Geschichten:Die groß-garetische Heerschau - Steinfelder Gerüchteküche: Unterschied zwischen den Versionen

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''Praiodan:'' „Kein garetischer Adliger, der etwas auf sich hält, wird dem Vorschlag folgen.“
''Halina:'' „Der Mann hat sich damals unmöglich gemacht, als er diesen... diesen..., ich glaube ein Müller war es, an seiner statt auf den Reichskongress schickte.“
''Praiodan, wedelt angewidert mit dem Papier:'' „So viel süßes Gift auf einmal.“
''Praioswald:'' „Und nun nutzt der Nettersquell seinen schlechten Ruf, um sicherzustellen, dass die Reichsstadt Hartsteen garantiert nicht als Ort der Heerschau ausgewählt wird.“
''Halina:'' „Ganz genau so sieht es aus. Und ich frage mich: Cui bono?“
''Praiodan, verständnislos:'' „Was?“
''Praioswald übersetzt:'' „Wem nützt das.“
''Praiodan:'' „Hrm. Der Nettersquell ist Schlunder, auch wenn er sich noch so Hartsteen’sch gibt.“
''Halina, zweifelnd:'' „Du meinst, [[Briefspieltext mit::Garetien:Ingramm, Sohn des Ilkor|Graf Ingramm]] hätte...?“
''Praiodan im Brustton der Überzeugung:'' „Gut möglich, dass der dahinter steckt. Der sucht uns doch zu schaden wo er nur kann. Schaut euch nur die Rabenbrücke an!“
''Praioswald:'' „Aber doch ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass er der eigentliche Urheber ist.“
''Halina:'' „Warum nicht?“
''Praioswald:'' „Ich meine nur. Vielleicht fürchtet sich die Natter auch.“
''Halina, überrascht:'' „Wie kommst du denn darauf?“
''Praioswald:'' „Nettersquell ist sonst sehr scheu und man hört nur wenig – außer Gemunkel. Gerüchte freilich, nichts Konkretes: der Tod der Gräfin, seltsame Vorkommnisse in Gryffenwacht und Nadriansfurt...“
''Praiodan, herablassend:'' „Bauerngeschwätz.“
''Praioswald:'' „Mag sein. Oder auch nicht. Bis jetzt hat nur noch niemand tiefer nachgebohrt. “
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''Praioswald unterbricht ihn:'' „Pfff. Dem vernebelt der Zorn darüber, dass er der Natter seine Burg überlassen musste, doch das Hirn. Aber wenn der Heerbann sich in der Gegend von Hartsteen trifft, könnten diese Gerüchte Kreise ziehen und Fragen gestellt werden von Leuten, die über Mittel und Wege verfügen. Dieses Schreiben der Natter nun ist der ungewöhnlich lautstarke und nach Angst riechende Versuch, eben das zu verhindern!“
''Praiodan belustigt:'' „Ich bewundere deine Einbildungskraft, Neffe, aber jetzt übertreibst du! Solche Geschichten sind bestenfalls etwas für den Abend am Kamin, aber nicht für den gräflichen Rat.“
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Version vom 20. Januar 2015, 13:59 Uhr

28. Praios 1038 Burg Oberhartsteen

Im Vorzimmer Graf Luidors. Praiodan von Steinfelde liest seiner Frau Halina von Hartsteen und seinem Neffen Praioswald etwas stockend das Schreiben des Barons von Nettersquell vor.

Halina kopfschüttelnd: „Die Schlange kann gar nicht anders als mit gespaltener Zunge sprechen.“

Praiodan: „Kein garetischer Adliger, der etwas auf sich hält, wird dem Vorschlag folgen.“

Halina: „Der Mann hat sich damals unmöglich gemacht, als er diesen... diesen..., ich glaube ein Müller war es, an seiner statt auf den Reichskongress schickte.“

Praiodan, wedelt angewidert mit dem Papier: „So viel süßes Gift auf einmal.“

Praioswald: „Und nun nutzt der Nettersquell seinen schlechten Ruf, um sicherzustellen, dass die Reichsstadt Hartsteen garantiert nicht als Ort der Heerschau ausgewählt wird.“

Halina: „Ganz genau so sieht es aus. Und ich frage mich: Cui bono?“

Praiodan, verständnislos: „Was?“

Praioswald übersetzt: „Wem nützt das.“

Praiodan: „Hrm. Der Nettersquell ist Schlunder, auch wenn er sich noch so Hartsteen’sch gibt.“

Halina, zweifelnd: „Du meinst, Graf Ingramm hätte...?“

Praiodan im Brustton der Überzeugung: „Gut möglich, dass der dahinter steckt. Der sucht uns doch zu schaden wo er nur kann. Schaut euch nur die Rabenbrücke an!“

Praioswald: „Aber doch ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass er der eigentliche Urheber ist.“

Halina: „Warum nicht?“

Praioswald: „Ich meine nur. Vielleicht fürchtet sich die Natter auch.“

Halina, überrascht: „Wie kommst du denn darauf?“

Praioswald: „Nettersquell ist sonst sehr scheu und man hört nur wenig – außer Gemunkel. Gerüchte freilich, nichts Konkretes: der Tod der Gräfin, seltsame Vorkommnisse in Gryffenwacht und Nadriansfurt...“

Praiodan, herablassend: „Bauerngeschwätz.“

Praioswald: „Mag sein. Oder auch nicht. Bis jetzt hat nur noch niemand tiefer nachgebohrt. “

Praiodan:Der Schallenberger...“

Praioswald unterbricht ihn: „Pfff. Dem vernebelt der Zorn darüber, dass er der Natter seine Burg überlassen musste, doch das Hirn. Aber wenn der Heerbann sich in der Gegend von Hartsteen trifft, könnten diese Gerüchte Kreise ziehen und Fragen gestellt werden von Leuten, die über Mittel und Wege verfügen. Dieses Schreiben der Natter nun ist der ungewöhnlich lautstarke und nach Angst riechende Versuch, eben das zu verhindern!“

Praiodan belustigt: „Ich bewundere deine Einbildungskraft, Neffe, aber jetzt übertreibst du! Solche Geschichten sind bestenfalls etwas für den Abend am Kamin, aber nicht für den gräflichen Rat.“

Ein Diener öffnet die Tür zum gräflichen Arbeitszimmer. Halina und Praiodan treten ein, während Praioswald zurückbleibt und murmelt: „Wir werden sehen. Wir werden sehen...“