Perricum:Zackenlande: Unterschied zwischen den Versionen

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==Speis und Trank==
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=Religion und Glaube=
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Sieht man einmal vom Ahnen- und Geisterglauben der Trollzacker sowie der Trolle ab, welche [[wikav:Raschtul|Raschtul]] und vereinzelt den [[wikav:Namenloser|Namenlosen]] verehren, so ist die hiesige Bevölkerung fast durchgehend als zwölfgöttergläubig zu bezeichnen.<br>
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Vorherrschend ist hierbei der Glaube an die Götter Travia, Peraine und Efferd.<br>
Der Göttin von Heim und Herdfeuer kommt hierbei eine informelle Vorrangstellung zu. Diese ist jedoch nur bedingt ein "Überbleibsel" aus der Zeit, als die Region noch zum Fürstentum Darpatien gehörte, sondern viel tiefer im Leben der Menschen verwurzelt. In einem dünnbesiedelten und weitgehend unwirtlichen Landstrich wie den Zackenlanden ist man nur in der Gemeinschaft bzw. der Familie stark und in der Lage, sich den Unbilden des Landes zu trotzen. Daher wird auch das Gastrecht gleichermaßen hochgehalten wie Verstöße dagegen konsequent geahndet. Wer etwa seinen Gastgeber grob beleidigt, der wird kurzerhand auf die Straße gesetzt und findet auch bei den umliegenden Häusern bzw. Höfen keine Unterkunft mehr, was insbesondere im Winter durchaus lebensbedrohlich werden kann.<br>
Die Göttin Peraine wird vor allem von den Bauern der Region verehrt, die sie um eine gute Ernte und das Wohlergehen von Mensch und Tier bitten. In abgelegeneren Orten wird Peraine auch als Fruchtbarkeitsgöttin und Schenkerin des Lebens angebetet und ersetzt somit Tsa, deren Diener nur selten einmal für längere Zeit im Land verweilen.<br>
Efferdgläubige finden sich zumeist unter den Fischern und Seefahrern samt ihren Familien sowie auf den Efferdstränen unter den Matrosen der dort stationierten Schiffe. Man betet um einen reichen Fang, gute Winde und ganz allgemein darum, dass der Herr von Wind und Wogen seine Launen nicht gerade dann auslebt, wenn man selbst ihm auf hoher See quasi schutzlos ausgeliefert ist.<br>
Praios und Rondra finden nur beim Waffenvolk und den Adligen der Zackenlanden Verehrung, wobei der Glaube an die Göttin des Kampfes nach den einschneidenden Ereignissen während der Erstürmung der Reichsstadt Perricum und der Ermordung des Schwerts der Schwerter durch Haffax schwer erschüttert worden ist.<br>
Viele Jäger gerade an den Hängen der Trollzacken fühlen sich zuvörderst Firun verbunden und in besonders strengen Wintern beten die Bewohner der Dörfer und Höfe zur milden Herrin Ifirn, auf dass sie ihren grimmen Vater erweichen und er sein weißes Leichentuch vom Lade nehmen möge.<br>
Ingerimm wird lediglich von den wenigen Schmieden und Arbeitern in den Hüttenwerken angebetet.<br>
Die übrigen Götter des Zwölferpantheons besitzen nur wenige Anhänger und Geweihte in der Region und das geflügelte Wort "Hesinde kam nur bis Perricum" hat hier durchaus seine Berechtigung.<br>
Die Geweihten der vorgenannten Kirchen lassen sich grob in zwei Gruppen einteilen: Die in der Gegend geborenen sehen sich oftmals mehr ihren Mitmenschen als starren Dogmen verpflichtet und pflegen dabei Glaubensvorstellungen, die an höheren Stellen zumindest als fragwürdig eingestuft würden. Die aus anderen Provinzen hierhin beorderten Götterdiener fühlen sich nicht selten strafversetzt (was zuweilen auch zutrifft) und haben es schwer, das Vertrauen und die Herzen der Bevölkerung zu gewinnen, die zumeist ein gutes Gespür dafür hat, wer ihre Heimat zu schätzen weiß und wer nicht.<br>
Es sollen auch einige Diener des Namenlosen, versteckt hinter einer Maske der Biederkeit, im Land ansässig sein und selbst einige Adlige in ihren Reihen haben. Ob bzw. welche konkreten Ziele sie verfolgen, ist jedoch unbekannt.
=Magie=
=Magie=
Gildenmagier sind nur selten in den Zackenlanden anzutreffen, gibt es doch keine Akademien, keine bedeutenden (und ausreichend solventen) Adelshöfe, an denen sie unterkommen könnten und mit Dergelmund auch nur einen Ort, der die Bezeichnung "Stadt" zumindest ansatzweise verdiente. Wenn sich einmal Magier in die Region "verirren", dann zumeist, weil sie die Hinterlassenschaften der Trolle (insbesondere die legendären Trollpfade) oder der ersten Siedler erforschen wollen. Oder aber sie suchen aus anderen, deutlich eigennützigeren Gründen die Abgeschiedenheit; ob zum Guten oder Schlechten ihrer (spärlichen) Nachbarn sei einmal dahingestellt ...<br>
Gildenmagier sind nur selten in den Zackenlanden anzutreffen, gibt es doch keine Akademien, keine bedeutenden (und ausreichend solventen) Adelshöfe, an denen sie unterkommen könnten und mit Dergelmund auch nur einen Ort, der die Bezeichnung "Stadt" zumindest ansatzweise verdiente. Wenn sich einmal Magier in die Region "verirren", dann zumeist, weil sie die Hinterlassenschaften der Trolle (insbesondere die legendären Trollpfade) oder der ersten Siedler erforschen wollen. Oder aber sie suchen aus anderen, deutlich eigennützigeren Gründen die Abgeschiedenheit; ob zum Guten oder Schlechten ihrer (spärlichen) Nachbarn sei einmal dahingestellt ...<br>

