Geschichten:Im Namen der Allwissenden - Ein Angebot: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 28. Februar 2014, 17:12 Uhr

Bibliothek des Hesinde-Temples zu Gareth, Boron 1034 BF:

Hesine Rahjalieb von Feenwasser lief schnellen Schrittes die langen Gänge der Hesinde-Bibliothek entlang, augenscheinlich suchte sie jemanden. Ihre Augen streiften durch die Gänge, bis sie inne hielt... sie hatte ihr Ziel gefunden. Langsam trat die hochgeschlossene, Mitte 20 Götterläufe zählende Archivarin der Hesinde-Bibliothek an den Pfeife rauchenden Herren heran, der offenkundig ein Geweihter der Allwissenden war.

„Hesinde zum Gruße“, begrüßte sie den Geweihten, „Mein Name ist Hesine Rahjalieb von Feenwasser und ich bin Archivarin im Hause der Allwissenden. Seit Ihr Euer Gnaden Hesindion von Rossreut?“

Der angesprochene schaute die junge Frau etwas verdutzt an. „Äh ja, der bin ich. Wenn es um die Pergamentrollen geht, die ich letzte Woche....“

„Aber nein“, unterbrach ihn Hesine mit einem Schmunzeln, „mein Anliegen ist eher privater Natur.“ Der aus Waldstein stammende Hesinde-Geweihte horchte auf und nahm einen tiefen Zug aus seiner Pfeife.

„Wie ihr vielleicht wisst ist mein Vater, Euer Hochwürden Adran von Feenwasser, Abt des Hesinde-Klosters St. Ancilla in der Gerbaldsmark.“ Hesindion nickte. „Kürzlich hat die Göttin den Bibliothekar des Klosters zu sich berufen... möge die Allwissende ihm vollkommende Weisheit zuteil werden lassen. Unglücklicherweise kann das Kloster diesen Verlust nicht aus den eigenen Reihen ausgleichen...“ Hesine machte eine kurze Pause und schaute Hesindion viel sagend an, welchern einen weiteren tiefen Zug aus seiner Pfeife nahm. „Meinem Vater hat schon viel von Euch vernommen und würde sich glücklich schätzen, wenn Ihr bei ihm vorstellig werden würdet. Es wäre ihm eine Ehre mit Euch zusammen unserer Göttin in St. Ancilla zu dienen... Was meint Ihr?“

Hesindion überlegte einen Augenblick und ging dabei etwas unruhig auf und ab. Einerseits war er glücklich mit seiner Position im Hesinde-Tempel zu Gareth, aber andererseits dürstete es ihm nach neuen Herausforderungen. St. Ancilla hatte innerhalb der Hesinde-Kirche einen ausgezeichneten Ruf, vor allem was den Erwerb und die Bewahrung von Wissen angeht. Die dortige Bibliothek galt als einer der umfangreichsten in Garetien.

Er schaute nun wieder auf zu Hesine. „Euer Anliegen ehrt mich. Bitte gewährt mir ein wenig Bedenkzeit.“

„Nehmt Euch die Zeit die ihr braucht, Euer Gnaden!“ Mit einem Lächeln verabschiedeten sich die beiden.

Hesindion wartete bis die junge Geweihte die Räumlichkeiten verlassen hatte und atmete tief durch, anschließend kratzte er seinen Bart und nahm einen tiefen Zug aus seiner Pfeife. Bibliothekar in St. Ancilla, gerade dieses Amt bot man ihn, ausgerechnet ihm an! Er atmetete ein weiteres tief durch und rief einen der Tempeldiener zu sich, zum Glück weilte sein Sohn gerade in der Stadt . „ So lasse er mein Sohn den Ritter Deromir zu mir rufen, uns besteht eine Reise bevor“, beauftragte er den Diener seinen Sohn zu rufen.

Als kurz darauf der junge Ritter erschien, teilte Hesindion seinem Sohn seinen Plan mit:“ Der Herrin sei Dank, daß du gerade ihr verweilst, denn ich beabsichtige nach St. Ancilla zu reisen und der Herrin dort zu dienen und du wirst mein Ehrengeleit sein, mein Sohn, ich hoffe du bist mit meinen Plänen einverstanden“?

Hesindion nahm einen tiefen Zug aus seiner Pfeife und überlegte, ob er seinen Sohn mit diesem Auftrag nicht verärgert hat und übersah dabei das Lächeln auf den Lippen des Ritters, welcher sein Sohn war.




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Texte der Hauptreihe:
3. Bor 1034 BF
Ein Angebot


Kapitel 1

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Autor: Bega, Famerlin