Geschichten:Ein neuer Mönch, ein neuer Graf: Unterschied zwischen den Versionen
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In [[Handlungsort ist::Garetien:Kreusenburg|Eslamsgrund]] gehen die Zeiten drunter und drüber. Nach den enthusiastischen Momenten des Ingerimmsturniers, das das „Jahr des Fuchses“ einleitete, geht ein Ruck durch die Grafschaft. War sie seit Jahren gelähmt durch den stillen Krieg der Häuser Eslamsgrund und Ehrenstein, der in der Fehdezeit kurz entflammte, verwandelte der Höllensturz in Monvaldorn die Eslamsgrunder in erwartungsvoll zitternde Seelen, die gespannt auf Zeichen der Veränderungen warteten. Anders als so lässt sich kaum erklären, warum das seit Yesatans Tagen gespaltene Eslamsgrund so schnell auf eine Seite schlagen konnte: [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Malwarth von Eslamsgrund|Graf Malwarth]] brachte Einigkeit, ritterliches Hochgefühl, rondragefälligen Tatendrang. Es besteht auch kein Zweifel daran, wer der Architekt dieser neuen Grafenherrschaft war: [[Briefspieltext mit::Garetien:Narbosios von Eslamsgrund|Narbosios von Eslamsgrund]], der Vater Malwarths und ein Machtpolitiker ersten Ranges. | |||
Dies auf der einen und Graf Siegesharts Frömmelei auf der anderen Seite: Im Anschluss an das Ingerimmsturnier hat Graf Siegeshart resigniert und den Grafenreif abgelegt. Schon vor der Garether Warenmesse Mitte Ingerimm schiffte er sich ein nach Jilaskan, um dort in Weltabgeschiedenheit seinem Glauben an den Götterfürsten ganz dienen zu können, begleitet von seiner nicht minder praiosfrommen [[Briefspieltext mit::Garetien:Solaria Praiosstolz von Ehrenstein|Gattin]] und den ganz in diesem Licht aufgezogenen [[Briefspieltext mit::Garetien:Praiodane von Ehrenstein|Töch]][[Briefspieltext mit::Garetien:Orungane von Ehrenstein|tern]]. Aus Graf Siegeshart wurde [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Siegeshart von Ehrenstein|Bruder Siegeshart]] – und wer weiß, unter welchem Weihenamen dieser bemerkenswerte Praiosakoluth fürderhin bekannt sein wird? | |||
Graf Malwarth von Eslamsgrund brauchte nur zuzugreifen und die Lücke zu füllen, die Siegeshart durch die Resignation von der Grafenwürde hinterließ – zum Missfallen seiner Familie freilich. Das Haus Ehrenstein verliert nicht gerne diese reiche Grafschaft, selbst wenn der Eslamsgrunder Zweig des Hauses weitestgehend isoliert war. | |||
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Version vom 22. April 2022, 19:19 Uhr
In Eslamsgrund gehen die Zeiten drunter und drüber. Nach den enthusiastischen Momenten des Ingerimmsturniers, das das „Jahr des Fuchses“ einleitete, geht ein Ruck durch die Grafschaft. War sie seit Jahren gelähmt durch den stillen Krieg der Häuser Eslamsgrund und Ehrenstein, der in der Fehdezeit kurz entflammte, verwandelte der Höllensturz in Monvaldorn die Eslamsgrunder in erwartungsvoll zitternde Seelen, die gespannt auf Zeichen der Veränderungen warteten. Anders als so lässt sich kaum erklären, warum das seit Yesatans Tagen gespaltene Eslamsgrund so schnell auf eine Seite schlagen konnte: Graf Malwarth brachte Einigkeit, ritterliches Hochgefühl, rondragefälligen Tatendrang. Es besteht auch kein Zweifel daran, wer der Architekt dieser neuen Grafenherrschaft war: Narbosios von Eslamsgrund, der Vater Malwarths und ein Machtpolitiker ersten Ranges.
Dies auf der einen und Graf Siegesharts Frömmelei auf der anderen Seite: Im Anschluss an das Ingerimmsturnier hat Graf Siegeshart resigniert und den Grafenreif abgelegt. Schon vor der Garether Warenmesse Mitte Ingerimm schiffte er sich ein nach Jilaskan, um dort in Weltabgeschiedenheit seinem Glauben an den Götterfürsten ganz dienen zu können, begleitet von seiner nicht minder praiosfrommen Gattin und den ganz in diesem Licht aufgezogenen Töchtern. Aus Graf Siegeshart wurde Bruder Siegeshart – und wer weiß, unter welchem Weihenamen dieser bemerkenswerte Praiosakoluth fürderhin bekannt sein wird?
Graf Malwarth von Eslamsgrund brauchte nur zuzugreifen und die Lücke zu füllen, die Siegeshart durch die Resignation von der Grafenwürde hinterließ – zum Missfallen seiner Familie freilich. Das Haus Ehrenstein verliert nicht gerne diese reiche Grafschaft, selbst wenn der Eslamsgrunder Zweig des Hauses weitestgehend isoliert war.
Wie es heißt, haben zahlreiche Vasallen Graf Malwarth die Gefolgschaft erklärt, allen voran Baron Olruk von Zagbar, aber auch und sigar Baron Haduwulf von Falkenstein, wenn auch bislang keine formellen Lehnseide geleistet wurden. Hierzu fehlt noch die Bestätigung Graf Malwarths durch die Königskrone.
Für den Herold: Alrik Flötritzler, Schreiber zu Eslamsgrund
(Briefe in Schönschrift ab 1 Kreuzer je Zeile, Papier exclusive.
Zu finden jeden Windstag im zweiten Bogen der Marktarkade am Rathaus)
◅ | Herz in Splittern, Herz im Aufbruch |
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