Version vom 22. April 2019, 17:11 Uhr

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Markgrafschaft Perricum
Kulturlande Walllande Zackenlande

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Bezeichnung Information
Geografische Grenzen Der Darpat im Westen und Süden, die Trollzacken im Norden und der Golf von Perricum im Südwesten
Historische Zugehörigkeit 0-794 BF Königreich Garetien, 794-1028 BF Landgrafschaft Trollzacken (Fürstentum Darpatien), seit 1028 BF Markgrafschaft Perricum
Landschaften Die Region wird von den Trollzacken dominiert, die weit mehr als die Hälfte der Fläche der Zackenlande bedecken. Die großen urtümlichen Wälder an den Rändern des Gebirgsmassivs sorgen dafür, dass es nur einen relativ schmalen Streifen frucht- und urbaren Lands im Süden bzw. Südwesten gibt, der für eine intensivere landwirtschaftliche Nutzung oder Viehzucht geeignet ist.
Berge Trollfaust (2.400 S, höchster Berg der Trollzacken), Brüder (2.160 bzw. 2.120 S), Daimonenklaue (2.080 S), Ogerhaupt (1.870 S), alle in den Trollzacken gelegen
Gewässer Darpat, Golf von Perricum
Bevölkerungszahl Ca. 14.000
Bevölkerungsgruppen Größtenteils raulsche, perricumer Mittelländer, zudem mehrere Sippen Trollzacker und andere wilde Bergbewohner sowie einige Trolle
Baronien Knoppsberg, Zackenberg, Gluckenhang, Bergthann, Vellberg, Arvepass, Trollnase, Efferdsträne, Hengefeldt, Gorbingen
Wichtige Siedlungen Stadt Dergelmund (1.100 EW), Markt Knoppsberg (700 EW), Stadt Traviansfurt (650 EW), Markt Vellberg (550 EW)
Wichtige Wehranlagen Festung Efferdsträne (50 EW), Burg Perlenblick (30 EW), Burg Angareth (160 EW), Burg Gluckenhang (80 EW), Burg Mallvenstein (40 EW)
Wichtige Sakrale Bauten Travias Gänsehof, Efferd-Tempel zu Praioshaven
Wichtige Verkehrswege Küstenstraße zwischen Dergelmund und Arvepass, Landstraße von Rommilys nach Dergelmund, der Darpat als Wasserstraße zwischen Knoppsberg und der Reichsstadt Perricum; Sankta-Reshmina-Brücke
Wichtige Adelsgeschlechter Familie Rabicum, Familie Zackenberg, Familie Hengefeldt, Haus Ochs
Religion Zumeist zwölfgöttergläubig (vorrangig Peraine, Efferd und Travia), daneben die Naturreligionen der Trollzacker
Magie Druiden, Hexen, Schamanen der Trollzacker, vereinzelt Gildenmagier
Ressourcen und Handel Land- und Forstwirtschaft, Viehzucht, Fischerei, Gestein- und Erzabbau (hpts. Kupfer und Eisen)
Lokale Helden und Heilige Reshmina (Efferd), Travinian (Travia)
Mysteriöse Gestalten Strutzz (einziger trollischer Baron des Reiches), im Zentralmassiv der Trollzacken weitere Trolle und einige Drachen
Wundersame Örtlichkeiten Grumpings Grab, Baradshs Felsen sowie mehrere Runinen und Trollpfade in den Trollzacken.
Wichtige Feste und Feiertage Tag des Wassers (1. Efferd; hpts. am Golf von Perricum und am Darpat begangen), Fischerfest (30. Efferd; hpts. am Golf von Perricum und am Darpat begangen), Fest der eingebrachten Früchte (1.-3. Travia), Tag der Treue (12. Travia), Tag der Jagd (1. Firun), Tag der Ifirn (30. Firun), Saatfest (1. Peraine)
Besonderheiten
Ansprechpartner Wallbrord

