Geschichten:Raschtulswaller Ränke - Romin in Gefahr?: Unterschied zwischen den Versionen

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Boron 1042 BF
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„Woher hast Du diese Kleidung?“ fragte die Baronin das eingeschüchterte Kind. Der Knabe zitterte noch mehr.
Die Baronin von Sturmfels nahm ihm die Fesseln ab, einen bösen Blick auf ihre Ritterin gerichtet, wie kann man bloß ein Kind so behandeln. Bei aller Fehde, es war ein Kind. Sie wiederholte ihre Frage, recht angespannt. „Woher hast Du diese Kleidung?“
Tränen liefen dem Knaben über die Wangen. „Bitte, bitte tötet mich nicht. Ich habe nicht gestohlen? Wirklich nicht. Der Baronet schmiss das Wams weg, da er dreckig geworden war. Mein Vater hat ihn aus dem Müll gefischt und meine Mutter hat ihn gesäubert. Ich bin kein Dieb, bitte tötet mich nicht.“ Flehte der Junge.
„Und warum warst Du in der Kutsche?“ fragte Korhilda.
„Bitte, bitte sagt es nicht dem Baron, sonst feuert er Vater.“
Korhilda machte eine Bewegung, die dem Jungen andeutete weiter zu reden.
„Mein Vater Gerion ist der Kutscher des Barons von Wasserburg. Wenn ich aus der Praiostagsschule komme und artig war, nimmt er mich manchmal in der Kutsche mit. Bitte sagt es nicht seinem Herren, sonst verliert er seine Anstellung.“
Die Sturmfelserin schaute zu ihrer Ritterin. „Bring den Jungen zurück zu seiner Familie. Und gib dem Vater als Entschädigung dieses Säckchen Gold.“ Sie reichte ihm einen klimpernden Beutel. „Er möge die Sache stillschweigend für sich behalten.“
„Herrin, sollen wir es erneut versuchen?“
„Nein, diese Gelegenheit ist vertan. Sie werden den Braten riechen, da sie sicher mitbekommen haben das ein Angriff auf die Kutsche des Barons stattgefunden hat und der Junge fort ist. Phex war uns nicht hold, das müssen wir akzeptieren.“
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|Titel=Romin in Gefahr?
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Aktuelle Version vom 5. März 2019, 07:28 Uhr

Boron 1042 BF In Baronie Weißbarûn

„Meine Herrin“, freudestrahlend trat Ritterin Alrike von Sturmfels vor ihre Baronin, die sich zu einer Unterredung mit der Baronin Gidiane von Waltern in Weißbarûn getroffen hatte. „Hier ist der Junge.“

Sie führte einen Knaben mit schwarzem langem Haar, um die fünf Götterläufe alt, in den Rittersaal der Burg. Er war gefesselt und völlig eingeschüchtert. Sein Leib bebte vor Angst.

„Da ist er, euer Hochgeboren. Wir konnten ihn ergreifen, als die Kutsche seines Vaters den Weg von einer Stellmacherei zum Schloss Tikaris nehmen wollte.“ Gidiane stutze und flüsterte der Baronin von Sturmfels etwas ins Ohr.

Korhilda von Sturmfels ging um den Knaben herum und musterte ihn. Seine Kleidung war hochherrschaftlich, doch die Fingerkuppen waren dreckig. „Woher hast Du diese Kleidung?“ fragte die Baronin das eingeschüchterte Kind. Der Knabe zitterte noch mehr.

Die Baronin von Sturmfels nahm ihm die Fesseln ab, einen bösen Blick auf ihre Ritterin gerichtet, wie kann man bloß ein Kind so behandeln. Bei aller Fehde, es war ein Kind. Sie wiederholte ihre Frage, recht angespannt. „Woher hast Du diese Kleidung?“

Tränen liefen dem Knaben über die Wangen. „Bitte, bitte tötet mich nicht. Ich habe nicht gestohlen? Wirklich nicht. Der Baronet schmiss das Wams weg, da er dreckig geworden war. Mein Vater hat ihn aus dem Müll gefischt und meine Mutter hat ihn gesäubert. Ich bin kein Dieb, bitte tötet mich nicht.“ Flehte der Junge. „Und warum warst Du in der Kutsche?“ fragte Korhilda.

„Bitte, bitte sagt es nicht dem Baron, sonst feuert er Vater.“

Korhilda machte eine Bewegung, die dem Jungen andeutete weiter zu reden.

„Mein Vater Gerion ist der Kutscher des Barons von Wasserburg. Wenn ich aus der Praiostagsschule komme und artig war, nimmt er mich manchmal in der Kutsche mit. Bitte sagt es nicht seinem Herren, sonst verliert er seine Anstellung.“

Die Sturmfelserin schaute zu ihrer Ritterin. „Bring den Jungen zurück zu seiner Familie. Und gib dem Vater als Entschädigung dieses Säckchen Gold.“ Sie reichte ihm einen klimpernden Beutel. „Er möge die Sache stillschweigend für sich behalten.“

„Herrin, sollen wir es erneut versuchen?“

„Nein, diese Gelegenheit ist vertan. Sie werden den Braten riechen, da sie sicher mitbekommen haben das ein Angriff auf die Kutsche des Barons stattgefunden hat und der Junge fort ist. Phex war uns nicht hold, das müssen wir akzeptieren.“