Garetien:Alwene von Mohnfeld: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. April 2014, 09:36 Uhr
(keine)
Alwene kleidete sich im Alltag in leichte Gewänder, die sie beim Reiten nicht behinderten. Sie bevorzugte leichte Stiefel mit Sporen, anliegende Beinkleider in Braun oder Dunkelrot, ein Wams aus wärmender Schafwolle und einen hüftlangen Umhang mit Kapuze. Nur selten trug sie einen Lederharnisch.
An Festtagen rüstete sich Alwene mit ihrer alten Gestechsrüstung aus ihrer Zeit im kaiserlichen Regiment. Sie trug ein feinmaschiges Kettenhemd nach Arivorer Art, passende Beinkleider und eine hochglänzende Haube, auf der in Silber das Zeichen des Kaiserreiches prangt. Sie gürtete sich mit einem Schwert und dem Zweihänder Mondenglanz, die edelste Schmiedearbeit aus den Tagen des von Bosparan beherrschten Gareths, das ihr der Landvogt Falkwin von Goyern feierlich übergeben hatte. Mondenglanz wird seit der Dritten Dämonenschlacht von Yosmina Belona von Isppernberg-Sommerheide geführt.
Die Vogtin war mit vollem Herzen davon überzeugt, dass der Götterfürst PRAios jedem Menschen auf Dere den richtigen Platz zugedacht hat. Sie war eine Kriegerin und Streiterin ganz im Sinne des zwölfgöttlichen Pantheons und befolgt streng die heiligen Gesetze der Geweihten. Fast täglich betete Alwene in dem burgeigenen Schrein Rubreths.
Oft schoss sie allerdings auch über das Ziel der göttergefälligen Kriegerin hinaus und übte ihre Macht grausam an ihren Untergebenen aus. Es war vorgekommen, dass sie Hochzeiten verbot und Güter beschlagnahmen ließ, weil eine Opfergabe zu gering oder ein Gebet zu kurz ausgefallen waren. Bei der Bevölkerung Rubreths hatte Alwene von Mohnfeld den Ruf, zwar gerecht, aber sehr hart gewesen zu sein. Damit unterschied sie sich kaum von unzähligen anderen Adeligen des Landes.
Alwene von Mohnfeld strebte danach, ihr Land weiter auszubauen und mit größeren Märkten den Handel zu fördern. Sie beging dabei den Weg eines götterfürchtigen Adeligen und hätte kaum zu unlauteren Mitteln gegriffen. Jegliche Form von Anstiftung, Bestechung o. ä. waren ihr fremd. Sie fühlte sich als ehrenvolle Kriegerin und handelte nur im Sinne ihrer Prinzipien. Nur deshalb war sie würdig, Mondenglanz zu führen.
Die Vogtin kannte zwar die Gebräuche des Adels, machte sich aber nur recht wenig aus diesen Dingen. Sie vollzog die gesellschaftlichen Rituale nur der Form halber und ist lieber sofort zur Sache gekommen. Deshalb besuchten nur wenige Adelige Garetiens die Burg der Vogtin, weil es ihnen dort an höfischem Komfort mangelte.
Im Gespräch bei Hofe zeigte sich Alwene von Mohnfeld direkt und zielstrebig. Sie unterband jede Art von unnützer Konversation, um das Thema möglichst schnell voranzutreiben. Auf einem Feste der vergangenen Jahre unterließ sie es einfach, den Titel eines hohen Würdenträgers zu nennen, worauf sich dieser entrüstet erhob und das Treffen verließ.
(C. Bünte/BB)