Allgemeines

Die Zackenlande sind sowohl die größte - die Hälfte der Baronien liegt dort - als auch, "dank" der Trollzacken, die dünnbesiedelste der drei Regionen der Provinz.
Nur langsam beginnt sich ein Bewusstsein bei Adel und Volk dafür zu entwickeln, dass der Darpat seit einiger Zeit kein Grenzfluss mehr ist und man nunmehr den gleichen Lehnsherrn wie die Nachbarn im Süden hat. Wirtschaftlich war man schon allein aus geographischen Gründen stets mehr auf die nahe Reichsstadt Perricum denn das ferne Rommilys ausgerichtet.
Dass insbesondere viele Adlige noch mit der 1028 BF neu gebildeten Markgrafschaft "fremdeln", ist weniger der allmählich schwindenden Verbundenheit zum ehemaligen Fürstentum Darpatien geschuldet, als dem Eindruck, im politischen Spiel nur eine untergeordnete Rolle zu spielen. Diese Sichtweise speist sich zum einen aus dem Umstand, den Lehen südlich des Darpats bzw. den Kultur- und Walllanden sowohl wirtschaftlich als auch von der Einwohnerzahl her deutlich unterlegen und zum anderen in der Verwaltung der Markgrafschaft bzw. am Hofe des Herrschers (vermeintlich) nicht ausreichend vertreten zu sein. Spötter aus den Kulturlanden verweisen dann gerne darauf, dass sich somit doch nichts im Vergleich zu "früher", d.h. zu Zeiten Darpatiens, geändert habe, denn damals galten die Lehen an oder in den Trollzacken auch schon als in jeder Hinsicht randständig ...

Geschichte

Die Geschichte des Landstrichs ist weniger mit der irgendwelcher Reiche oder deren Provinzen als mit den allgegenwärtigen Trollzacken verbunden, an oder gar in denen die Menschen leben.
In grauer Vorzeit sollen Zwerge und Trolle gemeinsam in den Bergen gelebt haben, bis Angroschs Kinder von den Trollen aus unbekanntem Grunde aus den Zacken vertrieben wurden.
Menschen ließen sich in größerer Zahl erst ab 875 v. BF in der Gegend nieder (zumeist an den Ufern von Darpat und Golf von Perricum), entsandt als Eroberer und Siedler von Kaiser Belen-Horas. Diese aggressive Landnahme mündete nur zwei Jahre später in dem desaströsen Trollkrieg, an dessen Ende sechzehn Jahre später fast alle menschlichen Siedlungen zerstört und ihre Bewohner tot oder vertrieben waren. Ein erneuter Besiedlungsversuch ab 719 v. BF unter Kaiser Yulag-Horas erweist sich als weitaus erfolgreicher, wobei die Landnahme der zumeist unwirtlichen Zackenlande (mit Ausnahme der fruchtbaren Baronien Knoppsberg und Gluckenhang) deutlich langsamer und in geringerem Maße erfolgt.
650 v. BF wird die Region Teil des Königreichs Rommilyser Mark, 444 v. BF des im Rahmen der "Lex Imperia" daraus hervorgegangenen Herzogtums Darpatien und 0 BF - nach der Zweiten Dämonenschlacht - des Königreichs Garetien. Die Auswirkungen dieser administrativen Veränderungen auf Land und Leute sind jedoch allenfalls minimal, hat man doch genug mit sich selbst zu tun, als das man sich noch um die "hohe Politik", welche die Region ohnehin eher stiefmütterlich behandelt, kümmern könnte. Umgekehrt sind die Mächtigen in Bosparan und Gareth allenfalls an den Erzen und Gesteinen der Trollzacken, kaum aber an dem Landstrich an sich interessiert, woran sich auch mit der Gründung des Fürstentums Darpatien 794 BF wenig ändert.

