Garetien:Familie Weiher: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 55: | Zeile 55: | ||
Die Familie Weiher ist ein altes Waldsteiner Adelsgeschlecht mit Wurzeln im Sertiser Land. Die Ritterfamilie betrieb prosperierende Köhlereien und Kürschnerein auf ihrem Lehen, achtete jedoch wenig auf die althergebrachten Riten mit denen die Geister des Waldes freundlich gestimmt werden. | Die Familie Weiher ist ein altes Waldsteiner Adelsgeschlecht mit Wurzeln im Sertiser Land. Die Ritterfamilie betrieb prosperierende Köhlereien und Kürschnerein auf ihrem Lehen, achtete jedoch wenig auf die althergebrachten Riten mit denen die Geister des Waldes freundlich gestimmt werden. | ||
In der Zeit des Eslam von Weiher verschwanden immer mehr Bewohner spurlos im Wald, wurden Köhlerhügel und ganze Gehöfte binnen weniger Tage überwuchert. Als schließlich auch die Felder rund um Gut Weihenhof vom Wald überwuchert wurden, flohen die verbliebenen Anwohner. Lediglich die Familie von Weiher und wenige Getreue verharrten auf Gut Weihenhof. Eslam reiste mit seinen beiden jüngsten Töchtern zum Reichsvogt von Sertis um Hilfe zu ersuchen, doch einer schnell zusammengestellte Expedition gelang es im dichten Wald nicht eine Spur des Gutshofs oder der Verbliebenen zu entdecken. Der Wald hatte sich seine Gaben geholt. | In der Zeit des Eslam von Weiher verschwanden immer mehr Bewohner spurlos im Wald, wurden Köhlerhügel und ganze Gehöfte binnen weniger Tage überwuchert. Als schließlich auch die Felder rund um Gut Weihenhof vom Wald überwuchert wurden, flohen die verbliebenen Anwohner. Lediglich die Familie von Weiher und wenige Getreue verharrten auf Gut Weihenhof. Eslam reiste mit seinen beiden jüngsten Töchtern zum Reichsvogt von Sertis um Hilfe zu ersuchen, doch einer schnell zusammengestellte Expedition gelang es im dichten Wald nicht eine Spur des Gutshofs oder der Verbliebenen zu entdecken. Der Wald hatte sich seine Gaben geholt und das Dorf blieb wie von Erdboden verschluckt. | ||
Auf dem Weg zum Waldsteiner Grafenhof verliert Eslam in Begleitung seiner Töchter im tiefsten Winter die Orientierung. Nach tagelangen Märschen erreicht die Familie völlig entkräftet den Schwanenweyher. Ein Waidmann bemerkt die durch die Reisegruppe aufgeschreckten Schwäne und rettet sie. | Auf dem Weg zum Waldsteiner Grafenhof verliert Eslam in Begleitung seiner Töchter im tiefsten Winter die Orientierung. Nach tagelangen Märschen erreicht die Familie völlig entkräftet den Schwanenweyher. Ein Waidmann bemerkt die durch die Reisegruppe aufgeschreckten Schwäne und rettet sie. | ||
Zeile 61: | Zeile 61: | ||
Eslam deutet dies als Zeichen des Wintergottes und seiner milden Tochter und nimmt daher den Namen "Firutin" an. Als Zeichen des Danks und der Buße verspricht er sein ältestes Kind dem See zu schenken. Seit diesen Tagen wird das älteste Kind der Familie nicht vermählt sondern geht einen spirituellen Bund mit Ifirn ein. | Eslam deutet dies als Zeichen des Wintergottes und seiner milden Tochter und nimmt daher den Namen "Firutin" an. Als Zeichen des Danks und der Buße verspricht er sein ältestes Kind dem See zu schenken. Seit diesen Tagen wird das älteste Kind der Familie nicht vermählt sondern geht einen spirituellen Bund mit Ifirn ein. | ||
