Greifenfurt:Fredo Adersin von Dunkelsfarn: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 19. Oktober 2023, 10:39 Uhr
Auf dem Reichstag zu Gareth, am 1010 BF, wurde die Familie Altnardesfeld wegen Answinismus all ihrer Rechte, Pflichten und Güter entlehnt und mit Schimpf und Schande aus der Residenz gejagt. Eines dieser Lehen war die Baronie Dunkelsfarn, welche dem jungen Kämpen und treuen Streiter für das Reich Fredo Adersin verliehen wurde, welcher sich in der Schlacht gegen den Usurpator von großem strategischen Wert und praiosvoller Gesinnung gezeigt hatte.
Er ist ein äußerst strenger, dabei aber immer gerechter Landesvater gewesen und so sehr sich seine Untertanen auch ob der harten Knute seiner Regierung beschweren mögen, so sehr schätzen sie doch die Unerbittlichkeit, mit der er durchgreift. Manch ein Vagabund hat in Dunkelsfarn für Taten am Baume gehangen, für die er an anderen Orten lediglich Kerkerhaft erhalten hätte. Derartiges spricht sich herum und so leben die Bauern Dunkelsfarns ein hartes und doch friedliches Leben.
Vom 3. Efferd bis Mitte Hesinde 20 Hal stand die Baronie unter der Besetzung der Orks. Die Kämpfe um den Grafenstein endeten damit, daß beim Beschuß der Burg Fredos letzte Frau Travine starb. Fredo, der zwar die Burg halten konnte, aber die Kontrolle über sein Lehen zeitweise verlor, setzte all sein Geschick und Können ein, in zahlreichen Ausfällen die umliegenden Gegenden zu stärken und dem Schwarzpelz das Regieren so schwer wie möglich zu machen, indes war dies nur ein Ringen gegen rinnenden Sand.
Die Besatzungszeit verlief nicht anders, als anderswo auch, aber seitdem hat sich Fredo noch weiter hinter seiner Rolle als Lehnsherr zurückgezogen. Der Kontakt zu den Nachbarbaronien brach fast vollständig ab und es wäre wohl ein alter Griesgram aus ihm geworden, hätten sein Glaube an den Götterfürsten und die Überzeugung in seine Aufgabe ihn nicht aufrecht gehalten. Und tatsächlich gelang es ihm, sein Lehen noch vor dem letzten Rückzug der Orken von den Schwarzpelzen zu befreien. Seine Säuberung gilt noch heute in den Dörfern Dunkelsfarns als Legendär und dient der ländlichen Bevölkerung als anregende Gruselerzählung, mit der man die kleinen Kinder erschreckt und den Größeren die Nacht verleidet. Damals prägte sich der Zug Fredo Adersins aus, der ihn heute wie ein fleischgewordener Nimbus umgibt: erbarmungslose Härte und Entschlossenheit im Umgang mit seinen Feinden. Eigenhändig soll er die Orken erschlagen haben und dies, ohne auch nur ein einziges mal zum Schwert zu greifen, da, wie er sagte, das Schwert eine Waffe sei, die der Schwarzpelz nicht verdient.
Mittels einer Sondersteuer ließ er zeitgleich zum Einsetzen der Wacht am Finsterkamm die alte Zollstation an der Brücke der Reichsstraße über den Darpat in eine kleine Festung verwandeln, wobei der Hintergedanke, für die Zeit nach der Bedrohung ein wichtiges Bollwerk zur Kontrolle des Handels zu besitzen, eine nicht unwesentliche Rolle spielte. Die Angst der Untertanen vor der neuerlichen Gefahr und die Vehemenz, mit der Fredo in jener Zeit auftrat, ließ keinen Widerstand aufkommen.
Nun ist die Zollfeste zwar keine Festung, die ein echtes Heer aufhalten könnte, aber als klar wurde, daß der Bethanier die Ogermauer befestigen ließ und zunächst nicht weiter ins Herz des Reiches vorstoßen würde, änderte Fredo die Pläne soweit ab, daß immerhin noch ein Bollwerk entstand, mit dem der Zugang von Osten in die Markgrafschaft auf viele Meilen kontrolliert werden kann und in Bezug auf Zölle hat Fredo seitdem durchaus eigensüchtige Vorstellungen.