Die letzten Jahrzehnte brachten dann aber gleich mehrere tiefgreifende Veränderungen für das Land:
Blieb man vom "Zug der 1000 Oger" 1003 BF noch weitgehend verschont (ganz im Gegensatz zu den östlichen Trollzacken), sorgten das Erscheinen Borbarads und dessen Eroberungsfeldzüge dafür, dass die Zackenlande schlagartig zur umkämpften Grenzregion werden, da Truppen des Dämonenmeisters 1020 BF die Lehen östlich und nordöstlich davon besetzen. Markgräflich Arvepass bildete von da an den östlichsten Grenzposten der freien Lande. In den Folgejahren werden zahlreiche größere und kleinere Gefechte gegen die Truppen Borbarads und seiner Diadochen geschlagen, die aber die militärische Gesamtlange kaum verändern. Die Zerstörung Wehrheims (1027 BF), der Tod Fürstin Irmegundes von Rabenmund sowie die Auflösung des Fürstentums Darpatien (beides 1028 BF), werden von der Bevölkerung zwar mit einiger Bestürzung aufgenommen, eine nennenswerte Reaktion auf diese Ereignisse unterbleibt jedoch aufgrund fehlender Ressourcen und der immer noch angespannten militärischen Lage vor Ort.
Ein Wandel zum Besseren trat erst 1039 BF mit dem von Kaiserin Rohaja initiierten Mendena-Feldzug ein. Mit diesem wurde nicht nur die namensgebende tobrische Stadt zurückerobert, sondern auf dem Weg dorthin auch mehrere Epigonen Borbarads samt ihrer Truppen vernichtet oder zumindest stark geschwächt. Infolge dessen endete deren langanhaltende Bedrohung der Zackenlande weitestgehend.
Doch noch im gleichen Jahr erschütterten die Landung Haffax´ in der Reichsstadt Perricum und sein Zug weiter darpataufwärts das Land, das kurzzeitig mit einer großen Zahl von Flüchtlingen fertigwerden musste, die aus der Stadt samt Umland geflohen waren, um sich nördlich des Darpats in Sicherheit zu bringen.

Die Ereignisse der jüngsten Geschichte haben dazu beigetragen, dass sich die Bewohner der Zackenlande nun mehr und mehr auch als Perricumer zu sehen und zugleich selbstbewusster gegenüber ihren südlichen Nachbarn aufzutreten beginnen.

Landschaft

Mit "Urtümlich" lässt sich die Geographie der Region am besten auf den Punkt bringen. Schon allein die allgegenwärtige (und gewaltige) Präsenz der Trollzacken lässt die wenigsten Reisenden unbeeindruckt, während sich die Einheimischen des Umstandes bewusst sind, dieses wilde Land zwar besiedeln nicht aber zähmen zu können.
Fast alle Baronien grenzen an oder liegen teilweise gar in den Trollzacken (Gorbingen, Hengefeld und Trollnase sogar zur Gänze), ihren Ausläufern und den vorgelagerten dichten Wäldern. Dadurch ist das Klima auch deutlich kühler und niederschlagsreicher als in den südlich angrenzenden Kulturlanden. Im Zentralmassiv wird es dagegen selbst im Sommer selten richtig warm, wohingegen die Winter mit "bitterkalt" noch freundlich umschrieben sind. Fruchtbarer und damit zur Land- bzw. Viehwirtschaft geeigneter Boden findet sich nur in dem schmalen Streifen zwischen den bewaldeten Ausläufern des Gebirges und den Gestaden des Darpats. Hier befinden sich daher auch die meisten Siedlungen und Burgen der Zackenlande. Die begrenzte Menge urbaren Landes und das kühle bzw. regnerische Klima sind auch ursächlich dafür, dass die Erträge der meisten Baronien gerade einmal den eigenen Bedarf decken und somit kaum etwas zum Verkauf übrig bleibt. Lediglich in den Baronien Knoppsberg und Gluckenhang gibt es größere Flächen offenen und damit nutzbaren Landes, die deren Herren einen gewissen Wohlstand verschaffen. Der Unwirtlichkeit großer Teile der Zackenlande ist es daher geschuldet, dass in keiner Baronie mehr als 3.400 (menschliche) Bewohner leben. In der Hälfte der Lehen (Gorbingen, Hengefeld, Arvepass, Zackenberg und Trollnase) sind es nicht einmal 1.000.
Eine Besonderheit stellt die Baronie Efferdsträne dar, inmitten des Golfs von Perricum und südlich der Baronie Trollnase gelegen. Auf den beiden Inseln (Effora und Berlenga) herrscht ein deutlich milderes Klima als auf dem Festland (auch wenn es zuweilen ganz schön stürmisch werden kann) und das karstige Land ist deutlich flacher ohne größere Erhebungen. Die wenigen dort noch vorhandenen Wälder stehen unter Schutz und Holzeinschlag ist dort verboten.
An Flüssen gibt es nur den ganzjährig befahrbaren Darpat, der intensiv als Wasserstraße und in geringerem Maße zum Fischfang genutzt wird. Die geringe Fließgeschwindigkeit erlaubt auch ein Treideln den Strom hinauf. Daneben gibt es noch eine Vielzahl an Gebirgsbächen, von denen die Jenra, der Rotbach und die Grene die bekanntesten sind. Während dies Bäche im Sommer eher kleinen Rinnsalen gleichen und im Winter oftmals sogar zufrieren, verwandeln sie sich während der Schneeschmelze in mehr als doppelt so breite reißende Gewässer, in deen schon mehr als einmal Menschen und Vieh ihr nasses Grab gefunden haben. Im nordwestlichen Teil des Golfs von Perricum sind viele Fischer in ihren kleinen Booten unterwegs, stets auf der Suche nach den besten oder neuen Fanggründen. Seefahrt wird ansonsten bis auf wenige Ausnahmen nur zwischen dem Festland, den Efferdstränen und der Reichsstadt Perricum betrieben.

