Geschichten:Hehres Gebot - Teil 4: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 5: | Zeile 5: | ||
"Wir haben keine Zeit für Verhandlungen, wenn wir rechtzeitig zur Obsternte kommen wollen." mahnte der dem Bannstrahl-Orden zugehörige Baron und gab damit den Plänen [[Stadt Appelhof|Appelhof]] zu befrieden Vorrang. Doch der Inquisitionsrat bestand auf höchster Dringlichkeit. Die im Helmenstein eingelagerten Dokumente sollten geborgen werden.<br> | "Wir haben keine Zeit für Verhandlungen, wenn wir rechtzeitig zur Obsternte kommen wollen." mahnte der dem Bannstrahl-Orden zugehörige Baron und gab damit den Plänen [[Stadt Appelhof|Appelhof]] zu befrieden Vorrang. Doch der Inquisitionsrat bestand auf höchster Dringlichkeit. Die im Helmenstein eingelagerten Dokumente sollten geborgen werden.<br> | ||
Kunward von Goyern blickte zur Burg herauf und schlug vor: "Werbt professionelle Kräfte an, die sich zu festgelegter Zeit um die Besatzung kümmern. Wir werden zeitgleich den Besitz der Inquisition sichern.". Es galt Verluste zu vermeiden. Jeder Sonnenlegionär ging aus einer harten Auslese hervor. Weder diese Qualität noch die langen Jahre der Ausbildung konnte die Legion ersetzen.<br> | Kunward von Goyern blickte zur Burg herauf und schlug vor: "Werbt professionelle Kräfte an, die sich zu festgelegter Zeit um die Besatzung kümmern. Wir werden zeitgleich den Besitz der Inquisition sichern.". Es galt Verluste zu vermeiden. Jeder Sonnenlegionär ging aus einer harten Auslese hervor. Weder diese Qualität noch die langen Jahre der Ausbildung konnte die Legion ersetzen.<br> | ||
Kaum war der Sonnenritter abgetreten, wandte sich der Inqusitionsrat an Lucidus. Ein Anflug von Erstaunen war ihm anzumerken: "Vergebens wurde über Jahr und Tag die [[Sonnenlegion]] angefordert. | Kaum war der Sonnenritter abgetreten, wandte sich der Inqusitionsrat an Lucidus. Ein Anflug von Erstaunen war ihm anzumerken: "Vergebens wurde über Jahr und Tag die [[Sonnenlegion]] angefordert. Euch folgen die Legionäre in diesen Zeiten, kaum das ihr [[Gareth]] bereist habt, Junge?"<br> | ||
Lucidus lächelte schmal: "Hochwürden, es existiert eine Weisung des [[Arbas Jondrean von Berglund]]. Es liegt nun in Eurem Ermessen, ob diese Einheit in den Eingeweiden der [[Stadt des Lichts]] oder hier eingesetzt wird."<br> | Lucidus lächelte schmal: "Hochwürden, es existiert eine Weisung des [[Arbas Jondrean von Berglund]]. Es liegt nun in Eurem Ermessen, ob diese Einheit in den Eingeweiden der [[Stadt des Lichts]] oder hier eingesetzt wird."<br> | ||
Der Inquisitonsrat runzelte seine hohe Stirn. "Wahrlich, wir leben in bewegten Zeiten." sprach er mit finsterer Mine. | Der Inquisitonsrat runzelte seine hohe Stirn. "Wahrlich, wir leben in bewegten Zeiten." sprach er mit finsterer Mine. |
Version vom 15. Juli 2008, 14:23 Uhr
Burg Helmenstein, Frühling 1030 BF
Der Helmenstein ist besetzt. Anhänger des Herdin von Helmenstein verweigern Euch den Zugang und drohen bei einem Eindringen gesammeltes Wissen der Heiligen Inquisition zu verbrennen." konstatierte Sonnenritter Kunward von Goyern trocken.
Lucidus blickte betreten zu Boden. Die Tautropfen funkelten im frischen Grün zwischen den Zelten.
"Es handelt sich um reguläre Kräfte. Der geächtete Ritter hat sie durch eine bizarre Geschichte über einen Verrat innerhalb der Praios-Kirche gegen uns aufgebracht." ergänzte Baron Graphiel von Metenar. Der hochgewachsene Inquisitionsrat Celesto Custodias schwieg und verbarg seine rechte Hand unter seinem Ornat. Der Greifenring fehlte und es war nicht an der Zeit dies zu offenbaren.
"Wir haben keine Zeit für Verhandlungen, wenn wir rechtzeitig zur Obsternte kommen wollen." mahnte der dem Bannstrahl-Orden zugehörige Baron und gab damit den Plänen Appelhof zu befrieden Vorrang. Doch der Inquisitionsrat bestand auf höchster Dringlichkeit. Die im Helmenstein eingelagerten Dokumente sollten geborgen werden.
Kunward von Goyern blickte zur Burg herauf und schlug vor: "Werbt professionelle Kräfte an, die sich zu festgelegter Zeit um die Besatzung kümmern. Wir werden zeitgleich den Besitz der Inquisition sichern.". Es galt Verluste zu vermeiden. Jeder Sonnenlegionär ging aus einer harten Auslese hervor. Weder diese Qualität noch die langen Jahre der Ausbildung konnte die Legion ersetzen.
Kaum war der Sonnenritter abgetreten, wandte sich der Inqusitionsrat an Lucidus. Ein Anflug von Erstaunen war ihm anzumerken: "Vergebens wurde über Jahr und Tag die Sonnenlegion angefordert. Euch folgen die Legionäre in diesen Zeiten, kaum das ihr Gareth bereist habt, Junge?"
Lucidus lächelte schmal: "Hochwürden, es existiert eine Weisung des Arbas Jondrean von Berglund. Es liegt nun in Eurem Ermessen, ob diese Einheit in den Eingeweiden der Stadt des Lichts oder hier eingesetzt wird."
Der Inquisitonsrat runzelte seine hohe Stirn. "Wahrlich, wir leben in bewegten Zeiten." sprach er mit finsterer Mine.