Firutin erbittet von den Grafen das Recht am See zu siedeln und seither stellt die Familie von Weiher die Vögte vom Schwanenweyher. | Firutin erbittet von den Grafen das Recht am See zu siedeln und seither stellt die Familie von Weiher die Vögte vom Schwanenweyher. | ||
{{Meisterinformation | |||
Die Lage des Gutes Weihenhof ist nur sehr ungenau bekannt und eine gezielte Expedition wenig erfolgversprechend. Allerdings könnten Reisende zufällig auf die Überreste der Ansiedlung stoßen. Diese liegt unter einem inzwischen bewaldeten Hügel begraben. Die Erdmassen hatten die Ansiedlung unter sich wie unter einer Kuppel begraben. Teile des Dorfes sind unterirdisch noch begehbar. Das mehrstöckige Herrenhaus der Familie Weiher ist hingegen im Erddreich versunken und ein Eingang ist nur über das Dach möglich. | |||
Da die Familie Weiher recht vermögend war, lassen sich noch Gegenstände von Wert finden. Ein Wappenschild o.Ä. mag dem kundigen Heraldiker Aufschluss über das Schicksal der Familie geben. | |||
Die Familie Weiher interpretiert ihr Schicksal mit einem vom Zwölfgötterglauben geprägten Deutungsmuster. War der Verlust der Heimat eine Strafe Firuns, so ist die Erretung eine Gnade Ifirns. Die geistige Ehe mit der Halbgottheit und die freiwillige Askese sind ein Zeichen des Glaubens und der Frömmigkeit der Familie. Falls der Schwanenweyher tiefere Geheimnisse birgt, so wissen die Familienmitglieder nichts von diesen. Sollten sich solche insbesondere nicht-göttlichen Ursprungs jemals offenbaren, so könnte dies zu einer ernsten Glaubenskrise bei Familienmitgliedern führen.}} | |||
== Stammbaum == | == Stammbaum == |
Version vom 9. Juni 2021, 01:20 Uhr
Die Familie Weiher ist ein altes Waldsteiner Adelsgeschlecht mit Wurzeln im Sertiser Land. Die Ritterfamilie betrieb prosperierende Köhlereien und Kürschnerein auf ihrem Lehen, achtete jedoch wenig auf die althergebrachten Riten mit denen die Geister des Waldes freundlich gestimmt werden.
In der Zeit des Eslam von Weiher verschwanden immer mehr Bewohner spurlos im Wald, wurden Köhlerhügel und ganze Gehöfte binnen weniger Tage überwuchert. Als schließlich auch die Felder rund um Gut Weihenhof vom Wald überwuchert wurden, flohen die verbliebenen Anwohner. Lediglich die Familie von Weiher und wenige Getreue verharrten auf Gut Weihenhof. Eslam reiste mit seinen beiden jüngsten Töchtern zum Reichsvogt von Sertis um Hilfe zu ersuchen, doch einer schnell zusammengestellte Expedition gelang es im dichten Wald nicht eine Spur des Gutshofs oder der Verbliebenen zu entdecken. Der Wald hatte sich seine Gaben geholt und das Dorf blieb wie von Erdboden verschluckt.
Auf dem Weg zum Waldsteiner Grafenhof verliert Eslam in Begleitung seiner Töchter im tiefsten Winter die Orientierung. Nach tagelangen Märschen erreicht die Familie völlig entkräftet den Schwanenweyher. Ein Waidmann bemerkt die durch die Reisegruppe aufgeschreckten Schwäne und rettet sie.
Eslam deutet dies als Zeichen des Wintergottes und seiner milden Tochter und nimmt daher den Namen "Firutin" an. Als Zeichen des Danks und der Buße verspricht er sein ältestes Kind dem See zu schenken. Seit diesen Tagen wird das älteste Kind der Familie nicht vermählt sondern geht einen spirituellen Bund mit Ifirn ein. Firutin erbittet von den Grafen das Recht am See zu siedeln und seither stellt die Familie von Weiher die Vögte vom Schwanenweyher.