Lebensweise

Musik

Speis und Trank

Religion und Glaube

Sieht man einmal vom Ahnen- und Geisterglauben der Trollzacker sowie der Trolle ab, welche Raschtul und vereinzelt den Namenlosen verehren, so ist die hiesige Bevölkerung fast durchgehend als zwölfgöttergläubig zu bezeichnen.

Vorherrschend ist hierbei der Glaube an die Götter Travia, Peraine und Efferd.
Der Göttin von Heim und Herdfeuer kommt hierbei eine informelle Vorrangstellung zu. Diese ist jedoch nur bedingt ein "Überbleibsel" aus der Zeit, als die Region noch zum Fürstentum Darpatien gehörte, sondern viel tiefer im Leben der Menschen verwurzelt. In einem dünnbesiedelten und weitgehend unwirtlichen Landstrich wie den Zackenlanden ist man nur in der Gemeinschaft bzw. der Familie stark und in der Lage, sich den Unbilden des Landes zu trotzen. Daher wird auch das Gastrecht gleichermaßen hochgehalten wie Verstöße dagegen konsequent geahndet. Wer etwa seinen Gastgeber grob beleidigt, der wird kurzerhand auf die Straße gesetzt und findet auch bei den umliegenden Häusern bzw. Höfen keine Unterkunft mehr, was insbesondere im Winter durchaus lebensbedrohlich werden kann.
Die Göttin Peraine wird vor allem von den Bauern der Region verehrt, die sie um eine gute Ernte und das Wohlergehen von Mensch und Tier bitten. In abgelegeneren Orten wird Peraine auch als Fruchtbarkeitsgöttin und Schenkerin des Lebens angebetet und ersetzt somit Tsa, deren Diener nur selten einmal für längere Zeit im Land verweilen.
Efferdgläubige finden sich zumeist unter den Fischern und Seefahrern samt ihren Familien sowie auf den Efferdstränen unter den Matrosen der dort stationierten Schiffe. Man betet um einen reichen Fang, gute Winde und ganz allgemein darum, dass der Herr von Wind und Wogen seine Launen nicht gerade dann auslebt, wenn man selbst ihm auf hoher See quasi schutzlos ausgeliefert ist.
Praios und Rondra finden nur beim Waffenvolk und den Adligen der Zackenlanden Verehrung, wobei der Glaube an die Göttin des Kampfes nach den einschneidenden Ereignissen während der Erstürmung der Reichsstadt Perricum und der Ermordung des Schwerts der Schwerter durch Haffax schwer erschüttert worden ist.
Viele Jäger gerade an den Hängen der Trollzacken fühlen sich zuvörderst Firun verbunden und in besonders strengen Wintern beten die Bewohner der Dörfer und Höfe zur milden Herrin Ifirn, auf dass sie ihren grimmen Vater erweichen und er sein weißes Leichentuch vom Lade nehmen möge.
Ingerimm wird lediglich von den wenigen Schmieden und Arbeitern in den Hüttenwerken angebetet.
Die übrigen Götter des Zwölferpantheons besitzen nur wenige Anhänger und Geweihte in der Region und das geflügelte Wort "Hesinde kam nur bis Perricum" hat hier durchaus seine Berechtigung.
Die Geweihten der vorgenannten Kirchen lassen sich grob in zwei Gruppen einteilen: Die in der Gegend geborenen sehen sich oftmals mehr ihren Mitmenschen als starren Dogmen verpflichtet und pflegen dabei Glaubensvorstellungen, die an höheren Stellen zumindest als fragwürdig eingestuft würden. Die aus anderen Provinzen hierhin beorderten Götterdiener fühlen sich nicht selten strafversetzt (was zuweilen auch zutrifft) und haben es schwer, das Vertrauen und die Herzen der Bevölkerung zu gewinnen, die zumeist ein gutes Gespür dafür hat, wer ihre Heimat zu schätzen weiß und wer nicht.
Es sollen auch einige Diener des Namenlosen, versteckt hinter einer Maske der Biederkeit, im Land ansässig sein und selbst einige Adlige in ihren Reihen haben. Ob bzw. welche konkreten Ziele sie verfolgen, ist jedoch unbekannt.

