Garetien:Wolffried von Weidenhoff: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
|Langname=Wolffried von Weidenhoff | |Langname=Wolffried von Weidenhoff | ||
|Namen= | |Namen= | ||
|Kurzbeschreibung=Familenoberhaupt der | |Kurzbeschreibung=Familenoberhaupt der Familie Weidenhoff; von ritterlichem und rondrageälligem Charakter liegt er seit dem Tod seines Bruders mit seiner Schwägerin im Streit um dessen Erbe und den Werdegang von dessen Kindern. | ||
|Geschlecht=m | |Geschlecht=m | ||
|Augen=graublau | |Augen=graublau | ||
Zeile 39: | Zeile 39: | ||
|Fototext= | |Fototext= | ||
|Eigenschaften= | |Eigenschaften= | ||
|VTNT= | |VTNT= | ||
|SF= | |SF= | ||
|Kampf= | |Kampf= | ||
Zeile 46: | Zeile 46: | ||
|Liturgien= | |Liturgien= | ||
|Verwendung= | |Verwendung= | ||
|Beziehungen= | |Beziehungen= | ||
|Finanzkraft= | |Finanzkraft= | ||
|Freunde=[[Garetien:Valbert Praiodan von Isppernberg|Valbert von Isperrnberg]] | |Freunde=[[Garetien:Valbert Praiodan von Isppernberg|Valbert von Isperrnberg]] | ||
|Feinde=[[Garetien:Yelinde von Weidenhoff-Karfenck|Yelinde von Weidenhoff-Karfenck]] | |Feinde=[[Garetien:Yelinde von Weidenhoff-Karfenck|Yelinde von Weidenhoff-Karfenck]] | ||
|Schwächen= | |Schwächen= | ||
|Zitate= | |Zitate= | ||
|Besonderheiten= | |Besonderheiten= | ||
Zeile 81: | Zeile 81: | ||
}} | }} | ||
Als ältester Sohn und Erbe eines bekannten Ritters und erfolgreichen Tunierreiters, war eine ritterliche Laufbahn für Wolffried gleichsam vorherbestimmt. Insperiert durch das strahlende Vorbild seines Vaters machte sich Wolffried diese Lebensaufgabe schnell zu eigenen. Um die Familie Weidenhoff noch enger in die stadtritterlichen Kreise einzubinden wurde Wolffried schon in frühster Kindheit als Page in den Haushalt der [[Garetien:Familie Brachenhag|Familie Brachenhag]] geschickt, die noch dazu der Famiie seiner Mutter als Vasallen untergeben waren. Hier wurde er in die Grundlagen des adligen Lebens eingeführt und bekam vor allem eine gehörige Abneigung gegen die anmaßenden Pfeffersäcke eingebläut. Er blieb in diesem Haushalt und trat als Knappe in den Dienst [[Garetien: Luthar von Brachenhag|Luthars von Brachenhag]], den seine Mutter als Schwertvater ausgewählt hatte. Auch wenn er in den ritterlichen Kampfesweisen nie an seinen Vater heranreichen sollte, wurde er unter der strengen Hand seines Mentors in diesen Jahren dennoch zu einen äußerst fähigen Kämpfer ausgebildet. Seine große Begabung freilich lag auf dem anderem Gebiet. Schnell waren seine guten Manieren und sein erst kindlicher und dann jugendlicher Charme auch über den Haushalt seines Ausbilder hin bekannt und gaben insbesondere vielen hohen Damen Anlass zu lobenden Worten über den jungen Kavalier. Dabei ist es wohl der sorgsammen Obhut seines Schwertvaters zu verdanken, dass der Jüngling mit seinen etwas überschäumenden Temperament diesen Weg und nicht den eines berüchtigten Frauenhelden einschlug. Denn obwohl Wolffried dem anderen Geschlecht äußerst zugetan ist und immer ein Kompliment auf den Lippen zu haben scheint, sagt man ihm nach die Gebote Travias zu achten und eine geradezu mustergültige Ehe zu führen. | |||
