Geschichten:Höllenwaller Ränke Teil 5: Unterschied zwischen den Versionen
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Regungslos saß eine dunkle Gestalt in tiefer Nacht auf ihrem Streitross. Das Feuer spiegelte sich in ihren Augen, als Haus für Haus von den Flammen verzehrt wurde. Nichts würde den Brand überdauern, nicht einmal die Sandsteinmauern des Klosters, die unter der extremen Hitze zerbarsten. | Regungslos saß eine [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Malepartus von Helburg|dunkle Gestalt]] in tiefer Nacht auf ihrem Streitross. Das Feuer spiegelte sich in ihren Augen, als Haus für Haus von den Flammen verzehrt wurde. Nichts würde den Brand überdauern, nicht einmal die Sandsteinmauern des Klosters, die unter der extremen Hitze zerbarsten. | ||
Der Rachedurst in ihrem Innern war trunken vor Genugtuung, für einen Moment schien er gestillt. | Der Rachedurst in ihrem Innern war trunken vor Genugtuung, für einen Moment schien er gestillt. | ||
Aus dem Dunkel der Nacht näherte sich ihm eine Reiterin. Ihre Silhouette zeichnete sich schwach durch den Feuerschein ab, als ihr Pferd den Hügel erklomm. Sie führte ihren Rappen neben ihn, und beide starrten gemeinsam auf das brennende Dorf. | Aus dem Dunkel der Nacht näherte sich ihm eine [[Nebendarsteller ist::Garetien:Morgana von Helburg|Reiterin]]. Ihre Silhouette zeichnete sich schwach durch den Feuerschein ab, als ihr Pferd den Hügel erklomm. Sie führte ihren Rappen neben ihn, und beide starrten gemeinsam auf das brennende Dorf. | ||
Nach einer Weile unterbrach die Reiterin das Schweigen: „Es ist alles nach Plan gelaufen, es gibt keine Überlebenden und die Reliquie ist nun in unserem Besitz!“. Erwartungsvoll starrte sie hinüber zu ihrem Bruder. Wäre er nun endlich zufrieden? | Nach einer Weile unterbrach die Reiterin das Schweigen: „Es ist alles nach Plan gelaufen, es gibt keine Überlebenden und die Reliquie ist nun in unserem Besitz!“. Erwartungsvoll starrte sie hinüber zu ihrem Bruder. Wäre er nun endlich zufrieden? |
Version vom 14. Juli 2014, 16:59 Uhr
Lodernde Flamme
Anfang Travia in den südwestlichen Randgebieten der Wildermark
Regungslos saß eine dunkle Gestalt in tiefer Nacht auf ihrem Streitross. Das Feuer spiegelte sich in ihren Augen, als Haus für Haus von den Flammen verzehrt wurde. Nichts würde den Brand überdauern, nicht einmal die Sandsteinmauern des Klosters, die unter der extremen Hitze zerbarsten.
Der Rachedurst in ihrem Innern war trunken vor Genugtuung, für einen Moment schien er gestillt.
Aus dem Dunkel der Nacht näherte sich ihm eine Reiterin. Ihre Silhouette zeichnete sich schwach durch den Feuerschein ab, als ihr Pferd den Hügel erklomm. Sie führte ihren Rappen neben ihn, und beide starrten gemeinsam auf das brennende Dorf.
Nach einer Weile unterbrach die Reiterin das Schweigen: „Es ist alles nach Plan gelaufen, es gibt keine Überlebenden und die Reliquie ist nun in unserem Besitz!“. Erwartungsvoll starrte sie hinüber zu ihrem Bruder. Wäre er nun endlich zufrieden?
„Gut, sehr gut! Führe unsere Leute nun in die Alriksmark, von dort aus werden wir die Heimreise antreten. Ich möchte noch vorher der guten Ginaya einen Besuch abstatten. Sorge dafür das sich der Haufen benimmt, ich werde in wenigen Tagen nachkommen!“, während er sprach, wandte er seinen Blick von dem grausamen Schauspiel nicht ab.
Unbehaglich fühlte sich die Reiterin, als sie fragte: „Was soll das bedeuten, du kommst nach? Ich dachte, unsere Aufgabe hier ist erledigt!“
„Noch nicht ganz. Ich nehme die Hälfte meiner Husaren und reite nach Norden. Wäre doch gelacht, wenn es mir nicht gelänge, der Natter meine besten Grüße zu übermitteln. Und ihr von unserem Triumph über die Feinde in seinem Land, deren er sich offensichtlich nicht erwehren konnte, in Kenntnis zu setzen!“ und ein finsterer Lachen erstieg seinem Mund.
Die Reiterin schüttelte den Kopf, irgendwann einmal überspannte ihr Bruder den Bogen, irgendwann!