Benutzer:VolkoV/Briefspiel: Unterschied zwischen den Versionen

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"Burgvogt Hagen!", Darian entspannte sich. "Jetzt geht es voran. Der Mann kennt sich aus mit Kriegsführung. Dann können wir ja... was ist den los?" Darian schaute seinen Herrn verdutzt an, der recht nachdenklich wirkte. "Ist Dir eigentlich aufgefallen, dass er mich bereits seit meiner Hochzeit meidet? Mal ein Brief hier und da, aber immer findet er einen Grund mich nicht zu treffen. Selbst hier im Nebel verschwindet er einfach ohne Zeit für ein paar Sätze. Ich frage mich wirklich, was ich ihm getan habe..."

Version vom 9. Oktober 2007, 08:06 Uhr

Vorsichtig schlichen Lahor und Darian durch den nebeligen Wald auf den Feuerschein zu. Zumindest hielten sie beide es für Schleichen, aber das Knacken des Unterholzes und das gelegentliche Klappern von Rüstungsteilen war auch in der dumpfen Nebelluft recht weit zu hören. Nur gut, dass Raben und Krähen in der Nähe sich besonders laut über einen schmackhaften Fund ausließen.

Langsam konnte man Konturen erkennen. Ein großes Pferd, wahrscheinlich ein Schlachtross, daran befestigt Schild, Helm und Zweihänder. Daneben eine hünenhafte Gestalt, die gerade das Feuer löschte. Bevor die beiden im Unterholz reagieren konnten, hatte der Hüne schon aufgesessen und als beide auf die Lichtung gestürmt kamen, riss er das Streitross hoch, grüßte, und ritt davon, gefolgt von einem Packpferd, dass beide neben sich im Wald nicht bemerkt hatten.

"Boron sei uns gnädig, Lahor. Hast Du gesehen, was das für einer war? Das war sicher einer der fünf Geisterritter vom Feidewald, der riesige Trollfang würde ich sagen. Hörst Du mir überhaupt zu?" Darian drehte sich zu Lahor um, der eine Holzscheit an der Glut wieder entzündete. Er hielt ein aufgerolltes Stück Pergament in den Händen, das er nun im Feuerschein entrollte. "Boron ist uns gnädig, lieber Darian. Weißt Du wirklich nicht, wer das war? Ich lese es Dir vor:"

Lahor,

die Götter mögen mir diese Phexerei vergeben, ich möchte vorerst nicht, dass man uns zusammen sieht. Brüder Lüdegast hat entschieden, die Interessen seiner Verwandschaft mit denen des Ordens zu verknüpfen, eine Entscheidung die für mich gut nachvollziehbar ist. Deine Abenteuerlust spielt uns da ein Luft-As in die Hand, das wir nutzen werden.

Ich denke, Deine Frau wird nichts dagegen haben, wenn wir uns von einem Eurer Gegner ein Gut aneignen, welches und wann werdet Ihr dann bei Zeiten erfahren. Auch wenn man uns ohne weiteres den QQs zuordnen kann, wird niemand hier so schnell die Verbindung zwischen uns feststellen. Wir hoffen diesen Informationsvorteil nutzen zu können.

Ich werde Deine Taten nicht bewerten, aber ich sehe, du hast Deine Lektionen beim Riva-Spiel gelernt: Die größte Stärke der Hartsteener sind ihre Ritter, deren größte Schwäche ist ihr Glaube an die Ritterlichkeit. Ich hoffe, Du vergisst dabei aber nicht, wofür Du streitest.

Grüße mir Deine Frau, ich glaube habe sie vortrefflich für Dich ausgesucht und den wackeren Darian. Er sollte im Unterholz nicht lauter schnaufen als Deine Rüstung klappert.

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"Burgvogt Hagen!", Darian entspannte sich. "Jetzt geht es voran. Der Mann kennt sich aus mit Kriegsführung. Dann können wir ja... was ist den los?" Darian schaute seinen Herrn verdutzt an, der recht nachdenklich wirkte. "Ist Dir eigentlich aufgefallen, dass er mich bereits seit meiner Hochzeit meidet? Mal ein Brief hier und da, aber immer findet er einen Grund mich nicht zu treffen. Selbst hier im Nebel verschwindet er einfach ohne Zeit für ein paar Sätze. Ich frage mich wirklich, was ich ihm getan habe..."