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Aber Archive und Bibliotheken hatten schon immer eine nahezu magische Anziehungkraft auf ihn gehabt. Etwas auf Pergament geschriebenes gab ihm ein Gefühl von Stabilität, von Sicherheit, das er mit wenigen anderen Dingen in Verbindung brachte. | |||
Es war wie beim Handel mit den Tulamiden. Auch wenn sie einem die Hand gaben war es gut, das ganze noch einmal schriftlich zu fixieren. Spätestens, wenn die Ware abgeholt werden musste hatte es sich noch manches mal als überaus wichtig erwiesen. | |||
Und dann im Archiv waren ihm beim ablaufen der Regale einige Kaiserliche Siegel aufgefallen. An und für sich nichst ungewöhnliches in diesen Archiven, aber diese waren in irgendwo in einer Aufreihung von Steuererlässen aus dem Regal gehangen. | |||
Um die Leistungen beim Ausruf der Heerpflicht waren sie gegangen und Dankwart zunächst nicht all zu wichtig vorgekommen. | |||
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Es hatte einige Überredungskunst bedarf, als er Anaxios den Vorschlag gemacht hatte, aber zu guter letzt hatte dieser zugestimmt, ihm eine Herde Rinder zukommen zu lassen, wenn Dankwart einen Weg fände, die Truppenstärke des Schlunds doch ein wenig zu reduzieren. Und dass er dies bewerkstelligen würde, war Dankwart mit Hilfe des Erlasses sicher. | |||
Ganz davon ab, dass er nichts davon hielt Bauern gegen Dämonen in die Schlacht zu schicken. Den nutzen solcher Truppen kannte man aus den Erzählungen von der Schlacht auf dem Mythraelsfeld zur genüge. | |||
Und jetzt kamen die ersten Früchte dieser Vereinbarung gerade über die Kuppe in Richtung [[Handlungsort ist::Greifenfurt:Gut Lohengrunde|Lohengrunde]]. Gemütlich saß Dankwart vor seinem Wohnsitz und blickte den Rindern entgegen die die Strasse entlang ins hergetrieben wurden. | |||
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''*Vielleicht wird dieser Ort am Ende der Welt ja doch noch irgendwann meine Heimat*'' | |||
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Aktuelle Version vom 29. Oktober 2014, 19:40 Uhr
Dankwart rieb sich die Hände. Ein beseres Geschäft hatte er noch selten abgeschlossen. Was ein paar Gespräche und nachforschungen in den Archiven nicht so alles wert sein konnten. Insbesondere, wenn ein Baron dringend nach Details suchte um seinen Kopf aus der Schlinge der Truppenfolge zu ziehen. Und dabei war er Ursprünglich nur hingeganegen um noch einmal einige Dinge über die Bugenbühler Bulle in Erfahrung zu bringen.
Aber Archive und Bibliotheken hatten schon immer eine nahezu magische Anziehungkraft auf ihn gehabt. Etwas auf Pergament geschriebenes gab ihm ein Gefühl von Stabilität, von Sicherheit, das er mit wenigen anderen Dingen in Verbindung brachte.
Es war wie beim Handel mit den Tulamiden. Auch wenn sie einem die Hand gaben war es gut, das ganze noch einmal schriftlich zu fixieren. Spätestens, wenn die Ware abgeholt werden musste hatte es sich noch manches mal als überaus wichtig erwiesen.
Und dann im Archiv waren ihm beim ablaufen der Regale einige Kaiserliche Siegel aufgefallen. An und für sich nichst ungewöhnliches in diesen Archiven, aber diese waren in irgendwo in einer Aufreihung von Steuererlässen aus dem Regal gehangen.
Um die Leistungen beim Ausruf der Heerpflicht waren sie gegangen und Dankwart zunächst nicht all zu wichtig vorgekommen. Erst als Anaxios von Ochs ihm das Leid des Schlunds unter der Last der Forderungen geklagt hatte, waren sie ihm wieder eingefallen. Es hatte einige Überredungskunst bedarf, als er Anaxios den Vorschlag gemacht hatte, aber zu guter letzt hatte dieser zugestimmt, ihm eine Herde Rinder zukommen zu lassen, wenn Dankwart einen Weg fände, die Truppenstärke des Schlunds doch ein wenig zu reduzieren. Und dass er dies bewerkstelligen würde, war Dankwart mit Hilfe des Erlasses sicher.
Ganz davon ab, dass er nichts davon hielt Bauern gegen Dämonen in die Schlacht zu schicken. Den nutzen solcher Truppen kannte man aus den Erzählungen von der Schlacht auf dem Mythraelsfeld zur genüge.
Und jetzt kamen die ersten Früchte dieser Vereinbarung gerade über die Kuppe in Richtung Lohengrunde. Gemütlich saß Dankwart vor seinem Wohnsitz und blickte den Rindern entgegen die die Strasse entlang ins hergetrieben wurden.
"Lass die Viecher auf die Koppel bringen", rief er einem der Knechte zu und erhob sich gut gelaunt von seinem Platz und schmunzelte.
*Vielleicht wird dieser Ort am Ende der Welt ja doch noch irgendwann meine Heimat*