Dennoch, Fredo ruhte sich nicht in seinem Land aus. Er hob kurzerhand eine 'freiwillige' Landwehrkompanie aus und führte sie bis zur Befestigung der Ogermauer den Kaiserlichen Truppen zu. Dabei behielt er aufgrund seiner guten militärischen Ausbildung den Befehl über seinen Haufen und konnte ihn mit nur unwesentlichen Verlusten in die Heimat zurück führen. An der dritten Dämonenschlacht nahm er indes nicht teil, da er seinen Dienst im Zuge der Wacht am Finsterkamm versah.
Fredos Klugheit und Ausstrahlung haben in den vergangenen Jahren eher zugenommen, aber auch er hat erkannt, das Satinavs Zahn an ihm kratzt. Seine Kraft und Gewandtheit haben nachgelassen, doch jetzt, nach Borbarads Fall, gedenkt er, auf dem Felde der Diplomatie neue Schlachten zu schlagen. Dies zumal, da er innerhalb der eigenen Familie immer noch keinen Erben gefunden hat, welcher den hohen Ansprüchen, die er an sich selbst und seine Familie stellt, genügen könnten. Die eigenen Kinder jedenfalls (teils an andere Barone verheiratet, teils in den eigenen Vogteien eingesetzt), hat er nach sorgfältiger Prüfung persönlich aus der Nachfolge ausgeschlossen und so verwundert es nicht, dass er die mittlerweile zum teil flügge gewordenen Enkel mit aufmerksamem Blick beobachtet, ein Umstand, der seine Nähe für alle Anverwandten kaum erträglich macht.
Das Alter hat letztlich seine Spuren hinterlassen. Die Härte und Starrköpfigkeit, mit der er seine Ansprüche an seine Umwelt durchsetzt, waren nie so heftig, gleichwohl seine Gerechtigkeit darunter nie gelitten hat. Er ist immer bereit, eine Schuld einzugestehen, indes konnte man ihm kaum eine solche nachweisen.
Politisch hat er ebenfalls seine Linie verfestigt. Seine Mitwirkung bei der Gründung der Pulethaner kommt nicht von ungefähr, spiegelt sich in allen seinen Handlungen doch die Überzeugung der Mühlinger wider, dass die Praiosgegebene Hierarchie durch nichts und niemanden gestürzt werden kann und darf und, so dies doch versucht wird, ein solcher Versuch im Keim zu ersticken und großflächig zu ahnden ist.
Bauern in Fredos Lehen tun gut daran, die ihnen gegebene Rolle samt den damit einhergehenden Pflichten auf das Genaueste einzuhalten. Die überall errichteten Galgen künden davon ebenso ihr Lied wie die in Dunkelsfarn geltenden Regeln und Gesetze. Gnade Hesinde dem Magier, der seinen Fuß auf Dunkelsfarner Boden setzt. Er wird eine einzige, sehr höfliche Aufforderung erhalten, sich binnen eines Tages auf die jenseitige Grenze der Baronie zu begeben. Die zweite Aufforderung wird die zum letzten Gebet sein.
Felian Adersin |
Saria Adersin |
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Fredo Adersin von Dunkelsfarn 7. Fir 957 BF |
Brangane von Dunkelsfarn-Krötenbrunn 9. Hes 975 BF |
Gaismar Adersin von Dunkelsfarn-Winterweiler 5. Ron 979 BF 17. Rah 1042 BF |
Perval Adersin von Dunkelsfarn 985 BF |
Ildon Adersin 7. Eff 994 BF 7. Eff 994 BF |
Hadra Adersin 7. Eff 994 BF 7. Eff 994 BF |
Chronik
7. Fir 957 BF:
Geburt von Fredo Adersin von Dunkelsfarn .