Im Gegensatz zu seinen Vater konnte sich Wolffried nie sonderlich für die hesindianischen Künste begeistern und begegnete auch der wenig ritterlichen Fördertätigkeit seines Vaters in [[[Garetien:Dorf Rüstering|Rüstering]] mit Skepsis. Stattdessen sah man Wolffried - wie schon seinen Vater - oft auf Tunieren, wo er aber nur selten in die wirklich hohen Platzierungen vorzudringen vermochte oder auf der Jagd. Denn gerade die Falknerei und die Jagd auf Vögel schätzt er überaus. Einen guten Teil seiner Zeit verbrachte er zudem am kaiserlichen Hof oder als Gast bei anderen Adligen. Auf dem heimatlichen Gut hielt er sich nur selten über längere Zeit auf und wenn, dann zumeist in Begleitung des ein oder anderen adligen Freundes, den er als Gast seines Vaters bewirten ließ. Seltener als seinen Vater oder gar seinen Großvater fand man Wolffried dagegen auf Heerfahrten und im Aufgebot seines Lehnsherrn. Doch auch wenn Wolffried von Weidenhoff sicher nicht der erste ist einen Waffenruf zu folgen, würde er nie einen direkten Ruf ignorieren, sodass er in vielen der zahllosen Schlachten auf dem Felde stand, die Garetien in den letzten 30 Sonnenläufen sehen musste. Dies ging nicht spurlos an ihm vorüber. In der zweiten Schlacht auf den Silkwiesen als junger und unerfahrender Ritter schwer verwundet, blieb er nur durch glückliche Fügungen am Leben. In der Schlacht der drei Kaiser erlitt er eine schwere Beinwunde, die nie richtig heilte und Wolffried bis heute hinken lässt. | |||
Heute liegen die Kampfesjahre, wie auch die der rauschenden Feste und aufregenden Jagden weitgehend hinter ihm, auch wenn er immer noch häufig andere Adlige besucht oder Besucher empfängt. Die erlebten Grauen, allen voran den Tod seines ihm trotz aller Gegensätze | Heute liegen die Kampfesjahre, wie auch die der rauschenden Feste und aufregenden Jagden weitgehend hinter ihm, auch wenn er immer noch häufig andere Adlige besucht oder Besucher empfängt. Die erlebten Grauen, allen voran den Tod seines ihm trotz aller Gegensätze teuren jüngeren Bruders im Jahr des Feuers haben Wolffried viel vom Überschwang und der Lebensfreude seiner Jugendjahre genommen. Seine Zeit verbringt er heute größtenteils auf [[Garetien:Gut Weidenhof|Gut Weidenhof]], wo er nun an Stelle seines Vaters die Geschäfte führt und im Verbund mit dem Reichsedlen [[Garetien:Valbert Praiodan von Isppernberg|Valbert von Isperrnberg]] bemüht ist die Verstädterung der beiden Herrschaften einzudämmen. Diese befindet sich an den Grenzen des Junkertums Weidenhoff noch in ihren Anfängen - ganz im Gegensatz zum Nachbarlehen - doch Wolffried hat es sich zur Aufgabe gemacht die Politik seines Vaters fortzuführen: Zu Auswüchsen wie auf [[Garetien:Gut Sonnenfeld|Gut Sonnenfeld]] soll es erst garnicht kommen. | ||
