Geschichten:Wespennest - Besuch im Dunkeln: Unterschied zwischen den Versionen
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Es waren späte Abendstunden als ein Priester des Boron durch die Gänge des Gefängnisturmes ging um einen Gefangenen aufzusuchen. Das Gesicht des Geweihten war tief im Schatten seiner Kapuze verborgen. Als er sich einer Türe näherte kam ihm ein Wärter entgegen. | |||
"Entschuldigt, Euer Gnaden", sagte der Wachmann. "Es muß sich um einen Irrtum handeln. Dieser Gefangene wird nicht hingerichtet. Er soll im demnächst zum Raschtulswall gebracht werden um im Steinbruch zu arbeiten." | |||
Das Nicken unter der Kapzue des Geweihten war nur zu ahnen. Als sich der Wachmann aber abwandte, schlug ihn der Priester von hinten nieder. Anschließend durchsuchte er ihn und holte den Schlüsselbund für die Gefängnisszellen heraus, suchte die richtige Türe und schloß sie auf. | |||
Darin befand sich [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Eldorian Eberfang|Eldorian Eberfang]], der ehemalige Haushofmeister der Keres. Dieser blickte den Priester überrascht an, wie er in seine Zelle kam und sich zu ihm nieder kniete. Der Gefangene wußte nicht was er sagen sollte, so wartete er, was wohl der Priester von ihn wollte. Bedeutete das, daß er nun doch mit dem Tode bestraft wurde, da ein Boron-Prieste zu ihm kam? Wollte er ihm die letzte Beichte abnehmen? | |||
"Wer seid Ihr?", fragte Eberfang. Er fühlte sich nicht Wohl unter den Blicken des Geweihten. Als ob der Tod selbst ihn anblickte. | |||
"Arbeiten im Steinbruch ...", sagte der Priester schließlich und schüttelte unter seiner Kapuze den Kopf. "[[Briefspieltext mit::Garetien:Balrik von Keres|Balrik]] ist viel zu milde. Du bist für den Tod meiner Brüder und Schwestern verantwortlich", fuhr er kalt fort. Eberfang hatte diese Stimme schon mal gehört. Doch nur wo? "Dafür gibt es nur eine Strafe: den Tod." | |||
"Was? Nein!", begann er, doch der Priester stieß dem Gefangenen einen Dolch in den Leib. Im Todeskampf packte Eberfang den Arm der den Dolch hielt und es gelang ihm einen Blick in das Gesicht seines Mörders zu werfen. "[[Hauptdarsteller ist::Garetien:Belgos al'Ceelar|Belgos]]?!", gelang es ihm noch zu sagen, bevor schließlich mit einem zweiten Dolchstoß starb. | |||
Nachdem sich Belgos vom Tod Eberfangs überzeugt hatte, stand er wieder auf, verließ die Zelle, schloß die Türe ab und verließ den Kerker ohne weiter belästigt oder erkannt zu werden. | |||
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|Titel=Besuch im Dunkeln | |Titel=Besuch im Dunkeln |
Version vom 27. September 2017, 18:06 Uhr
Es waren späte Abendstunden als ein Priester des Boron durch die Gänge des Gefängnisturmes ging um einen Gefangenen aufzusuchen. Das Gesicht des Geweihten war tief im Schatten seiner Kapuze verborgen. Als er sich einer Türe näherte kam ihm ein Wärter entgegen.
"Entschuldigt, Euer Gnaden", sagte der Wachmann. "Es muß sich um einen Irrtum handeln. Dieser Gefangene wird nicht hingerichtet. Er soll im demnächst zum Raschtulswall gebracht werden um im Steinbruch zu arbeiten."
Das Nicken unter der Kapzue des Geweihten war nur zu ahnen. Als sich der Wachmann aber abwandte, schlug ihn der Priester von hinten nieder. Anschließend durchsuchte er ihn und holte den Schlüsselbund für die Gefängnisszellen heraus, suchte die richtige Türe und schloß sie auf.
Darin befand sich Eldorian Eberfang, der ehemalige Haushofmeister der Keres. Dieser blickte den Priester überrascht an, wie er in seine Zelle kam und sich zu ihm nieder kniete. Der Gefangene wußte nicht was er sagen sollte, so wartete er, was wohl der Priester von ihn wollte. Bedeutete das, daß er nun doch mit dem Tode bestraft wurde, da ein Boron-Prieste zu ihm kam? Wollte er ihm die letzte Beichte abnehmen?
"Wer seid Ihr?", fragte Eberfang. Er fühlte sich nicht Wohl unter den Blicken des Geweihten. Als ob der Tod selbst ihn anblickte.
"Arbeiten im Steinbruch ...", sagte der Priester schließlich und schüttelte unter seiner Kapuze den Kopf. "Balrik ist viel zu milde. Du bist für den Tod meiner Brüder und Schwestern verantwortlich", fuhr er kalt fort. Eberfang hatte diese Stimme schon mal gehört. Doch nur wo? "Dafür gibt es nur eine Strafe: den Tod."
"Was? Nein!", begann er, doch der Priester stieß dem Gefangenen einen Dolch in den Leib. Im Todeskampf packte Eberfang den Arm der den Dolch hielt und es gelang ihm einen Blick in das Gesicht seines Mörders zu werfen. "Belgos?!", gelang es ihm noch zu sagen, bevor schließlich mit einem zweiten Dolchstoß starb.
Nachdem sich Belgos vom Tod Eberfangs überzeugt hatte, stand er wieder auf, verließ die Zelle, schloß die Türe ab und verließ den Kerker ohne weiter belästigt oder erkannt zu werden.
◅ | Die Ausräucherung des Wespennests |
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