Magie

Gildenmagier sind nur selten in den Zackenlanden anzutreffen, gibt es doch keine Akademien, keine bedeutenden (und ausreichend solventen) Adelshöfe, an denen sie unterkommen könnten und mit Dergelmund auch nur einen Ort, der die Bezeichnung "Stadt" zumindest ansatzweise verdiente. Wenn sich einmal Magier in die Region "verirren", dann zumeist, weil sie die Hinterlassenschaften der Trolle (insbesondere die legendären Trollpfade) oder der ersten Siedler erforschen wollen. Oder aber sie suchen aus anderen, deutlich eigennützigeren Gründen die Abgeschiedenheit; ob zum Guten oder Schlechten ihrer (spärlichen) Nachbarn sei einmal dahingestellt ...
Ebenso zurückgezogen, aber in etwas größerer Zahl, leben die hier ansässigen Druiden, denen es weniger um das Streben nach Macht oder neuem Wissen geht, denn um das Bewahren und Verstehen des Landes und seiner Magie. Die Druiden gehören entweder zu den Hütern der Macht oder zählen zu den Haindruiden. Erstere bewachen Relikte und besondere Stätten der alten Völker (insbesondere der Trolle), während Letztgenannte bestrebt sind, die Natur vor dem Vordringen der Menschen zu beschützen, die einen schier unstillbaren Hunger nach Erzen und Holz zu haben scheinen. Zuweilen treffen sich beide Fraktionen der Druiden, um ihr Wissen miteinander zu teilen oder suchen gar die Dörfer der Umgebung auf, um Güter einzutauschen, die sie nicht selbst herstellen können (dabei sorgsam beäugt von den abergläubischen Bewohnern der Orte). Die meisten Diener Sumus bevorzugen ansonsten ein Leben in Abgeschiedenheit und meiden den Kontakt mit der Zivilisation. Dennoch existieren in den Siedlungen allerlei Geschichten über finstere und "böse" Druiden, die zuweilen von Letzteren noch gefördert werden, um ihre Ruhe vor lästigen Bittstellern zu haben.
Hexen, wenn man sie denn als solche erkennt, sind in der Gegend nur vereinzelt anzutreffen. Größere Zirkel haben sich hier nie etablieren können. Die wenigen in den Zackenlanden beheimateten Hexen gehören zumeist zu den Töchtern der Erde und leben in oder bei den Dörfern der Region als Heilerinnen oder Kräuterfrauen.
Die, relativ gesehen, größte Gruppe an Magiebegabten stellen die Schamanen der Trollzacker und der Trolle. Beide Gruppen pflegen mit den "Flachländern", wie sie die mittelländischen Bewohner der Zackenlande nennen, so gut wie keinen Kontakt, sodass nur wenig über ihre Magie bekannt ist. Sie sollen aber über ein tiefes Verständnis der magischen Ströme der Trollzacken verfügen und machtvolle Rituale beherrschen, für die so mancher wissens- und/oder machthungriger Gildenmagier beinahe seine Seele zu verkaufen bereit wäre. Eine Besonderheit unter den Schamanen sind die "Shochzul" der Trollzacker. Sie leben außerhalb ihrer Sippen, um allen ihres Blutes als Heiler, Seher und Richter helfen zu können.
Andere magische Repräsentationen (Schelme, Scharlatane etc.) sind in den Zackenlanden praktisch nicht vorhanden.