Daneben ist es vor allem der Streit mit seiner Schwägerin, der ihn die meiste Zeit beschäftigt. In ihrem entschlossenen und kompromisslosen Griff | Daneben ist es vor allem der Streit mit seiner Schwägerin, der ihn die meiste Zeit beschäftigt. In ihrem entschlossenen und kompromisslosen Griff nach dem Vermögen ihres Mannes und vor allem ihre wenig rondraischen, ja geradezu aufrührerischem, sicher durchweg von ihrer Abstammung von Pfeffersäcken geprägten Weltsicht sieht er soetwas, wie einen persönlichen Affront, zumindest aber eine Beleidigung der Familienehre. Nach seiner Ansicht sollte das Vermögen des Bruders, das dieser im wesentlichen im Handel für den Vater erlangte, der Familie zukommen und daher als Familienoberhaupt in seine Obhut fallen. Yelinde selbst sollte sich, wie es einer traviagefälligen Witwe geziemt, ebenfalls in die Obhut ihres Schwagers begeben oder aber in ein zwölfgöttliches Kloster gehen. Was ihre Kinder betrifft so sei der Jüngere, [[Garetien:Edorian von Weidenhoff|Edorian]] als Geweihter ja schon versorgt und was [[Garetien:Sequin von Weidenhoff der Jüngere| Sequin]], den Älteren, beträfe so werde es Zeit, dass er endlich die Kaufmannskrämerei hinter sich lasse, um eine adelige Lebensweise an den Tag zulegen und etwa als Vogt in den Dienst eines Herrn trete. Lediglich die Rücksicht auf das Befinden seines schon sehr mitgenommenen Vaters ließen Wolffried bis zu dessen Tod noch von energischeren Schritten bei der Umsetzung dieser Ansichten Abstand nehmen. Doch gerade seit der Stiftungsakt seiner Schwägerin in Gareth bekannt wurde, ist er zunehmend außersich vor Wut und bezieht nun erstmals auch ihre vedorbenen Bengel und seine verdrehte Schwester in seine Schinpftiraden mit ein. Nun sinnt er auf aktivere Schritte gegen seine Konkurrentin. |
Version vom 5. September 2016, 16:00 Uhr
(keine)
Als ältester Sohn und Erbe eines bekannten Ritters und erfolgreichen Tunierreiters, war eine ritterliche Laufbahn für Wolffried gleichsam vorherbestimmt. Insperiert durch das strahlende Vorbild seines Vaters machte sich Wolffried diese Lebensaufgabe schnell zu eigenen. Um die Familie Weidenhoff noch enger in die stadtritterlichen Kreise einzubinden wurde Wolffried schon in frühster Kindheit als Page in den Haushalt der Familie Brachenhag geschickt, die noch dazu der Famiie seiner Mutter als Vasallen untergeben waren. Hier wurde er in die Grundlagen des adligen Lebens eingeführt und bekam vor allem eine gehörige Abneigung gegen die anmaßenden Pfeffersäcke eingebläut. Er blieb in diesem Haushalt und trat als Knappe in den Dienst Luthars von Brachenhag, den seine Mutter als Schwertvater ausgewählt hatte. Auch wenn er in den ritterlichen Kampfesweisen nie an seinen Vater heranreichen sollte, wurde er unter der strengen Hand seines Mentors in diesen Jahren dennoch zu einen äußerst fähigen Kämpfer ausgebildet. Seine große Begabung freilich lag auf dem anderem Gebiet. Schnell waren seine guten Manieren und sein erst kindlicher und dann jugendlicher Charme auch über den Haushalt seines Ausbilder hin bekannt und gaben insbesondere vielen hohen Damen Anlass zu lobenden Worten über den jungen Kavalier. Dabei ist es wohl der sorgsammen Obhut seines Schwertvaters zu verdanken, dass der Jüngling mit seinen etwas überschäumenden Temperament diesen Weg und nicht den eines berüchtigten Frauenhelden einschlug. Denn obwohl Wolffried dem anderen Geschlecht äußerst zugetan ist und immer ein Kompliment auf den Lippen zu haben scheint, sagt man ihm nach die Gebote Travias zu achten und eine geradezu mustergültige Ehe zu führen.