1. Per 970 BF:
Fredo Adersin von Dunkelsfarn schließt den Traviabund mit Itillia von Eisslingern.
9. Hes 975 BF:
Geburt von Brangane von Dunkelsfarn-Krötenbrunn .
985 BF:
Geburt von Perval Adersin von Dunkelsfarn .
7. Eff 994 BF:
Geburt von Hadra Adersin .
7. Eff 994 BF:
Geburt von Ildon Adersin .
1. Per 1009 BF:
Fredo Adersin von Dunkelsfarn schließt den Traviabund mit Travine von Schroffenstein.
1010 BF:
Fredo Adersin von Dunkelsfarn wird Baron zu Dunkelsfarn.
Briefspieltexte
1026 BF
Beldenhag stellt zwei Banner Baradar von Plaue beginnt seinen Streit mit den Greifenfurtern Zeit: 10. Tra 1026 BF / Autor(en): BB |
Die Fetzen fliegen im Hauptquartier Zeit: 17. Tra 1026 BF / Autor(en): Gelöschter Benutzer |
Lasst uns dies Land nicht verzehren Zeit: 21. Tra 1026 BF / Autor(en): Gelöschter Benutzer |
Keiler, Hennen und Stallbenehmen Brunchildis Schnepfengrund holt erneut aus zu ihrem Rundumschlag über das Greifenfurter Geschehen - diesmal im dramatischen ersten Halbjahr 1026 BF Zeit: 12. Phe 1026 BF / Autor(en): Wertlingen |
Aufnahme im Orden Rodrigo von Ahrenstedt tritt den Pulethanern bei. Zeit: 1. Per 1026 BF / Autor(en): Gelöschter Benutzer |
1027 BF
Der Ritt in den Reichsgau Teil 8 Zeit: 7. Pra 1027 BF / Autor(en): Eslam, Gallstein, Hartsteen, Nimmgalf von Hirschfurten |
Der Ritt in den Reichsgau Teil 12 Zeit: 11. Pra 1027 BF / Autor(en): Eslam, Gallstein, Hartsteen, Nimmgalf von Hirschfurten |
Der Ritt in den Reichsgau Teil 16 Zeit: 1. Ron 1027 BF / Autor(en): Eslam, Gallstein, Hartsteen, Nimmgalf von Hirschfurten |
Der Ritt in den Reichsgau Teil 17 Zeit: 2. Ron 1027 BF / Autor(en): Gelöschter Benutzer, Eslam, Gallstein, Hartsteen, Nimmgalf von Hirschfurten |
Der Ritt in den Reichsgau Teil 21 Zeit: 4. Ron 1027 BF / Autor(en): Gelöschter Benutzer, Eslam, Gallstein, Hartsteen, Nimmgalf von Hirschfurten |
Entsatz von Burg Weihenhorst Die Greifenfurter ziehen in die Schlacht, um die Weidener zu unterstützen Zeit: 10. Per 1027 BF / Autor(en): Gelöschter Benutzer |
1028 BF
Dunkelsfarner Reaktion Zeit: 25. Tra 1028 BF / Autor(en): Wertlingen |
1032 BF
Reaktion aus Dunkelsfarn Zeit: 2. Ing 1032 BF / Autor(en): Wertlingen |
1034 BF
Feld des Blutes und der Erinnerung Zeit: Ing 1034 BF / Autor(en): Jan, Tomira, Eslam, Marnion |
Bestattung Zeit: Ing 1034 BF / Autor(en): Jan, Tomira, Eslam, Marnion |
Trauer in Brendiltal Zeit: Ing 1034 BF / Autor(en): Jan, Tomira, Eslam |
Vom Begutachten Zeit: 11. Per 1035 BF / Autor(en): Wertlingen, Gramhild |
1044 BF
Pfortenritter versammelt Die Pfortenritter trinken und feiern zusammen Zeit: 10. Bor 1044 BF 23:00:00 Uhr / Autor(en): Nimmgalf von Hirschfurten |