Kulturelle Eigenheiten

Architektur

Mode

Waffen und Rüstungen

Wichtige Familien und Persönlichkeiten

Hochadel

Wappen Haus Sturmfels.svg Darpatisches Haus Sturmfels

Aktuelle Lehen und Ämter:
Baronien:
Junkertümer:
Gluckenhang, Kuchin (Regentschaft)


Charakter:


Wappen Familie Buegenhobel.svg Familie Bügenhobel

Aktuelle Lehen und Ämter:
Baronien:
Herrschaften:


Charakter:


Wappen Familie Firunslicht.svg Familie Firunslicht

Aktuelle Lehen und Ämter:
Junkertümer:
Weitere Lehen:
Baronie Praiosau, Mgfl. Mark Rommilys, Nirsengrund, Dorngras und weitere Güter auf ehemals darpatischem Boden;


Charakter:
ambitioniert, traditionsbewußt, intrigant

Wappen Familie Gorbingen.svg Familie Gorbingen

Aktuelle Lehen und Ämter:
Baronien:


Charakter:


Wappen Familie Hardenstatt.svg Familie Hardenstatt

Aktuelle Lehen und Ämter:
Baronien:
Arvepass (Regentschaft)
Junkertümer:
Herrschaften:


Charakter:
loyal, aufrichtig, stolz, konservativ, ambitionslos (früher)

Wappen Familie Hengefeldt.svg Familie Hengefeldt

Aktuelle Lehen und Ämter:
Baronien:
Junkertümer:
Herrschaften:
Bauwerke:
Weitere Lehen:
Baronie Hengefeldt, ehemals Baronie Altzoll in der heutigen Markgrafschaft Rabenmark
Weitere Ämter:
Landvögte von Altzoll


Charakter:
standesbewusst, stolz, zäh

Wappen Familie Pandlarilsforst-Berg.svg Familie Pandlarilsforst und vom Berg

Aktuelle Lehen und Ämter:
Baronien:
Weitere Lehen:
Baronie Meilingen (Herzogtum Nordmarken), Junkertum Tarlenheim (Herzogtum Nordmarken)


Charakter:
kaisertreu, pflichtbewußt, diszipliniert (noch geprägt durch Baron Wallbrord)

Wappen Familie Rabicum.svg Familie Rabicum

Aktuelle Lehen und Ämter:
Baronien:
Junkertümer:
Herrschaften:
Weitere Lehen:
Junkertum Rabicum + Baronie Wickrath in Tobrien
Weitere Ämter:
Senneschallsamt von Perricum (Zordan von Rabicum)


Charakter:
politisch versiert, gesellschaftskenner

Wappen Familie Zackenberg.svg Familie Zackenberg

Aktuelle Lehen und Ämter:
Baronien:
Herrschaften:
Weitere Ämter:
Heermeister vom Darpatmund, diverse Offiziersposten


Charakter:
gradlinig, militärisch-zackig

Wappen Familie Zornbrecht.svg Familie Zornbrecht

Charakter:
"Wie ein hungriger Löwe". Das Streben nach (mehr) Macht und Einfluß sind die einzigen festen Größen bzw. Ziele, welche zumeist sehr direkt und wenig subtil verfolgt werden.

Wappen Haus Ochs.svg Haus Ochs

Aktuelle Lehen und Ämter:
Baronien:
Weitere Ämter:
Hofchronist am Hartsteener Grafenhof (seit 1036 BF), Kanzleirat für Eich- und Wägewesen (seit 1036 BF), Erbbaronet von Wasserburg, Jagd- und Forstmeister am Großfürstenhof Garetiens (ab Praios 1046 BF), Berater des Grafen in magischen Belangen am Schlunder Grafenhof, Iralda von Ochs Edle (landlos) zu Porto Velvenya (Uthuria) (seit 15.02.1042)


Charakter:
typisch schlundisch-hinterwäldlerisch mit Ambitionen in Garetien und Perricum

Niederadel

Wappen Familie Altbeil.svg Familie Altbeil

Aktuelle Lehen und Ämter:
Herrschaften:


Charakter:
traditionell (darpatisch)

Wappen Familie Alxertis.svg Familie Alxertis

Aktuelle Lehen und Ämter:
Weitere Ämter:
Yra von Alxertis ist Hauptfrau bei den Grenzreitern, Ginaya von Alxertis ist Ratsfrau in Perricum, Lataria von Alxertis ist Kapitänin der Perlenmeerflotte


Charakter:
alter Adel, machthungrig und weit vernetzt

Wappen Familie Berlenga.svg Familie Berlenga

Aktuelle Lehen und Ämter:
Junkertümer:
Herrschaften:


Charakter:


Wappen Familie Binsboeckel.svg Familie Binsböckel

Aktuelle Lehen und Ämter:
Junkertümer:
Herrschaften:
Weitere Lehen:
u.a. mehrere Baronien und Junkertümer im Hzgtm. Weiden sowie der Mgft. Rommilyser Mark
Weitere Ämter:
mehrere Hofämter im Hzgtm. Weiden


Charakter:


Wappen Herrschaft Darpatbogen.svg Familie Bogen

Aktuelle Lehen und Ämter:
Herrschaften:


Charakter:
zu frisch um das zu sagen (der Gluckenhanger Baronin sehr hörig)

Wappen Familie Bregelsaum-Berg.svg Familie Bregelsaum-Berg

Aktuelle Lehen und Ämter:
Junkertümer:
Weitere Ämter:
Siegerain ist seit 1044 BF Oberst des Bombardenregiments Trollpforte


Charakter:
Früher äußerst geradlinig, zielstrebig und konsequent. Das Oberhaupt Siegerain hat diesen Ruf jedoch ziemlich ramponiert, geht nun jedoch wieder in eine ähnliche Richtung.

Wappen Familie Brosenturm.svg Familie Brosenturm

Aktuelle Lehen und Ämter:
Junkertümer:
Weitere Lehen:


Charakter:


Wappen Familie Dornhag.svg Familie Dornhag

Aktuelle Lehen und Ämter:
Weitere Ämter:
Schultheiß vom Trollingsvenn


Charakter:


Wappen Familie Drolenhorst-Birkenbruch.svg Familie Drôlenhorst-Birkenbruch

Aktuelle Lehen und Ämter:
Junkertümer:


Charakter:
ambitioniert, abwartend, ehrgeizig, stolz

Wappen Familie Erlenbruch.svg Familie Erlenbruch

Aktuelle Lehen und Ämter:
Herrschaften:
Ortschaften:
Weitere Ämter:
Marktvögte von Hengen


Charakter:
pflichtbewusst

Wappen Familie Fremberger.svg Familie Fremberger

Aktuelle Lehen und Ämter:
Ortschaften:
Weitere Ämter:
Schulzen von Markt Vellberg, Kastellane von Burg Mallvenstein


Charakter:
sich selbst genügend, loyal, ambitionslos und politisch desinteressiert

Wappen Familie Fuchsbach.svg Familie Fuchsbach

Aktuelle Lehen und Ämter:
Junkertümer:


Charakter:
zurückhaltend

Wappen Familie Geißenklamm.svg Familie Geißenklamm

Aktuelle Lehen und Ämter:
Herrschaften:
Weitere Ämter:
Landvögte von Hengeforst


Charakter:


Wappen Familie Grossforst.png Familie Großforst

Aktuelle Lehen und Ämter:
Junkertümer:
Bauwerke:


Charakter:


Wappen Familie Jendrackh.svg Familie Jendrackh

Aktuelle Lehen und Ämter:
Junkertümer:
Weitere Lehen:


Charakter:
Einfach und bodenständig, bisweilen bäuerlich

Wappen Familie Klingweiler.png Familie Klingweiler

Aktuelle Lehen und Ämter:
Baronien:
Bergthann (Regentschaft)
Junkertümer:
Weitere Lehen:


Charakter:
Kämpferisch, etwas launisch

Wappen Familie Kressenrueck.svg Familie Kressenrück

Aktuelle Lehen und Ämter:
Junkertümer:
Weitere Lehen:


Charakter:
kriegerisch, unhöfisch

Wappen Familie Lauenau.png Familie Lauenau

Aktuelle Lehen und Ämter:
Junkertümer:
Weitere Lehen:


Charakter:
Religiös bis asketisch

Wappen Familie Oppstein.PNG Familie Oppstein

Aktuelle Lehen und Ämter:
Herrschaften:


Charakter:
In Perricum: Gesetzt und ruhig, darpatisch-traditionell

Wappen Herrschaft Simmerfelden.png Familie Simmerfelden

Aktuelle Lehen und Ämter:
Herrschaften:
Lechfelden (Regentschaft), Simmerfelden


Charakter:


Wappen Familie Tigalien von Lapiscornu.svg Familie Tigalien von Lapiscornu

Charakter:


Wappen Familie Taelerort 3.svg Familie Tälerort

Aktuelle Lehen und Ämter:


Charakter:
götterfürchtig, genügsam, treu

Bürgertum

Ein Held aus den Zackenlanden

Chronik

(keine Kurzbeschreibung vorhanden)

Ereignis:
Kurztext nicht definiert
Datum:
unbekannt