Geschichten:Zackenduster - Bis ans Ende der Welt: Unterschied zwischen den Versionen

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|Titel=Bis ans Ende der Welt
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Aktuelle Version vom 3. September 2015, 17:50 Uhr

Peraine 1038 BF

Drei ganze Wochen hatte sie auf diesen Moment gewartet. Den Moment wo die beiden unter sich waren. Der Regen fing sich im Fenster und sie verfolgte seine Spur. Die Spur eines Tropfens wie er sich langsam herunterbewegte, mit anderen Tropfen vereinte um aus ihrem Blickfeld zu verschwinden. Sie seufzte, denn die Sehnsucht war sehr groß und wurde es immer schlimmer. Leise öffnete sich die Tür und endlich trat die Person ein, die Sie sehen wollte - sehen musste. "Orr, was für ein Wetter.", die junge Frau, die eingetreten war, lächelte und schälte sich aus den nassen Sachen. Ihr blonden Haare waren ganz verwuschelt und lockig von der Feuchtigkeit und als sie ihr in die Augen schaute, schauderte sie. "Da bist du ja, meine Süße!", doch Sorge mischte sich schnell in den schalkhaften Ausdruck, "Du siehst bedrückt aus, Süße. Was hast du denn?"

Sie wollte stark sein, doch eine Träne konnte sie nicht zurückhalten. "Wir... wir werden uns bald nicht mehr sehen können. Ich werde in die Trollzacken versetzt - die ewigen Querelen zwischen den Barbaren dort haben nun dafür gesorgt, dass einige Truppen erstmal dahin sollen, um die Gegend zu befrieden und stabilisieren. Und ich muss mit - für die Versorgung." "Und deswegen weinst du?", die Arme ihrer Freundin umfingen sie schnell, sich zurückzuhalten wurde schwerer, ein leises Schluchzen entrang sich ihrer Kehle. "Ja... ich meine - wir werden uns nicht mehr sehen... und ich...“, der Finger ihrer Freundin hinderte sie am Sprechen. "Shhht... nicht weinen. Nicht wegen sowas. Ich habe dir gesagt, dass ich dir bis ans Ende der Welt folge. Und wenn das in den Bergen ist, dann soll es so sein. Rücken viele aus?" "Doch einige, aber die Angriffe werden immer schlimmer - und der Rachedämon wird immer Blutgieriger. Sie wollen dem nun Einhalt gebieten." Sie spürte die Hand, die Ihren Rücken tröstend streichelte, ergab sich der Bewegung. Dann sah sie in die blauen Augen, die sie immer so bewundert hatte und sah die Stärke darin die sonst so oft hinter Fröhlichkeit verborgen war.

"Meine Schöne - jetzt ist nicht der Moment zum traurig sein. Mein Mann ist nicht da, ich bin hier und darüber wie ich mit dir komme denke ich morgen nach. Ich würde dich nie allein lassen."

Der erst zarte Kuss ließ sie Ihre Traurigkeit vergessen. Vielleicht war es in dem Bergen doch nicht so schlimm wie sie erst befürchtet hatte.



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Per 1038 BF
Bis ans Ende der Welt
keine Tälerortigkeiten!


Kapitel 6

Autor: Aurora