{{Meisterinformation Die Lage des Gutes Weihenhof ist nur sehr ungenau bekannt und eine gezielte Expedition wenig erfolgversprechend. Allerdings könnten Reisende zufällig auf die Überreste der Ansiedlung stoßen. Diese liegt unter einem inzwischen bewaldeten Hügel begraben. Die Erdmassen hatten die Ansiedlung unter sich wie unter einer Kuppel begraben. Teile des Dorfes sind unterirdisch noch begehbar. Das mehrstöckige Herrenhaus der Familie Weiher ist hingegen im Erddreich versunken und ein Eingang ist nur über das Dach möglich. Da die Familie Weiher recht vermögend war, lassen sich noch Gegenstände von Wert finden. Ein Wappenschild o.Ä. mag dem kundigen Heraldiker Aufschluss über das Schicksal der Familie geben.
Die Familie Weiher interpretiert ihr Schicksal mit einem vom Zwölfgötterglauben geprägten Deutungsmuster. War der Verlust der Heimat eine Strafe Firuns, so ist die Erretung eine Gnade Ifirns. Die geistige Ehe mit der Halbgottheit und die freiwillige Askese sind ein Zeichen des Glaubens und der Frömmigkeit der Familie. Falls der Schwanenweyher tiefere Geheimnisse birgt, so wissen die Familienmitglieder nichts von diesen. Sollten sich solche insbesondere nicht-göttlichen Ursprungs jemals offenbaren, so könnte dies zu einer ernsten Glaubenskrise bei Familienmitgliedern führen.}}
Stammbaum
Bedeutende Personen
Lebende Mitglieder
Familie: |
Meinolf von Weiher (30. Fir 972 BF) meisterlicher Jäger und Wildhüter Vogt zu Schwanenweyher (1027 BF bis 1034 BF) |
Familie: |
Alfing von Weiher (1. Fir 994 BF) Vogt zu Schwanenweyher (seit 1034 BF) |
Familie: Mitglied: |
Tsaira von Weiher (6. Tsa 998 BF) gütige und milde Ritterin |
Familie: Mitglied: |
Aidara von Weiher (16. Fir 1002 BF) gutherzige Geweihte der Ifirn |
Familie: |
Coria von Weiher (24. Bor 1024 BF) willensstarke Knappin |
Familie: |
Maira von Weiher (11. Per 1026 BF) |
Familie: Mitglied: |
Ifirnja von Weiher (11. Rah 1030 BF) |
Familie: |
Firunwin von Weiher (15. Rah 1031 BF) |
Familie: |
Firnjan von Weiher (8. Bor 1036 BF) träumerisches Kind |
Familie: |
Ifirnjow von Weiher (9. Fir 1038 BF) |
Verstorbene Mitglieder
Familie: |
Dramina von Weiher (4. Eff 946 BF-30. Rah 1022 BF) Vögtin zu Schwanenweyher (997 BF bis 1022 BF) |
Familie: |
Hernan von Weiher (24. Bor 970 BF-12. Ing 1027 BF) Vogt zu Schwanenweyher (1022 BF bis 1027 BF) |
Familie: |
Aleidis von Weiher (20. Bor 949 BF-12. Pra 1003 BF) |
Chronik
681 BF:
Familie Weiher ist erstmalig adelig.
993 BF:
Meinolf von Weiher schließt den Traviabund mit Grimhild von Essebeck.
1. Fir 1023 BF:
Tsaira von Weiher schließt den Traviabund mit Wulfhelm von Hettfeld.
Briefspieltexte
1043 BF
Reise in das Herz des Mittwaldes Nach dem Auffinden des Artefakts reist die Gruppe quer durch Waldstein zurück nach Silz Zeit: 28. Ron 1043 BF / Autor(en): Robert O., Bega |