu Baronen der neugeschaffenen Baronien, um den starken Einfluss der Hartsteener Ritterfamilien zu brechen. Ebenfalls Verlust der Grenzstadt Rankaraliretena, die ab nun darpatisch wird.

893 - 906 n.B.F.: Der 39. und letzte Graf von und zu Hartsteen, Rondrasil von Hartsteen, verliert durch Unfähigkeit und hinterlistige Intrigenspielchen seine Grafschaft an Geismar von Quintian-Quandt, der dem regierenden Reichverweser Tedesco von Perricum zu einer Unsumme die von Zorganpocken gebeutelte Grafschaft Hartsteen abkauft, was ihm und seinen Nachfahren den Ruf eines billigen Krämers einbringt.

989 - 1027 n.B.F Die Tsa-Gläubige Gräfin Thuronia von Quintian-Quandt versucht den Streit mit dem Hause Hartsteen, der seit deren Verlust der Grafenwürde die beiden Häuser entzweit, durch umsichtige Politik zu schlichten. Als sie im Jahr 1027 n.B.F. unter ungeklärten Umständen verschwindet, wird ihr Sohn Geismar zum Grafen von Hartsteen ernannt.

im Efferd 1027 n.B.F: Massaker von Feldsteynchen. Im Zuge der Fehde zwischen den Häusern Windischgrütz und Schwingenfels wird in dem Weiler in der Grafschaft Hartsteen die gesamte Bevölkerung von Unbekannten umgebracht.

03. Hesinde 1027 n.B.F.: Duell vor den Toren der Stadt Hartsteen zwischen Bodebert von Windischgrütz und Seginhardt von Schwingenfels. Der gräfliche Zeugmeister Seginhardt von Schwingenfels kommt während dieses Vorfalles um. Bodebert von Windischgrütz wird wegen Verstoßes gegen den Reichsfrieden verurteilt, kann aber wenige Monate später fliehen.

6. Peraine 1027 n.B.F.: Belagerung von Burg Natterndorn durch die Truppen von Graf Geismar II. von Quintian-Quandt. Die zu vermitteln suchende ehemalige Staatsrätin Alwene von Gareth-Hartsteen verstirbt unter ungeklärten Umständen. Beginn der Natterndorner Fehde zwischen den Häusern Hartsteen und Quintian-Quandt.

1028 n.B.F. Während des "Jahr des Feuers" ruft sich Luidor von Hartsteen als Graf von Hartsteen aus. Die Fehde mit dem Haus Quintian-Quandt erreicht ihren Höhepunkt.

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Autor: Hartsteen