Im Gegensatz zu seinen Vater konnte sich Wolffried nie sonderlich für die hesindianischen Künste begeistern und begegnete auch der wenig ritterlichen Fördertätigkeit seines Vaters in [[[Garetien:Dorf Rüstering|Rüstering]] mit Skepsis. Stattdessen sah man Wolffried - wie schon seinen Vater - oft auf Tunieren, wo er aber nur selten in die wirklich hohen Platzierungen vorzudringen vermochte oder auf der Jagd. Denn gerade die Falknerei und die Jagd auf Vögel schätzt er überaus. Einen guten Teil seiner Zeit verbrachte er zudem am kaiserlichen Hof oder als Gast bei anderen Adligen. Auf dem heimatlichen Gut hielt er sich nur selten über längere Zeit auf und wenn, dann zumeist in Begleitung des ein oder anderen adligen Freundes, den er als Gast seines Vaters bewirten ließ. Seltener als seinen Vater oder gar seinen Großvater fand man Wolffried dagegen auf Heerfahrten und im Aufgebot seines Lehnsherrn. Doch auch wenn Wolffried von Weidenhoff sicher nicht der erste ist einen Waffenruf zu folgen, würde er nie einen direkten Ruf ignorieren, sodass er in vielen der zahllosen Schlachten auf dem Felde stand, die Garetien in den letzten 30 Sonnenläufen sehen musste. Dies ging nicht spurlos an ihm vorüber. In der zweiten Schlacht auf den Silkwiesen als junger und unerfahrender Ritter schwer verwundet, blieb er nur durch glückliche Fügungen am Leben. In der Schlacht der drei Kaiser erlitt er eine schwere Beinwunde, die nie richtig heilte und Wolffried bis heute hinken lässt.
Heute liegen die Kampfesjahre, wie auch die der rauschenden Feste und aufregenden Jagden weitgehend hinter ihm, auch wenn er immer noch häufig andere Adlige besucht oder Besucher empfängt. Die erlebten Grauen, allen voran den Tod seines ihm trotz aller Gegensätze teuren jüngeren Bruders im Jahr des Feuers haben Wolffried viel vom Überschwang und der Lebensfreude seiner Jugendjahre genommen. Seine Zeit verbringt er heute größtenteils auf Gut Weidenhof, wo er nun an Stelle seines Vaters die Geschäfte führt und im Verbund mit dem Reichsedlen Valbert von Isperrnberg bemüht ist die Verstädterung der beiden Herrschaften einzudämmen. Diese befindet sich an den Grenzen des Junkertums Weidenhoff noch in ihren Anfängen - ganz im Gegensatz zum Nachbarlehen - doch Wolffried hat es sich zur Aufgabe gemacht die Politik seines Vaters fortzuführen: Zu Auswüchsen wie auf Gut Sonnenfeld soll es erst garnicht kommen.
Daneben ist es vor allem der Streit mit seiner Schwägerin, der ihn die meiste Zeit beschäftigt. In ihrem entschlossenen und kompromisslosen Griff nach dem Vermögen ihres Mannes und vor allem ihre wenig rondraischen, ja geradezu aufrührerischem, sicher durchweg von ihrer Abstammung von Pfeffersäcken geprägten Weltsicht sieht er soetwas, wie einen persönlichen Affront, zumindest aber eine Beleidigung der Familienehre. Nach seiner Ansicht sollte das Vermögen des Bruders, das dieser im wesentlichen im Handel für den Vater erlangte, der Familie zukommen und daher als Familienoberhaupt in seine Obhut fallen. Yelinde selbst sollte sich, wie es einer traviagefälligen Witwe geziemt, ebenfalls in die Obhut ihres Schwagers begeben oder aber in ein zwölfgöttliches Kloster gehen. Was ihre Kinder betrifft so sei der Jüngere, Edorian als Geweihter ja schon versorgt und was Sequin, den Älteren, beträfe so werde es Zeit, dass er endlich die Kaufmannskrämerei hinter sich lasse, um eine adelige Lebensweise an den Tag zulegen und etwa als Vogt in den Dienst eines Herrn trete. Lediglich die Rücksicht auf das Befinden seines schon sehr mitgenommenen Vaters ließen Wolffried bis zu dessen Tod noch von energischeren Schritten bei der Umsetzung dieser Ansichten Abstand nehmen. Doch gerade seit der Stiftungsakt seiner Schwägerin in Gareth bekannt wurde, ist er zunehmend außersich vor Wut und bezieht nun erstmals auch ihre vedorbenen Bengel und seine verdrehte Schwester in seine Schinpftiraden mit ein. Nun sinnt er auf aktivere Schritte gegen seine Konkurrentin.